In Stuttgart zugelassene SUV, Luxusschlitten und ähnliche Autos mit hohem Abgasausstoß, gesondert besteuern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

515
weniger gut: -237
gut: 515
Meine Stimme: keine
Platz: 
264
in: 
2017

Es gibt in den Gemeinden die Zweitwohnungs- und Hundesteuer und anderes. Wir haben bundesweit das größte Feinstaubproblem - und ich meine, wenn es nicht für berufliche Zwecke ist, braucht keiner, der in Stuttgart wohnt, in der Stadt mit einem SUV rumfahren, nur aus Prestigegründen und damit Mann oder Frau "höher sitzt" und einen besseren Überblick über den Verkehr hat. Kein Kind muss von Mutti im SUV von der Schule oder dem Kindergarten abgeholt werden, da tut es auch ein Kleinwagen. Menschen, die ein Auto aus Zuffenhausen fahren, denen tut es nicht weh, wenn man Luxuskarren in einer dreckverseuchten Stadt gesondert besteuert. Wenn ein Fahrverbot, auf Druck der EU (?) für alle kommt, zum Beispiel nach Tag und Nummernschild, ließe man die Falschen büßen. Wer in der Autostadt bei Daimler und Porsche schafft, also eine "gute" Arbeit hat und vielleicht so gut verdient, dass er die anderen Bürger an den negativen Hinterlassenschaften seines Porsches, SUVs oder ähnlichem teilhaben lässt, also den Abgasen, der sollte der Stadt auch was zurückgeben. Auch hier sollte gelten: nicht nur Gewinne, also den Wohlstand selbst vereinnahmen und privatisieren und die Verluste, also die dreckige Luft, sozialisieren. VW gehört zur Porsche Holding SE. Von daher sollte die Stadt Stuttgart aus "besonderem Interesse" (Image!) prüfen, ob die Angaben zum Ausstoß eines Porsche den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen. Porsche, Daimler und Stuttgart ("Benz-Town") sind untrennbar miteinander verwoben und ich möchte nicht, dass Stuttgart vielleicht bald als Synonym für die dreckigste Stadt Deutschlands steht und dann auch noch etwas in der Art "Dieselgate" hinzukommt.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Ihnen sagt der Begriff Gesetzgebungskompetenz etwas? Nein? Sehe ich!

Auch wenn das sicherlich nicht in der Kompetenz der Stadt Stuttgart liegt gibt es durchaus Möglichkeiten wie dies umgesetzt werden könnte, denn im Kern ist der Vorschlag gut und richtig.

@Ganjo: Da es aber nicht in der Kompetenz der Stadt liegt, hat es im Bürgerhaushalt absolut nichts zu suchen. Ich fordere ja auch nicht von der Stadt, dass sie Einhörner züchtet, weil das vielleicht irgendwo, irgendwann möglich sein könnte.

Solch sinnfreien Vorschläge müllen den Bürgerhaushalt zu und machen seine später Abschaffung nur wahrscheinlicher. Sie sollten von der Stadt nach einer groben Vorprüfung gar nicht erst zugelassen werden

@pdv: Solche Aussagen sind doch schlicht kontraproduktiv. Ein ähnlicher Vorschlag wurde von mir auch in den vergangenen Jahren gemacht und ebenfalls grundlos niedergemacht. Die Idee die dahinter steckt ist durchaus sinnvoll und wenn man das Wort "steuer" entfernt auch durchaus von einer Stadt machbar und umsetzbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Ich finde es ebenfalls furchtbar, das man sein Auto nach wie vor als Statussymbol verwendet und Autos fährt die in einem Stadtverkehr nichts mehr zu suchen haben. Die Verantwortlichen sollten sich endlich mit radikalen Ideen beschäftigen und anfangen gegen überbordende ICH-HABE-DEN-GRÖSSTEN-Autofahrer was machen. Bitte, niemand kann und sollte verpflichtet werden, sich das Auto zu kaufen, das er will, aber diejenigen die Geld für Hubraum, Breite und PS haben, sollten auch Geld haben, sich für ihr Verhalten "freizukaufen"

@Stammheimer: Und haben sie mal überlegt, warum auch letztes Jahr ihr Vorschlag keine Zustimmung fand? Und nein, es hängt nicht am Wort Steuer. Die Stadt hat dafür schlicht keine Gesetzgebungskompetenz. Das hat nichts mit "runtermachen", sondern mit einer simplen Tatsache zu tun.

Zum Glück leben wir nicht in einer Ökodiktatur, absurder Vorschlag

Mehr Tempokontrollen!! Stellen sie sich mal abends (ab15:00 Uhr) an die B 10. Vom Porscheplatz bis zur Auffahrt A81 wird nur gerast. Hauptsächlich Porsche-Mitarbeiter lassen ihrem Spieltrieb (Porsche) freien Lauf.

Das kann/soll/muss im Rahmen von konsistenten Fahrverboten bei Feinstaubalarm geregelt und beschränkt werden.
Wer ein kleines/sparsames Auto fährt, sollte bevorzugt werden. Ebenso muss die Anzahl der Mitfahrer honoriert werden. SUVs sind: mehr Masse bewegen bedeutet höherer Energieaufwand bedeutet mehr Abgase bedeutet mehr Feinstaub. Filter und Katalysatoren sowie sonstige Abgasreinigungsanlagen bringen nur noch geringe Effekte.