In Vogelsang einen Quartiersmittelpunkt als Alternative für geschlossenen Markt bauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
städtische Gebäude
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

266
weniger gut: -107
gut: 266
Meine Stimme: keine
Platz: 
1487
in: 
2017

Durch die Schließung des Markts am Vogelsang in seiner bisherigen Form fällt ein schöner Quartiersmittelpunkt für den Vogelsang weg. Schön wäre eine Alternative in ähnlicher Form mit Café und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, bei denen man guten Gewissens einkaufen kann, abseits vom "Mainstream" (Massengeschmack) der Handelsketten. Mit persönlichem Kontakt zu den Betreibern und Mitarbeitern, ohne Anonymität.

Kommentare

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Erkennen sie denn nicht, dass solche Angebotsmacht die kleinen Einzelfachhändler in die Knie überall zwingt ? Gehen sie doch mal durch die umliegenden Strassen und zählen sie die wirklich fachlich qualifizierten Fachhändler zusammen - sie werden erschrecken, wie wenige das noch sind. Früher ging man vor der Haustüre um's Eck und hatte quasi in jedem Haus einen Fachhändler, oder einen Fachhandwerker. In den Räumen könnte man allenfalls wieder irgend einen solchen Betrieb unter bringen, oder alles neu überbauen, was aber nicht geht, wegen des Denkmalschutzes.

Dieser Markt am Vogelsang bietet eben keine vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten mehr. Der übermächtige Platzhirsch Waschbär, das kleine und völlig überteuerte Angebot an Obst und Gemüse, wo ist da die Vielfalt? Den Treffpunkt für die Soja-Latte-Fraktion können andere auch übernehmen.

Meines Wissens kommt da demnächst ein REWE rein.
Aber man könnte die Stellplätze für Anwohner freigeben bis da überhaupt mal was drin ist.

Hier wurde einfach "mit der Brechstange" zusätzliche und vollkommen unnötige Verkaufsfläche neu geschaffen, welche nun unrentabel wurde, oder von Beginn an war. Sie wird auch dann nicht rentabler werden, wenn sich dort andere Fachhändler ansiedeln sollten. "Rewe" würde den "Bonus" zerstören. Will das jemand ? Es gibt doch schon "Aldi" und Lidl" am Westbahnhof, also schon genügend Gründe, sich ein Auto zu kaufen, um damit in der Stadt herum zu fahren und Staub aufzuwirbeln.

Soooo macht man keine nachhaltige Stadtplanungspolitik !

Das Einkaufsmöglichkeiten "abseits vom Mainstream" nicht funktionieren, sieht man doch immer wieder. Wenn Jute-statt-Plastik-Soja-Latte-Luxus-Angebote rege genutzt würden, dann würden derartige Geschäfte nicht in die Pleite wandern. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Zum Markt am Vogelsang, den sie als "schönen Quartiersmittelpunkt" bezeichnen: Er ist weder schön noch ein Mittelpunkt. Bei meinen regelmäßigen Besuchen fand ich dort grundsätzlich mehr Verkaufspersonal als Kunden vor.

Prinzipiell ein guter Vorschlag, wie soo viele andere in der Bürgerbefragung.
Aber die Stadt hat leider das Milliardengrab am Hals, und wieviel sie endlich zahlen muss, wird wohl von einem Gericht entschieden. Bis dann ist erhebliche Sparsamkeit geboten.