Mietpreise senken durch Schaffen von bezahlbarem Wohnraum

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

559
weniger gut: -103
gut: 559
Meine Stimme: keine
Platz: 
183
in: 
2017

Die Miet- und Immobilienpreise können nur deswegen so in die Höhe schießen, da die Eigentümer, Investoren und Verkäufer an maximalen Gewinn interessiert sind. Wenn man zahlreiche bezahlbare Immobilien schaffen würde, müssten auch die teuren Angebote mit ihren Preisen runter gehen, weil sie nicht genug Mieter und Käufer finden würden. Diese könnten sich ja auch nun auch für billigere Angebote entscheiden.

Hierzu müssen günstige Immobilien von der Öffentlichen Hand bereitgestellt werden. Stuttgart hätte zahlreiche Vorteile dadurch. Junge Menschen und Familien könnten wieder mehr unternehmen und einkaufen gehen. Insgesamt würde sich die Lebensqualität in Stuttgart verbessern. Es kann nicht sein, dass junge Familien aktuell die Hälfte ihres Einkommen für Mieten ausgeben müssen!

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Die Stadt arbeitet weiter intensiv daran, für den angespannten Wohnungsmarkt mehr geförderte Wohnungsbau zu erstellen.

Im Jahr 2017 konnten insgesamt 242 geförderte Mietwohnungen bezogen werden. In den Eigentumsprogrammen "Preiswertes Wohneigentum" und Familienbauprogramm waren es 41 Wohneinheiten. Insgesamt wurden in 2017 somit 283 geförderte Wohneinheiten bezugsfertig.

Im Jahr 2018 konnten insgesamt 303 geförderte Mietwohnungen fertiggestellt werden.

Ca. 900 Wohneinheiten aus den Programmjahren seit 2015 bis 2020 befinden sich derzeit im Bau oder gehen ab 2019 auf die Baustelle, davon ca. 700 Sozialmietwohnungen.

wird umgesetzt

Kommentare

4 Kommentare lesen

Klingt alles einleuchtend, nur wo soll man in Stuttgart noch groß bauen? Ferner ist bauen auch für die Stadt teuer, denn kein Handwerker arbeitet für lau. Nicht zuletzt muss auch die Stadt sich an die Bauvorschriften halten, siehe unnötige Spielplätze, Brandschutz, Dämmung, Fahrradstellätze usw. machen das Bauen nicht billiger und irgendjemand muss den Spaß am Ende auch bezahlen.

Ihren Vorschlag finde ich im Kern gut und richtig, Frau Heller. Jedoch: Die Preisentwicklung wird primär und maßgebend durch die Baulandpreise bestimmt! D.h. der derzeitigen Preisentwicklung könnte dadurch wirksam entgegengesteuert werden, indem mehr Baulandflächen ausgewiesen werden. Das Instrument dazu liegt einzig und allein in Händen des Gemeinderats.
Es ist genügend Geld im Umlauf, und es gäbe auch Investoren, die in bezahlbaren Wohnraum investieren würden. Allerdings fehlt es allein an Bauflächen ... und dieser Mangel wird zur Gewinnmaximierung quasi ausgenutzt. Ihr Appell (dem ich mich anschließe) ist daher an den GR gerichtet. Man kann nur hoffen, dass er sich dieser Angelegenheit ernsthaft annimmt!

Pardon: HERR Heller! :-)

...wenn Menschen nicht einmal mehr merken, dass es die hohen Grundsteuer und das Drucken von Billionen (!) Euro ungedeckten Papiergeld sind, die die Preise steigen lassen. Politiker lieben Menschen wie den TE.