„Mefju“ – Mentoren für Jugendliche fördern

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Stadtbezirk: 
Sillenbuch
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

242
weniger gut: -129
gut: 242
Meine Stimme: keine
Platz: 
558
in: 
2013

Finanzielle Unterstützung des Projektes „Mefju“ auch im nächsten Doppelhaushalt

Bei dem Projekt „Mefju“ – Mentoren für Jugendliche – fördern ehrenamtliche Mentoren gezielt und individuell Jugendliche aus dem Stadtbezirk Sillenbuch im Alter von 12 bis 20 Jahren, deren Eltern wegen fehlender Deutschkenntnisse oder einer schwierigen sozialen Lage die Schulkarriere ihrer Kinder nicht begleiten können.

Die Mentoren unterstützen die jungen Leute bei den Hausaufgaben, bei der Verbesserung der Deutschkenntnisse, bei der Suche nach einem Praktikums- bzw. Ausbildungsplatz oder nach einer weiterführenden Schule und helfen ihnen und oft auch ihren Familien im Leben zurechtzukommen

Die Mentoren werden durch eine Sozialpädagogin unterstützt und begleitet. Sie führt zu Beginn jeder Patenschaft Gespräche mit Eltern, Jugendlichen und Mentoren und hilft weiter, wenn es bei den Patenschaften Probleme gibt. Für die Mentoren organisiert sie Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zur
Fortbildung.

Viele Jugendliche bekommen erst durch das Projekt die Chance einen Lebensweg einzuschlagen, der ihnen einen Platz in unserer Gesellschaft ermöglicht.

Alle Beteiligten hoffen und wünschen, dass dieses Projekt fortgesetzt werden kann.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Unterstützung des Projekts "MefJu" ist im derzeitigen Umfang von 33.000 EUR in der Haushalts- und Finanzplanung berücksichtigt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
480 (CDU), 630 (SPD), 672 (FW), 719 (FDP), 874 (SÖS)

Kommentare

4 Kommentare lesen

Generell sind Mentorenprogramme für Kinder und Jugendliche zu unterstützen:
- die Kinder werden unterstützt
- für die ehrenamtlichen Mentoren ist dies oft eine gute Möglichkeit, sich in
die Lebenswelt und Wünsche hineinzudenken
Allerdings stellt sich mir die Frage, weshalb solch ein Programm nur Jugendliche in Sillenbuch und nicht im gesamten Stadtgebiet unterstützen soll.
Und falls für ein solches Mentorenprogramm finanzieller Bedarf bestehen sollte, dann müsste man zuerst einaml auch über mögliche Kooperationen mit "bestehenden" Organisationen wie BigBrother-BigSister nachdenken.

Das außerordentlich erfolgreiche Projekt auch auf andere Staddteile auszudehnen, bleibt ja unbenommen. Zunächst aber muß einmal das bisherige gesichert werden. Da die Mentoren und auch die Sozialpädagogin in Sillenbuch angesiedelt sind, bietet es sich zunächst einmal an, sich um kinder und Jugendliche in diesem Satdtbezirk zu kümmern.
Das "Andocken" an schon bestehende Programme funktioniert dann, wenn Betreuer und Betreute gleicher Herkunft die gleichen Ziele verfolgen.

Als Mentorin dieses Projekts möchte ich "DANKE" sagen. Danke auch von meinen Schülern, die ich betreue. Ohne diese Hilfe wären sie heute nicht da, wo sie zurzeit sind. Ich wünsche mir die Erweiterung des Projekts. "Mefju" sollte dort sein, wo Bedarf ist.

Sillenbuhk kann Vorbild für andere Stadtteile sein.
Es ist klar, dass Mentoren auhk woanders helfen können.