Umstieg 21 statt S21 bei der DB AG und der Politik einfordern für einen vernünftigen Bahnverkehr

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stuttgart 21
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

375
weniger gut: -284
gut: 375
Meine Stimme: keine
Platz: 
733
in: 
2017

Das Alternativkonzept (www.umstieg-21.de) der Kopfbahnhofbefürworter sollte bei der DB AG und der Politik eingefordert werden, um endlich einen vernünftigen Bahnhof für einen guten nachhaltigen ÖPNV mit allen möglichen Verkehrsarten an einem Ort zu bekommen.
Das Konzept kann ohne Weiteres sofort begonnen und umgesetzt werden. Es hat zudem den massiven Vorteil, dass es massive Kosten gegenüber Stuttgart 21 einspart und das komplette Projekt Stück für Stück gebaut und dann sofort in Betrieb genommen werden kann.

Es wäre die beste Lösung, die - im Gegensatz zu S21 - auch einen integrierten Taktverkehr zulassen würde und auch jederzeit ausbaufähig wäre, da genügend Platz vorhanden ist.

Es kann - Stand heute - nur besser werden!

Kommentare

20 Kommentare lesen

Umstieg-21 wird sehr bald kommen. Das Anhydrid macht gewaltige Schwierigkeiten. Die Bahn sieht sich ausser Stande, S21 zu realisieren und zukünftig sicher zu betreiben. Erst ging Kefer, nun Grube, aber keiner sagt etwas über die wahren Gründe.

Der Umstieg wäre jetzt - nach dem Rücktritt von Grube und Kefer - die sinnvollste Lösung. Stuttgart 21 ist ein Rückbau des Bahnverkehrs mit unverhältnismäßig hohen Kosten. Welche Großstadt ist so dumm, dass sie einen punktlichen, bequemen und zukunftsfähigen Hauptbahnhof mit viel Geld zu einem Haltepunkt zurückbaut.

bitte nicht schon wieder diese Diskussion!.... Der Zug ist abgefahren. Die Stadt sollte nicht schon wieder gespalten werden. Fertigbauen und gut.

Das Thema ist durch, was soll dieser sinnlose Vorschlag. es gab einen Volksentscheid.

Das Projekt Stuttgart 21 idarf nach den derzeit gültigen Gesetzen und Bestimmungen überhaupt nicht realisiert werden: Unwirtschaftlichkeit, Rückbau des Bahnverkehrs, überhöhte Bahnsteig- und Gleisneigung, kein Brandschutz, fehlende Genehmigungen, kein Sicherheitskonzept, keine Alternative bei Gleisstörungen, zu schmale Bahnsteige, weitere Kostensteigerungen, Gefährdung des Mineralwassers u.v.m.
Im Übrigen: 80 Prozent des Geländes, das S 21 zugerechnet wird, kann unabhängig von der Lage des Bahnhofs genutzt werden. Der pünktlichste und ausbaufähige Kopfbahnhof wäre das beste Bahnkonzept für Stuttgart

"Der Zug ist abgefahren"? Wird ein Holzweg besser wenn man ihn bis zum bitteren Ende weiter fährt? Aus den offiziellen Plänen (!) lässt sich nachweisen, dass wir für (wieviele?) Milliarden Euro einen schlechteren (!) Schienenverkehr bekommen als wir ihn heute (!) haben.
"Es gab einen Volksentscheid". Sicher - und das Ergebnis ist bekannt. Aber ebenso klar ist auch wie dieses zustande kam: durch eine jahrelange Propaganda mit nebelhaften Versprechungen und gezielt falschen Angaben (Umgangssprache: Lügen).

Der Zug ist noch lange nicht abgefahren, es gibt ein Umstiegskonzept unter www.umstieg-21.de. Da gibt es auch eine 60-seitige Beschreibung mit vielen Bildern (für die, die lieber Bilder ansehen und den Text möglicherweise nicht verstehen (wollen).)

