IT verstärkt als Schulungsthema für Schulen einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

369
weniger gut: -129
gut: 369
Meine Stimme: keine
Platz: 
759
in: 
2017

Nachdem vielleicht das Mobiltelefon als Verbotssymbol an Schulen, gleich neben dem Verbot für Drogen, entfernt wird und tatsächlich unseren Kindern IT Geräte zugänglich gemacht werden, möchte ich folgenden Schulungsvorschlag für Lehrkräfte und anschließend für Kinder einbringen.

Der Stundenplan wird überwiegend noch in Papierform verwaltet. Die Stundenpläne könnten in ein entsprechendes Kalendersystem eingehen, dass die Stundenpläne und Klassenräume verwaltet. Ebenso können nach der Einführung für Lehrkräfte anschließend auch die Schüler an das Kalendersystem (z.B. mit Smartphone, Tablet) herangeführt werden. Dabei würde das korrekte Führen eines Kalendersystems gelernt werden, Verschiebungen oder Ausfall von Stunden automatisch kommuniziert werden, so dass Telefon-Ketten überflüssig werden. Klassenarbeiten und andere Schultermine könnten elektronisch und zeitnah ausgetauscht werden. Da unsere Kinder heutzutage auch außerhalb der Schulzeit Termine ohne Ende haben, kann gelehrt werden, wie man persönlich Kalenderlisten separat führt und eine Gesamtübersicht erhält.

Heutige Anwender können weder Kalendersysteme noch ihre Kontakte ordentlich verwalten. So würde zumindest einmal eine Anwendung neben dem Zocken auf den verteufelten Geräten einen Sinn finden und unsere IT scheuen Lehrer einen Einstieg finden.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Mal davon abgesehen, dass es bei den meisten Kindern, die unsere Schulen verlassen, nicht an IT-Kenntnissen (und schon gleich gar nicht solchen zum Thema Smartphone & Co.), sondern bereits an der Rechtschreibung scheitert:

Was hat das Ganze mit dem Haushalt der Stadt Stuttgart zu tun? Mir war bisher so, als wäre Schulpolitik Sache der Länder...
(Hinweis: Ein Textteil wurde von Moderation geändert)

Wenn ich mir anschaue, wie manche Azubis in unserem Betrieb mit MS Office und ähnlichen Standardprogrammen umgehen, sehe ich durchaus Bedarf an einer besseren IT-Infrastruktur und qualitativ hochwertigen Angeboten (z.B. AGs, Projekttage, etc.) an den allgemeinbildenden Schulen.

@grandnagus: Die genannten Infrastruktur- / Zusatzmaßnahmen lägen tatsächlich im Verantwortungsbereich der Stadt. Sicher wäre das nicht der wünschenswerte Endzustand - aber zumindest ein geeigneter Übergang, bis die Landesregierung auf dieses Defizit reagiert. Bei der Rechtschreibung unserer Schüler gibt es ebenfalls Defizite, da stimme ich Ihnen zu. Weshalb die mangelnden IT-Kentnisse deshalb nicht existent sein sollen erschließt sich mir allerdings nicht.

@Utopisch:
Da habe ich mich wohl etwas verkürzt ausgedrückt:
Gesagt haben wollte ich, vor jeglicher Förderung im Bereich IT-gestützter Kalenderverwaltung bei eventuell freien Schul-Budgets auf jeden Fall erst einmal Dinge wie Rechtschreibung, Grundrechenarten etc. unterstützt gehören. Denn daran krankt's - und nicht an der Bedienung von Computern, gleich welcher Form.

@grandnagus
Sie haben es mal wieder auf den Punkt gebracht!

... es geht nicht darum andere Budgets oder notwendige schon etablierte Förderungen einzuschränken. Es geht um die Zusage aus letztem Jahr, dass die Regierung Mittel bereitstelt, um IT in den Schulen möglich zu machen. Nur Geräte zu kaufen wäre Sinnfrei! Mein Vorschlag ist lediglich, dass auf den dann gekauften Geräten etwas Sinnvolles beigebracht wird.
@grandnagus .... ich bin nicht bei Ihnen, dass die Schulabgänger mit den Geräten Sinnvoll umgehen können. Zocken können ist kein Nachweis für eine Fähigkeit. In meinem Umfeld, und ich sehe einige ABI Abgänger, bzw. auch junge Uniabsolventen, ist da GARNICHTS außer heutzutage permaneten Konferenzingfähigheit. Wie man ein Kalendersystem oder Kontaktpflege umsetzt, lernt man es am Job, wenn da ein gr. Unternehmen dahinter steckt. ... Das könnte man besser machen.