Anwohnerparkplätze ausdehnen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

101
weniger gut: -180
gut: 101
Meine Stimme: keine
Platz: 
2530
in: 
2013

Kostenpflichtige Anwohnerparkplätze auf Stadtgebiet ausdehnen bedeutet:
1. es würden Plätze an der Straße frei, weil alle, die eine Garage haben, diese auch nutzen würden. In Folge dessen wäre es möglich an mehr Straßen Fahrradwege einzurichten.
2. Einnahmen mit denen der ÖPNV finanziell gefördert werden kann

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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und die welche sich eine Garage oder Stellplatz leisten können habens gut, denen welchen hier das Geld fehlt und daran gespart haben wird es dann auf diesem Wege wieder aus der Tasche gezogen - nicht einverstanden! Warum sollen eigentlich nicht die Radfahrer für Radwege bezahlen müssen sondern die Autofahrer ?

Die Argumentation des Vorschlagenden ist fast nobelpreisverdächtig...

- Außer infolge von Einzelbeobachtungen: Wie kommen Sie darauf, daß in unserer schönen Stadt die Garageninhaber die Straßen zuparken?

- Wie kommen Sie darauf, daß nach der Einführung der Abgabepflicht so viele Flächen freiwerden, daß man darauf Radwege errichten kann?

- Waren Sie schon einmal abends mit einem Pkw im Stuttgarter Westen auf der Suche nach einem Parkplatz? Offenbar nicht, sonst wüssten Sie, daß es dort genau so wenig Parkplätze gibt wie vor der Einführung der Gebührenpflicht (allein weil die Straßen nicht größer werden und wegen der Gebühr niemand sein Auto abschafft).
Und Sie wüssten auch, daß der zahlende Anwohner immer noch kein Anrecht auf einen Platz hat (und das, obwohl er nun bezahlt). Ja mehr noch: Aus juristischen Gründen darf der Anwohner aus Zone A nicht einmal in Zone B parken, obgleich die direkt nebenan ist und vielleicht auch freie Plätze hat. Dafür müsste er ein Ticket lösen.

Abgelehnt.

vielleicht hätte ich folgendes dazuschreiben sollen:
1. die Gebühren für Anwohnerparkplätze sollten moderat sein, nicht zu vergleichen mit einer Garagenmiete
und 2. die Wirkung zeigt sich in langjährige Erfahrung z.B. rund um den Feuersee. Wenn ich dorthin mit dem Auto fahren muss, finde ich nun problemlos einen Parkplatz, was vorher nicht der Fall war. Und wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin sieht man seither in den Seitenstraßen vergleichsweise viele freie Parkplätze, muss aber mit dem Fahrrad auf der befahrenen Straße bleiben

@ Orla
Ja, hätten Sie vielleicht ;-)

Wobei ich Ihnen in einer Sache widersprechen muß: Das Feuerseegebiet lässt keine repräsentative Beobachtung zu.
Dort ist hauptsächlich Gewerbe (W&W, Klettverlag, etc.) angesiedelt, sowie Schulen (KOst) und ein großes Wohnheim, in dem sich die Bewohner einfach kein Auto leisten können.
Dies als Beispiel für ein funktionierendes PM heranzuziehen, dürfte nicht gelingen.

Alle die, die eine Garage haben... Also Parkt dann ein Auto weniger da und 99 müssten fürs Nicht-Fahren bezahlen. Mal-das-Auto-stehen-lassen wird immer teurer in der Stadt, fahren wird aber auch nicht billiger :-)

Ja, schon allein, weil nicht einzusehen ist, dass nur die Bewohner von Stuttgart-West diese Sondersteuer zur Finanzierung von S21 zahlen sollen.