Bei Feinstaubalarm Fußgängerwege für Radfahrer freigeben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

207
weniger gut: -399
gut: 207
Meine Stimme: keine
Platz: 
1987
in: 
2017

Sehr hilfreich wäre bei Feinstaubalarm der Umstieg auf das Fahrrad durch eine Öffnung der reinen Fußgängerwege für Fahrradfahrer, wobei eine Gefährdung der Fußgänger durch ein Schritttempo für Fahrradfahrer vermieden werden muss
Nur ein Beispiel von vielen, der Killesbergpark.
Von Feuerbach kommend, wäre der Park eine ideale Abkürzung nach Stuttgart-Mitte und würde helfen und fördern, das Auto in der Garage zu lassen. Der Rosensteinpark ist ein gutes Beispiel, wie Fußgänger und Radfahrer harmonieren. Die Stadtverwaltung möchte bitte mal erklären, warum im Rosensteinpark Fahrradfahren erlaubt ist und im Killesbergpark nicht!?

Kommentare

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Besser fände ich, zusätzliche Radwege auf die Straße zu bringen, z.B. einzelne Spuren für Autos zu sperren und für Fahrräder freizugeben. Ahnlich der Kombination aus Bus- und Radspur in anderen, fortschrittlicheren Städten.

Sehe ich auch so wie Pipi: Die Schaffung von zusätzlichen Radwegen bei Feinstaubalarm sollte nicht zulasten der Fußgänger gehen. Fußverkehr und Radverkehr harmonieren in den meisten Fällen auf engen Wegen eben nicht, da die jeweiligen Geschwindigkeiten viel zu unterschiedlich sind. Und wenn, wie im Vorschlag gefordert für die Radfahrer Schrittgeschwindigkeit gelten soll, dann können diese auch gleich zu Fuß gehen.
Stattdessen sollte die Schaffung von zusätzlichen Radwegen bei Feinstaubalarm zulasten des motorisierten Individualverkehrs gehen - dieser ist ja schließlich auch einer der Hauptverursacher der Feinstaubbelastung. Meinetwegen können bei Feinstaubalarm Straßenzüge in der Innenstadt großräumig in Fahrradstraßen umgewandelt werden (wahlweise mit Freigabe für Kraftfahrzeuge, gerne aber auch ohne). Dies ist viel besser als Radfahrer und Fußgänger (die ja letztlich beide zu den Leidtragenden der durch den Kraftverkehr verursachten Feinstaubemissionen zählen) gegeneinander auszuspielen.

Sehr schlechte Idee! Bereits heute (trotz Verbotes) fahren und rasen Radfahrer ungeniert durch den Killesberg. Würde man auch nur einen einzigen Weg offiziell freigeben für Radfahrer, dann wäre binnen kürzester Zeit der komplette Park von diesen in Beschlag genommen, und zwar ausnahmslos. Dann ist es endgültig vorbei mit Kinder "frei laufen" und "herumtollen" lassen!

Wann haben wir Feinstaubalarm? In den Wintermonaten. Wieviele Radfahren triffst du in den Wintermonaten? Würde es also etwas bringen? Wohl eher nicht. Ich bin auch kein Fan davon, nochmehr Strassen den Radfahrern zu opfern. Ich fahre ab und zu die Nürnberger Strasse lang. Dort wurde zurückgebaut und es gibt jetzt statt 2 Autospuren nur noch eine und einen Radweg. Die Autos stauen sich dort regelmäßig, Radfahrer sehe ich aber selten.

Bei Feinstaubalarm sollten eigentlich so viele ihr Auto stehen lassen, dass die Straßen für die Radfahrer völlig problemlos zu nutzen sind. So weit die Theorie... Reine Appelle helfen leider nicht, selbst Anreize wie die Fahrt im ÖV mit Kinderticket reduzieren den Kfz-Verkehr kaum. Daher müssen andere Maßnahmen her, s. auch Vorschlag 40288 Paket gegen Feinstaub.

An die Automobilhasser, ich fuhr heute im Schneckentempo die Waiblinger Straße in Bad Canstatt, wo von zwei Streifen eine an die Fahrradfahrer abgegeben wurde. Komischerweise habe ich keinen einzigen Fahrrad gesehen, dafür hunderte von Autos mit allen durch Stau entstandenen Nebeneffekten: erhöhte Abgase, vergeudete Zeit etc. Gut, heute gab es Regen, jedoch nach meinen Beobachtungen eben bei einem gutem Wetter stehen in dieser Straße einem Fahrradfahrer mind. 30 Autofahrer gegenüber. Sollten vielleicht unsere Autohasser endlich erkennen, dass wir hier nicht in Amsterdam sind und sich überlegen mit ihrem Kampf gegen Autos aufzuhören?
Was den Vorschlag betrifft, finde ich diesen durchaus ok und würde es sogar erweitern, dass es nicht nur an den Tagen mit Feinstaubalarm gilt. Es gibt in Stuttgart genug Fußgängerwege wo nicht viele Passanten unterwegs sind. Solche Wege können mit einem Verkehrszeichen " Fußgänger hat Vorrang" versehen für den Fahrradverkehr freigegeben werden und im Gegenzug müssen Autos die Fahrbahn nicht mehr mit dem Fahrradverkehr teilen, was die Sicherheit der Fahrradfahrer erhöht.

Als regelmäßiger Radfahrer (auch im Winter) möchte ich mich dem sehr vernünftigen Vorschlag von "Blitzventil" anschließen.

Finde es nicht gut das Fußgänger und Radfahrer gegeneinander ausgespielt werden. Für eine zukünftige nachhaltige Mobilität braucht es mehr Platz für Radverkehr und Fußgänger!

Stossrichtung gut, bloss wer soll die Radfahrer kontrollieren ? Viel zu viele davon sind arrogante Arschlöcher und gefährden die Fussgänger.

Lieber bei Feinstaubalarm Straßenspuren für Radfahrer reservieren als Fußgänger stören! Das setzt das richtige Signal.