Fahrradwege in der Innenstadt ausbauen und sicherer machen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

590
weniger gut: -144
gut: 590
Meine Stimme: keine
Platz: 
134
in: 
2017

In der Innenstadt gibt es sehr schlechte, beziehungsweise gefährliche Radwege. Der Weg zwischen Stuttgart-West, Rotebühlstraße und Hauptbahnhof hat teilweise gar keinen Fahrradweg. Nur auf der Theodor-Heuss-Straße gibt es einen kurzen Fahrradweg, der zwischen parkenden und fahrenden Autos verläuft und somit sehr gefährlich ist. Der Weg mündet dann in eine Parkhauseinfahrt und auf den Gehweg, auf Höhe Kleiner Schlossplatz.

Kommentare

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Das habe ich in diesem Sommer auch bemerkt. Auch von Stuttgart Süd Richtung Schlossgarten ist der FAhrradweg nicht durchgängig. Insgesamt auch sehr schlechte Querverbindungen Richtung Stuttgart West.

Bin ich auch dafür. Gerade in Zeiten des ständigen Feinstaubalarms.
Ebenso sollte im Winter mehr darauf Wert gelegt werden dass Fahrrad und Fußwege gestreut werden. Leider durfte mein Mann die Erfahrung schon machen bei winterlichen Verhältnissen zu stürzen.
Man soll immer möglichst auf Rad oder Bahn umsteigen, aber wenn das Fahrrad fahren zur Gefahr wird weil die Wege nicht gepflegt werden, nützt das sehr wenig.

Mein Vorschlag: Parallel zu den großen Autostraßen jeweils eine Straße für Autos komplett sperren und für Fahrräder, E-Bikes, Kinderwägen etc. umgestalten. Die Hauptradrouten durchgängig miteinander verbinden und ähnlich deutlich markieren wie die Straßenführung um den Hauptbahnhof. Im Stuttgarter Westen kann die Rotenwald-Rotebühlstraße eine "Stadtautobahn" bleiben und z.B. die Reinsburgstraße eine kombinierte Fahrrad-Spielplatz-Biergarten-Straße werden. Die Umgestaltung der Tübinger Straße als Fahrrad-Magistrale ist ein Anfang. Aachen hat eine Fahrradvorrangroute. Kiel gestaltet kinderfreundliche Straßenräume. Köln widmet Parkplätze zu Multifunktionsflächen um, Plätze zum Verweilen und Schwätza entstehen. Infos dazu siehe http://bit.ly/2l6qG5l. Stuttgart kann das auch, und Stuttgart muss das auch machen. Feinstaub, Lärm, städtische Lebensqualität, nachhaltige Mobilität... Argumente gibt es genug. Der Klimaschutzplan 2050 nennt den Dreiklang Vermeiden-Verlagern-Verbessern, siehe http://bit.ly/1Kms477. Der nationale Radverkehrsplan bezeichnet Städte mit hohen Radverkehrsanteilen meistens als besonders lebendig und lebenswert, siehe http://bit.ly/2kuuRoj. Es gibt Fördertöpfe und Preisausschreiben. Die Stadt Stuttgart, das Tiefbauamt und viele weitere Akteure haben schon viel zu diesem Thema unternommen, siehe http://www.stuttgart.de/fahrrad/. Wem die Steigungen zu heftig sind, kann sich für elektrische Laufbänder stark machen, wie es sie am Flughafen zwischen den Parkhäusern (sic! für Autofahrer haben sie das Geld!) und den Terminals gibt. Das Primat der Verbrennungsmotoren in dieser Stadt drückt uns an die Wand. Wir brauchen Luft.