Entsprechend der historische Bedeutung des Leonhardsplatzes wird vorgeschlagen, die zentrale Markttradition des Leonhardsplatzes durch einen Markt für Kunst und Kultur wiederaufleben zu lassen. Der Leonhardsplatz bildet mit sechzig Meter den breitesten Platz Stuttgarts. Im Talraum des Nesenbachs gelegen, ist er auch eine der wichtigsten Frischluftschneisen der Innenstadt (Marienplatz bis Schwanenplatz). Hier fügt sich gut das städtebaulich-verkehrsplanerische Projekt des Cityboulevards der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung ein, Landesgruppe Baden-Württemberg (DASL). Der Cityboulevard Stuttgart formt die frühere Stadtautobahn Bundesstraße 14 in eine städtische dreispurige Hauptstraße (je Richtung) um, mit vielfältigem Fußgängerverkehr, Radlern und Parkierungen. Im Cityboulevard Stuttgart gilt den freien Bewegungsmöglichkeiten der Fußgänger, insbesondere die der Benachteiligten, der Kinder und der Alten besondere Aufmerksamkeit. Der im Zuge der Bundesstraßen-Ortsdurchfahrt unvermeidliche starke Autoverkehr wird durch Ampeln so portioniert, dass bequeme und verkehrssichere Straßenquerungen für Fußgänger und Radler entstehen. Das lässt sich aus dem ampelgesteuerten stetigen Verkehrsfluss der Cannstatter Straße (mit wirkungsvollen Blitzern) ableiten. Die dreispurige Richtungsfahrbahn führt durch Cannstatter Straße, Willy-Brandt-Straße, Konrad-Adenauer-Straße und Hauptstätter Straße bis zum Österreichischem Platz.
Leonhardsplatz: neuer zentraler Markt für Kunst und Kultur - erstmals 1715 genannt als Holz- und Krautmarkt -
Platz:
1584
in:
2013
Gemeinderat prüft:
nein
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