Car-to-go Flotte 10mal vergrößern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

333
weniger gut: -168
gut: 333
Meine Stimme: keine
Platz: 
995
in: 
2017

Daimler sollte als einer der großen Feinstaub- und Verkehrsverursacher in die Pflicht genommen werden. Zum Diesel-Verbot in Stuttgart sollte Daimler die car-to-go Flotte verzehnfachen. Vermietung der Fahrzeuge immer zum Feinstaub-Preis.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Wollen Sie uns vielleicht noch mitteilen, was das mit dem Haushalt der Stadt Stuttgart zu tun hat?

Davon mal abgesehen bauen Daimler & Co. die Autos. Gefahren werden sie jedoch von den den Stuttgarter Bürgern (also jenen, die hier in diesem Forum darüber wettern). Schonmal drüber nachgedacht?

Der Feinstaub wird auch von Elektroautos aufgewirbelt. Ausserdem sollte nur derjenige ein Auto benutzen, der einen echten Grund dafür hat. Beispielsweise der Transport von grossen, schweren Gegenständen, schwere gesundheitliche Einschränkung eines Fahrgastes, welcher mit dem Auto transportiert werden muss. Alles andere lässt sich auch mit dem ÖPNV erledigen und Bequemlichkeit ist kein Grund, mit einem Tonnen schweren Auto in den Innenstadtbereich hinein zu fahren. Der dafür hohe Energieverbrauch trägt extrem zum Klimawandel bei.

Sehr guter Vorschlag. Allerdings muss ich dem ersten Kommentator Recht geben, mit dem Haushalt der Stadt hat der Vorschlag nichts zu tun. Höchstens insofern, als die Stadt Mittel aufwenden muss, um Druck auf Autohersteller auszuüben.

Die Stadt Stuttgart kann indirekt für eine Vergrößerung der spontan mietbaren Elektroautos sorgen, indem sie mehr Parkplätze als Elektrotankparkplatz zur Verfügung stellt und aktiv auch auf den Konkurrenten DriveNow zugeht.

Sehr guter Vorschlag! Sehr oft, wenn ich ein CAR2GO nutzen möchte gibt es keines in einem zumutbaren Radius, gleichzeitig gibt es Orte da stehen immer zuviele. Hier sollte die Stadt CAR2GO unterstützen eine ausgeglichene Verteilung zu fördern.

In Stuttgart ist der klassische öffentliche Nahverkehr durch die Topographie schwierig zu realisieren. Faktisch ist er eine Katastrophe: 3 Systeme, zu lange Wartezeiten, zu lange Taktung, versiffte S-Bahnhöfe, unpraktisch designte Hochflur-U-Bahnen, zu teuer.

Ich halte Free-Floating car-sharing für eine derzeit machbare und sinnvolle Lösung zwischen ÖPNV und eingenem Auto: Ich kann jederzeit einsteigen, in der Nähe meines Abfahrtsortes/meiner Wohnung, Ankunft an jedem beliebigen Ort, Transport von Personen und Gepäck, Preislich attraktiv.

Allerdings ist es notwendig eine kritische Masse zu erreichen, um das Modell attraktiv zu halten. Zur Zeit kommt es zu oft vor, dass die Fahrzeuge zu weit weg sind und nicht in der Nähe verfügbar.

Benz und Daimler haben uns die Sache eingebrockt (Siehe Mercedes Benz-Museum). Jemand muss in der Stadtverwaltung den Job machen. Wenn sich ein Ehrenamtlicher findet, braucht der Haushalt nicht belastet werden, ansonsten ist es schon ein Haushaltsthema.

Daimler ist ein Privatkonzern! Also was hat dieser Vorschlag mit dem Haushalt zu tun?
Man könnte anregen, die Stadt soll mit Daimler sprechen, aber irgendwas fordern was die Stadt nicht beeinflussen kann ist nicht zielführend!

Momentan haben wir ein Problem mit zu vielen Autos in der Stadt. Daher wäre es sicherlich Ziel führender, diese zuerst einmal wieder so zu reduzieren, das fliessender Verkehr in der Hauptverkehrszeit überhaupt erst wieder einmal möglich werden wird.
Diese Forderung erscheint mir daher eher so als eine Art von Luxus-Problem-Bewältigung zu sein: "Ich habe genug Geld, ich habe genug Zeit und wenn mir schon verboten werden soll, zukünftig mit dem privaten PKW in die Innenstadt fahren zu dürfen, dann möchte ich eben jetzt schon einmal vorsorgen, damit ich zukünftig nicht mit ÖPNV oder Fahrrad fahren muss." Stimmt's ?