Informationen zu lesen von beiden Seiten würde durchaus genügen, um zu sehen, was für ein Bockmist S21 tatsächlich ist

Also ich freue mich schon auf den neuen Bahnhof unter der Erde. Mehr Grünfläsche oben sollte doch eigendlich im Interesse aller Ökos sein oder

PS33469
Wagenburgtunnel, unterirdische S-Bahnschleife, Hasenbergtunnel und Heslacher Tunnel gehen auch durch den Gipskeuper, ohne Probleme. Ich glaube schon, das die da genug Erfahrungen gesammelt haben. Aktuell, nachdem ja schon einige Meter im Gipskeuper gebohrt sind, sind keine Probleme bekannt. Also keine Behauptungen aufstellen, die nicht fundiert sind, danke.

@Nippi, den Engelbergtunnel haben Sie wohlweislich in Ihrer Aufzählung nicht erwähnt. Also keine Behauptungen aufstellen, die nicht fundiert sind, ebenfalls danke.

Das sind keine Behauptungen, die aufgeführten Beispiele sind nachweislich. Engelbergtunnel ist auch ein Beispiel, bei dem es Probleme gibt deren Grund und Tiefe ich nicht kenne ebensowenig dessen Dimension.

@ Nippi
Das mit dem Anhydrit ist eher ein langfristiges Problem. Kein Baustoff hält ewig, auch die Betonröhren der Deutschen Bahn nicht. Irgend wann wird es deswegen zu ersten Rissbildungen in den Röhren kommen und dann geht es los mit dem Quellen. Die Luft in den Röhren ist ja nicht ruhend, sondern wird immer wieder ausgetauscht und sie enthält immer auch einen Anteil Wasser. Das sind pro Kubikmeter mehrere Gramm Wasser: https://www.energie-lexikon.info/luftfeuchtigkeit.html
Dieses Wasser kann man sichtbar machen, wenn warme Luft über eine kalte Scheibe geblasen wird, dann bildet sich Kondenswasser. Nun kann also durch die Risse in den Betonröhren die Luft von innerhalb des Tunnels an den Anhydrit heran kommen und das darin enthaltene Wasser reagiert mit dem Anhydrit und lässt ihn aufquellen um ungefähr 60% seines eigenen Volumens, also aus 1 Kubikmeter werden dadurch dann im Verlauf der Jahre 1,6 Kubikmeter. Diese Quellung verursacht weitere Risse im Beton der Röhren und noch mehr Luft gelangt dann an den Anhydrit und lässt ihn noch mehr aufquellen. Und nach einiger Zeit werden die Kräfte so stark, dass sich das ganze Gelände darüber anhebt. Gasleitungen zerreissen, Strom, Internet und Wasser funktionieren nicht mehr, Häuser bekommen Risse. Das Gelände muss geräumt werden und steht für Jahrzehnte nicht mehr zum Bebauen zur Verfügung.

Fein nach recherchiert. Ich behaupte ja nicht, das es kein Risiko gibt, gibt es bei jedem Tunnel, bei jedem Bauvorhaben. Der Wagenburgtunnel steht seit 1958, hier sind mir in den letzten 20 Jahren keine Maßnahmen die in Zusammenhang ,it dem Anhydrit stehen bekannt. Heslacher Tunnel steht ohne Probleme seit 1991, Hasenbergtunnel seit 1985 und die Wendeschleife Schwabstraße wurde etwa 1980 ohne größere Probleme fertig gestellt. Also bitte keine "Weltuntergangsscenarie" konstruieren.

