Museumseintritte für Familien mit Kindern kostenlos anbieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

435
weniger gut: -220
gut: 435
Meine Stimme: keine
Platz: 
488
in: 
2017

Wenn die Familie zu Beispiel keine Bonuskarte hat, sind die zusätzlichen "kleinen" Kosten erdrückend. Kultur ist wichtig, wie auch viele andere Anschaffungen und Alltäglichkeiten.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Das Stadtpalais wurde im April 2018 eröffnet. Die Dauerausstellungen sind für alle Besucher frei. Kinder, Schüler, Studenten, Personen im freiwilligen sozialen Jahr, Schwerbehinderte, eine Begleitperson von Schwerbehinderten ab 80% Behinderung und Inhaber von Bonuscard und Kultur haben zusätzlich freien Eintritt in die Sonderausstellungen.

Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

9 Kommentare lesen

Wie viel Geld soll die Stadt für eine solche Förderung bereitstellen?

Was verstehen Sie unter "kleinen Kosten"?

Das mit den Kosten ist natürlich eine große Diskussion. Es gibt Kinderreiche Familien, die am existenzminimum leben, aber auch andere die ihre Kinder in Tennisunterricht etc. schicken können.
Vielleicht könnte man einen Kompromiss machen und z.B. für Familien mit mehr als 2 Kinder einen Rabatt gewähren. Das hilft ja auch schon.

ES GIBT DOCH DIE FAMILIENCARD:

"kleine Kosten" wie Schulfahrten, Kleidung, Nachhilfe, Mensaessen, Schwimmen um nur ein paar Dinge zu erwähnen, strapazieren den Familiengeldbeutel enorm. die Familiencard mit 60€ pro Kind (es waren mal 90€ vor ca.5 Jahren) ist klasse aber es langt einfach nicht. die Kulturkosten spare ich oft als erstes ein, weil sie am wenigsten "dringlich" sind und das ist schade.

Ob die staatliche Förderung für Familien mit Kindern ausreicht oder nicht, das ist eine bundespolitische Diskussion. Hier müßte dann entschieden werden, ob allgemein das Kindergeld erhöht wird. Eine Maßnahme aus Steuergeldern, bei der die Verwendung vorgegeben ist (Museumsbesuche) halte ich für falsch. Es muss den Eltern unter Berücksichtigung der Interessen des Kindes überlassen werden, für welchen Zweck diese Unterstützung verwendet wird. (Museumsbesuch, Familienausflug ins Kino, Sportverein, Musikunterricht, ...)

Das müsste stärker differenziert werden. Wie in anderen Kommentaren auch zu lesen ist gibt es bei Familien sehr unterschiedliche Einkommensverhältnisse. Ich finde, dass man eher überlegen sollte, ob bisherige Fördermöglichkeiten und Ermäßigungen für einkommensschwächere Familien ausreichend sind und evtl. dort nachbessern sollte. Das Gießkannenprinzip finde ich nicht sehr hilfreich.