Traueranzeigen nicht in der örtlichen Presse

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

62
weniger gut: -201
gut: 62
Meine Stimme: keine
Platz: 
2803
in: 
2013

Traueranzeigen von Mitarbeitern der Stadt Stuttgart nicht in der StN oder StZ veröffentlichen, sondern nur ein Aushang am schwarzen Brett. Dieses schwarze Brett könnte z.B. auch im Eingangsbereich des Rathauses hängen. Einstellung der Traueranzeigen für ehemalige städtische Mitarbeiter und Freistellung eines Mitarbeiters für die Trauerfeier / Trauerreden für Mitarbeiter, die nicht mehr im aktiven Dienst für die Stadt tätig sind.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Das ist der dümmste Vorschlag, den ich jemals gehört habe

@il55:
Bitte vermeiden Sie sehr starke Ausdrücke wie "dümmste Vorschlag". Dies kann von anderen als persönlicher Angriff empfunden werden. Nutzen bitte sachliche Argumente und keine pauschalen Aburteilungen.
Beste Grüße, Rui Lopes (Moderation)

Sie möchten also, dass langjährige Angestellte von ihrem Arbeitgeber nicht durch eine Traueranzeige gewürdigt werden? Das spart zwar vermutlich ein paar Euro, zeugt aber auch nicht gerade von Feinfühligkeit. Und ich wette, in Stuttgart gibt's gerade so ein, zwei drängendere Probleme.

Traurig, wie kommt jemand auf so eine Idee? Wie soll man das verstehen - sind städtische Mitarbeiter weniger zu betrauern als die Mitarbeiter in anderen Unternehmen, als Kollegen, Freunde? Sorry, das empfinde ich zutiefst als zutiefst zynisch!

Habe das für mich auch schon überlegt, da ich gerade diese Tage dieses Thema für meine Person angegangen bin. Natürlich sollte es nicht die Mitarbeiter der Stadt in erster Linie treffen, aber in meinem Fall - das würde dann meine Familie entlasten - sind das auch gut 3500 EUR. An solche Summen denkt man gar nicht pro Anzeige. Hier sollten die Zeitungen mal ansetzen nachzudenken, warum derartige Rubrik so teuer sein muß? Ich finde es deshalb angebracht, laut nachzudenken und kann durch eine Vereinheitlichung und Standardisierung auf weniger Information bei diesen überteuerten Anzeigen schon beachtliche Spareffekte erzielen ohne daß man hier jemand auf den Schlips tretten möchte. Der Vorschlag ist schon wegen der Unverschämtheit der Höhe der Anzeigenkosten eher ein Schuß gegen den Bug der Zeitungen.

Was für ein herzloser Vorschlag.

Sorry, aber sooo viele Bürger haben ja gar keine Zeitung abonniert.
Es ist also tatsächlich sehr viel Geld, um einen eher kleinen Teil der Bürger zu erreichen. Eine öffentliche Würdigung will ja niemand in Abrede stellen. Aber muss das in der Zeitung sein.