Feinstaub-Regelung für ortsfremde Autos schaffen (P&R, Parkgebühren)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

413
weniger gut: -182
gut: 413
Meine Stimme: keine
Platz: 
565
in: 
2017

Trotz Feinstaub-Alarm ist regelmäßig zu beobachten, dass immer noch sehr viele ortsfremde Autos von außerhalb in die Stadt fahren. Als Stuttgarter ist es sehr ärgerlich, sich selbst einzuschränken, während die zweistelligen Kennzeichen von extern munter weiter durch die Stadt fahren.

Dem könnte entgegen gewirkt werden, wenn zum Beispiel die Parkgebühren in der Innenstadt zu Feinstaub-Zeiten immens angehoben oder/und die Parkhäuser (teilweise) geschlossen werden. Außerdem sollte dringend über einen weitläufigen Ausbau der Park & Ride-Parkplätze nachgedacht werden, die bei Nutzung des ÖPNV möglichst kostenfrei zur Verfügung stehen sollten (vgl. P+R Parkhaus Österfeld; dort gilt Parkschein = Fahrschein).

Kommentare

8 Kommentare lesen

Sie haben Recht: Die "Ortsfremden" sind ein Problem.

Aber die Schließung von Parkhäusern führt zu nichts weiter als erheblichem Parksuchverkehr (auch für die Stuttgarter) und verpestet damit die Luft noch mehr. Denn nach Hause fahren die Leutchen deswegen nicht wieder.

Fahrverbot bei Feinstaubalarm und dann halt P&R vor der Stadt wäre die einzig konsequente Lösung.

Halten wir sicher alle für gleich realistisch wie die Schließung der Parkhäuser in der Innenstadt ;)

Das trifft auch auf Kamine mit der besten Technik zu. Eine Halbierung der Fahrzeuge wäre sicherlich sinnvoller. Zumal im Sommer keine Kamine im Einsatz sind. Hier sollten ganzjährige Maßnahmen angedacht werden und kein Aktionismus betrieben werden.

Wo soll der Ortsfremde, der vom Feinstaubalarm überrascht wird, sein Auto hin tun? Unter dem Schild in den nächsten Acker fahren? Ich denke da an Besucher, die z.B. aus Saarbrücken oder Frankfurt zu mir kommen. Die Verwaltung müsste also den Stuttgarter Feinstaubalarm im ganzen Bundesgebiert, korrekter noch im gesamten Ausland, bekanntgeben.

Was macht der Firmen- oder Leasingfahrzeugbesitzer, oder derjenige, der sein altes Kennzeichen weiter behält nach Umzug??? Feinstaub sinnvoll bekämpfen. Nicht die PKW sind Problem...

Zudem sollten die Straßen durch Stuttgart während des Feinstaubalarms für alle LKW mit mehr ab 40 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht gesperrt werden.

@MarkV
1. Für Stuttgart gibt es seit Ewigkeiten ein Durchfahrtverbot für schwere Lkw.
2. Diese Lkw wiegen i.d.R. max. 40t (es ist nicht anzunehmen, daß Sie von den wenigen Ausnahmen sprechen, die darüber liegen).

Aber klar, warum nicht? So ein Feinstaubalarm geht schonmal ne Woche oder länger. Dann gibts eben keine Lebensmittel im Regal, der Müll wird nicht weg gebracht, an privaten oder öffentlichen Baustellen wird nicht weiter gebaut, die Polizeiautos und die Feuerwehr können nicht mehr fahren, weil die Tanks der Tankstellen leer sind, die Unternehmen hören auf zu produzieren und schicken ihre Leute unbezahlt nach Hause, Veranstaltungen gibt es keine, etc.

@egu: nicht die zufällig mal nach Stuttgart fahrenden Auswärtigen sind das Problem, sondern die täglichen Pendler. Und die werden sicher nicht aus heiterem Himmel überrascht vom Feinstaubalarm, zumal er im Vorfeld immer angekündigt wird.