Gestaltung der (neuen) "grünen Fuge"

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

99
weniger gut: -123
gut: 99
Meine Stimme: keine
Platz: 
1930
in: 
2013

Ich finde die Gestaltung der neuen "grünen Fuge" sehr eintönig und steril und schlage deshalb eine Veränderung der Bepflanzung vor:

- direkt entlang der "roten Wand"sollte ein Gemüsegarten angelegt werden mit verschiedenen Gemüsepflanzen. Der Gemüsegarten sollte frei zugänglich sein, sodass jeder Bürger ernten kann.
- im vorderen Abschnitt der "grünen Fuge" sollten anstelle der eintönigen Rosenpflanzen Pflanzungen und Aussaaten von heimischen Wildpflanzen vorgenommen werden
- im oberen Abschnitt der "grünen Fuge" (unterhalb der Tennisanlagen Weissenhof) wurden leider alle Sträucher, Büsche und Bäume entfernt. Deshalb sollten dort wieder zahlreiche Vogelgehölzer angepflanzt werden
- anstelle des Rasens sollte dort lieber eine Wiese mit Wildblumen angesiedelt werden . Diese müsste auch nur einmal im Jahr gemäht werden.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Eine Realisierung dieses Vorschlag würde die auf Beschluss des Gemeinderats entwickelte und kaum fertig gestellte Grüne Fuge völlig neu gestalten und auch geänderten Nutzungen zuführen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, insofern sollte vor einer etwaigen zukünftigen Umgestaltung zunächst abgewartet werden, ob die Anlage in der heutigen Ausprägung mehrheitlich von der Bevölkerung angenommen wird. Der Vorschlag wird insofern durch den Bezirksbeirat Nord nicht unterstützt.

Kommentare

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Herzlichen Dank für die Einreichung dieser tollen Idee! Auch wir haben uns geärgert, wie lieb- und trostlos diese Ecke des Parks geworden ist. Die wie oben vorgeschlagene Bepflanzung wäre sehr viel schöner, naturnaher und würde zur Beliebtheit des Parks beitragen. Vielleicht könnte man auch "Patenschaften" für Gemüsebeete und Obstbäume z.B. an Schulklassen und Anwohner vergeben?Ich unterstütze diesen Vorschlag!

Auch ich habe mich schon des öfteren über diesen Irrgarten der "Grünen Fuge" am Eingang zum Killesberg geärgert. Eine absolute Fehlinvestition, finde ich. Früher konnte man über die breite Treppe direkt in den Park gehen, - auf der einen Seite entlang an Blumenbeeten, auf der anderen Seite die Wasserspiele, wo immer ein lustiger Betrieb von plätschernden Kindern herrschte. Warum mußte man das ändern?

Auch ich finde die "Grüne Fuge" eine absolute Fehlplanung! Allerdings finde ich, sollte man eher darüber nachdenken zu den nutzlosen "Hochflächen" kleine Treppen anzulegen und oben Bänke, Tische, Sträucher, Hecken und Spielgeräte anzusiedeln. Diese nutzlosen Rasenflächen wie sie jetzt sind, sind sonst zu nichts zu gebrauchen. Über die Irrwege habe ich mich auch schon oft geärgert.

Der Vorschlag 2987 zur Errichtung eines Spielplatzes für Jung und Alt geht in die gleiche Richtung. Es besteht dringender Handlungsbedarf!!

Ich bin ein Freund der neuen Kissen. Unsere Kinder spielen sehr gerne auf den Hochflächen, und erleben die doch recht steilen Auf- und Abstiegen als spaßige Herausforderung. Der Wasserlauf ist bei warmem Wetter eine Sensation und macht beinahe noch mehr Spaß als der Wasserspielplatz am Wartberg. Ich finde auch optisch ist der neue Park sehr gelungen und passt gut zu den neuen Gebäuden (Forum K).

Ich kann der Kritik allerdings zustimmen was die andere Straßenseite (rote Wand) und den oben gelegenen Teil (neben dem Tennisclub) angeht. Hier scheint mir an der zu erwartenden Nutzung vorbei geplant worden zu sein. Ich sehe selten Spaziergänger im Park an der roten Wand und ich wüsste auch nicht, warum man dorthin und nicht direkt in den großen Park gehen sollte. Der obere Park am Tennisplatz hat insbesondere auch einen Verkehrsnutzen (von der U-Bahn zum Tennisclub, Mühlbachhof-Grundschule, Bismarckturm), welcher durch die Neugestaltung eher verschlechtert wurde.

Ich finde die Anlage an der roten Wand sehr schön. Sie regt die Fantasie an und unsere Kinder spielen dort gerne Fangen. Schön wäre es, wenn der Rest der Anlage auch noch zu einem Park gestaltet und nicht bebaut wird.

Auch meine Kinder spielen gerne an oder auf den neuen "Kissen" (allerdings auch oft mit entsprechend giftigen Kommentaren der Bevölkerung älteren Semesters, dass diese dafür nicht gemacht seien (wofür dann eigentlich?). Unabhängig von den immensen zu erwartenden Folgekosten dieser stilistisch gewöhnungsbedürftigen Gestaltung frage ich mich trotzdem, warum der komplette Bereich hiermit ausgestattet werden musste. Die Idee mit dem wie auch immer gearteten Spielplatz (dieser könnte zur Abwechslung ja auch mal einer für herangewachsene Kinder und unter Berücksichtigung der roten Wand sein) finde ich einen guten Vorschlag, aus diesem bislang völlig verwaisten Areal (ich fahre opft genug vorbei und sehe keine Menschenseele in diesem Bereich des Parks) noch einen Ort der Begegnung zu machen.