Das Schulessen muss künftig mit einem höheren Anteil regionaler, saisonbedingter und biologischer Produkte (gemäß den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau kontrolliert und zertifiziert) angeboten werden. Das Projekt „Bio für Kinder“ in München hat gezeigt, wie Bio-Produkte in München bislang an 32 Vorschuleinrichtungen und Schulen erfolgreich eingebracht werden. Das Referat für Gesundheit und Umwelt der Stadt München sagt: „100 Prozent Bio-Verpflegung in Bildungseinrichtungen ist machbar und finanzierbar“. Erfahrungsgemäß wurden Mehrpreise beim Einkauf wurden bzw. werden für einen bestimmten Zeitraum von Sponsoren übernommen („100 Prozent-Ansatz“).
Für die Beschaffung von Lebensmitteln und der Zubereitung von Essen sind folgende Institutionen verantwortlich:
1. Das Klinikum Stuttgart sorgt für das Essen für Patienten und städtische Kitas.
2. ELW sorgt für das Essen für Senioren- und Pflegeheimbewohner.
3. Schulen haben verschiedenste Caterer, bzw. selbstkochende Eltern, etc.
4. Das Jugendamt kooperiert mit dem Klinikum Stuttgart und sind verantwortlich für u.A. Versorgungszentren, Verteilung, Salat und Obstkomponenten.
5. Städtisches Betriebsrestaurant betreibt zwei Kantinen und den Außenstellen.
Die Stadtverwaltung soll ein Konzept aller mit der Zubereitung von Essen befassten Stellen der Stadt Stuttgart vorlegen. Im Konzept wird dargestellt, wie der Anteil an biologischen, regionalen und saisonbedingten Lebensmitteln in den zubereiteten Essen schrittweise erhöht wird, und Stuttgart sollte als erstes Etappenziel 25-30% erreichen sollen.
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