Der Wagenburgtunnel hat sich um 1,3 m(130 cm) insgesamt angehoben. Beim Heslacher Tunnel wird man in Jahrzehnten erste Schäden bekommen, auch beim Hasenbergtunnel sind es erst 3 Jahrzehnte und auch bei der Wendeschleife nach der Schwabstrasse. Ich habe ja nicht geschrieben, dass massive Betonbauwerke schon innerhalb weniger Jahrzehnte brechen werden. Aber auch sie werden irgend wann erste Risse bekommen, weil sich Spannungen im Berg aufbauen und diese sich dann über die Rissbildung wieder abbauen. Wie schnell das geht, hängt von der jeweiligen Gesteinsformation ab und ist individuell sehr unterschiedlich.
Was noch hinzu kommt ist der Faktor "Pfusch am Bau". Selbst wenn alles optimal berechnet wurde, kann die Bauausführung dennoch mangelhaft sein, so dass es schon früh zur ersten Rissbildung und dann zu den Problemen mit dem aufquellenden Anhydrit kommen kann. Die zeitliche Dimension für das Problem ist sehr groß, aber dennoch kleiner wie die zeitliche Epoche dieser Stadt. Natürlich werden die verantwortlich Handelnden nicht mehr persönlich zur Rechenschaft gezogen werden können, aber die Stadt dürfte infolge ihres dann nicht mehr bebaubaren Untergrund ein vollkommen neues und mehrheitlich grünes Landschaftsbild erhalten.

Der neue Bahnhof kommt unter die Erde und das ist sehr gut so.
Ein oder zwei Jahre nach der Fertigstellung wird keiner mehr herum jammern.
Fast alle werden sich dann am neuen Bahnhof und dem Platz darüber erfreuen, sehr viele Gäste werden Stuttgart dann nur deshalb besuchen.
Das war alles zu Zeiten des Fernsehturmbaues genau so. Erst waren viele dagegen, heute meckern genau diese Personen wenn der Fernsehturm mal für ein paar Tage geschlossen hat.

@ GSthe@rtist
Sie werden vielleicht noch nichts zu meckern haben, ich vielleicht auch noch nicht, weil es uns persönlich möglicherweise noch nicht betreffen wird, aber die Kinder- und Enkelkindergeneration später wird ganz sicherlich nichts zu lachen haben, wenn der Anhydrit zu quellen beginnt und sich dadurch das Gelände anhebt.
Das ist im Grunde "die selbe Nummer", wie mit dem "billigen Atomstrom" und den daraus resultierenden, ungelösten Entsorgungsfragen für dessen Abfallbeseitigung ("Nach mir die Sintflut ...")

Darauf ein kräftiges OBEN BLEIBEN !!!

Ich stimme GSthe@rist voll zu!!
Die ewig Gestrigen sollen mal endlich begreifen, das die Stadt Stuttgart z.B. die Straßenbahn mit enormen Kosten unter die Erde verlegt hat. Heute nun gibt es keinen Stau mehr auf den benutzten Straßen. Warum ward ihr nicht auf dem Acker, wo die Postkutschen durch Autos abgelöst wurden?? Heute fahren sie ohne Feinstaubrücksicht zur Montagsdemo in die City!
Laßt doch endlich mal der Zukunft freien Lauf und freut euch auf das renaturierte Bahnhofsareal.
Zum Kuckuck!!!!!!!!

Bis der neue Bahnhof gebaut ist, ist er veraltet. Von der Wirtschaftlichkeit/ Nutzen ganz zu schweigen. Hauptsache Prestigeobjekt, das politisch gewollt ist! Warum halten Weltstädte an ihren Kopfbahnhöfen fest? Sinnvoller: Autos nach unten! (keine Staus, kein Feinstaub, oben Platz für Flaniermeilen, Fußgängerzonen, neue Bebauung usw.)

Ich glaube, dass der Standardspruch "bauen und gut is, später wird sich jeder daran gewöhnt haben" nicht realistisch ist. Immerhin soll eine zu kleine und zu enge Haltestation einen bereits bestehenden, großzügigen Hauptbahnhof ablösen, und das "Dach" der Haltestation wird nicht nutzbar sein. Es handelt sich um einen aufgewölbten Hügel, der, damit er nicht ganz so hässlich und steril ist, mit Rasen begrünt wird. Es kann dort kein Baum gepflanzt werden. Dort ist: nichts. Was soll das?