Burgenlandzentrum Feuerbach: Die Stadt soll die Räume der Lutherkirche übernehmen

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

194
weniger gut: -142
gut: 194
Meine Stimme: keine
Platz: 
1029
in: 
2013

Der Kirchengemeinderat Feuerbach will die Räume der Lutherkirche vermieten oder verkaufen. Die Räume sind sehr wertvoll ausgestattet, in hervorragendem Zustand und deshalb ohne jede Umbaumaßnahme wie geschaffen für ein Bürgerzentrum. Bild- und Filmprojektion, Konzert, Theater und Kleinkunst ist genau so möglich wie Veranstaltungen des im Haus befindlichen Richard-Bürger-Heims, der Stadtteilbücherei und anderer öffentlicher und privater Veranstaltungen. Auch tagsüber nutzen viele Gruppen das Zentrum und würden es gerne weiterhin tun. Die Stadtverwaltung hat das Angebot der Kirche vor zwei Jahren abgelehnt. Wenn die Verantwortlichen weiterhin zögern, ginge den Bewohnern Feuerbachs eine wertvolle Mitte verloren.

In der angemieteten Bürgeretage im Bonatzhaus fehlt die Raumhöhe für Projektionen, die alle sehen können. Bei Konzerten, Podiumsdiskussionen kann man die Agierenden nur vermuten. Vielfach gibt es hier viel zu viele "Hörerplätze". Dazu kommt, dass die Ausstattung dort sehr einfach ist.

Ich appelliere an die Verantwortlichen, diese Liegenschaft zu übernehmen und damit dem Bürgern ohne Umbauten, Sanierungen oder Renovierungen ein Heim zu schaffen. Wichtig wäre es für die dort wohnenden Bürger, dass IHR Sakralraum mit Sakristei und Meditationsraum (120 m²) erhalten bleiben könnte. Auch dies ist problemlos machbar.

Das Burgenlandzentrum hat eine Tiefgarage. Es liegt in der Mitte der Stadt und ist von der Straßenbahnhaltestelle aus sehr gut erreichbar.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Es wäre ein Schilbürgerstreich, wenn die Stadt diese Chance verstreichen lassen würde. Wo bietet sich in Feuerbach solch eine Chance! Die Lage ist Ia und die Ausstattung auch.

Der Umzug der Bürger-Etage ist absolut sinnvoll und dringend anzuraten!

Das aktuelle Bürgerhaus in der Stuttgarter Straße 15 ist eine Zumutung! Es ist baulich eine Katastrophe! Der Eingang ist für ältere Mitbürger lebensgefährlich und für Behinderte im Rollstuhl so gut wie eine unüberwindbare Hürde! In den total verbauten und viel zu kleinen Aufzug passen manche Rollstühle gar nicht rein. Diesen Aufzug muss man erst überhaupt einmal finden!

Die Räumlichkeiten der Evangelischen Kirche im Burgenlandzentrum als wahre Bürgerbegegnungsstätte wären IDEAL!

1. Gut zu Fuß für alle Feuerbacher zu erreichen, vor allem ebenerdig!

2. Die öffentliche Anbindung für Feuerbacher Veranstaltungen sind besser vorhanden als an anderen Standorten!

3. Behinderte insbesondere Rollstuhlfahrer könnten an Veranstaltungen problemlos teilnehmen, was sonst an bisherigen Standorten in Feuerbach kaum möglich ist! Der fertige Ausbau dahingehend ist ideal!

4. Alle notwendigen Räumlichkeiten und technischen Mittel sind existent, und weit aus besser als in den anderen Standorten in Feuerbach voll funktionsfähig vorhanden!

5. Die Evangelische Kirche, als neutraler Vermieter, wäre langfristig ein wünschenswerter Vermieter für ein Bürgerbegegnungszentrum in Feuerbach und für die Stadt!
Aber auch deswegen besser als einen Privatperson, da diese oft Vermieter-Interessen höher einstuft und die bürgernahe Gestaltung der Gebäude, die eine kontinuierliche Anpassung und Umgestaltung mit sich bringt, ablehnen wird.

=> Feuerbach würde um die weitaus bessere Lösung als die existierende beraubt und Randgruppen wie z. Bsp. Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer würden nicht mehr vom öffentlichen Feuerbacher-Stadtleben ausgegrenzt, wenn die Bürger-Etage nicht hier her umziehen würde!

Diese Chance für Feuerbach ist absolut einmalig und darf nicht leichtsinnig und fahrlässig vergeben werden!

Das Burgenlandzentrum, auch auf die Gefahr hin als behindertenfeindlich angesehen zu werden, darf der Luthergemeinde nicht verloren gehen. Bei einer Vermietung an das BHZ gibt es in der Feuerbacher Mitte KEIN evangelisches Gemeindezentrum mehr, es bliebe auch für die zukünftigen Wohngebiete (Fahrion- und Schochgelände) nur noch der weite Weg zur Stadtkirche oder noch weiter zur Gustav-Werner-Kirche. außerdem gingen wunderbare Räumlichkeiten , die bisher für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung standen (u.a. der regelmäßige Gottesdienst am Sonntagabend) auf immer verloren!!

In vergleichbaren Stadtbezirken hat die Stadt für erhebliche Summen Bürgerhäuser neu gebaut oder bestehende Immobilien erworben und aufwendig umgebaut. In der Lutherkirche ist alles in idealer Weise vorhanden, sie kann also ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand in Kooperation mit der ev. Kirche und behinderten Bürgern im Sinne gelebter Inklusion als Bürgerhaus genutzt werden. Dazu kommt, dass sie in das Konzept Burgenlandzentrum eingebettet, sowohl verkehrsgünstig als auch zentral gelegen und durch Austausch von Nutzungen sofort verfügbar ist.
Ein Jammer, dass sich die Verantwortlichen der Stadtverwaltung in keinster Weise für diese wertvolle Liegenschaft interessieren!

Das die evangelische Kirchengemeinde es sich nicht mehr leisten kann diese Begegnungsstätte zu erhalten bleibt für mich nicht verständlich. Insbesondere weil es auch Überlegungen gibt im Bereich der Stadtkirche neue Räume zu errichten. Aber die Räume der Lutherkirche sollten als Begegnungsstätte unbedingt erhalten bleiben. Es wäre eine Schande wenn die Räumlichkeiten verloren gehen und der Aufwand für die Stadt dieses Bürgerzentrum zu unterstützen hält sich in Grenzen.