Intelligente Ampelschaltungen einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Ampeln
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

541
weniger gut: -65
gut: 541
Meine Stimme: keine
Platz: 
207
in: 
2017

Die Ampelschaltungen im gesamten Stadtgebiet müssen dringend aufeinander abgestimmt werden. Teilweise fährt man von rot zu rot und das im 500 m Abstand. Nicht nur der Kraftstoffverbrauch und die Lärmbelästigung steigen hierbei an sondern auch die vielseits thematisierte Feinstaubbelastung.
Es ist technisch möglich, grüne Wellen zu schaffen. Allerdings nur wenn man sich der Thematik annimmt und sich den Problemen stellt!
Es ist auch denkbar die Universitäten oder Fachhochschulen hiebei einzubinden. Studiengänge wie Infrastrukturtechnik oder Verkehrswesen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Stimmt.
Aber: Grüne Wellen sind politisch nicht gewollt. Denn
- das wäre vorteilhaft für den Autoverkehr, er würde fließen
- das wiederum wäre vorteilhaft für die Luftqualität und die Lärmsituation
Beides bedeutet aber, daß die regierende Partei ihrer Wahlziele beraubt würde. Keine Probleme, keine Grünen nötig. Und das will ja nun wirklich niemand.

Das wäre ein Segen für die Stuttgart. Aber die Reduktion des Feinstaubes ist nicht erwünscht, weil damit das Feindbild der Grünen Fundamentalisten verschwinden würde.

Die Ampelschaltungen in Stuttgart sind ein Trauerspiel.
Insbesondere in Möhringen gilt "rote Welle", beim SI-Centrum sogar im Abstand von deutlich unter 500m, weil die Fußgängerampel überhaupt nicht mit den anderen Ampeln koordiniert ist - vermutlich, um die Durchfahrt als Umgehung von Staus auf der A8 zu verleiden. Nach einer Weile weiß man dann aber, auf welchen Teilstrecken welche Geschwindigkeit angebracht ist, um seine eigene "grüne Welle" zu erreichen (vorausgesetzt, die Straßen sind frei) - manchmal 40, oft 65 km/h. Was für Lärm und Luftqualität genauso kontraproduktiv ist, wie die "rote Welle" bei 50 km/h.

Entgegen anderslautenden Behauptungen GIBT es in Stuttgart Grüne Welle: Man muss "nur" Tempo 70 fahren.

Nennt mich Idiot, aber von so Verschwörungstheorien wie, das ist von der Politik gewollt, halte ich gar nichts, und nein, ich bin kein Grünen Wähler. Das Problem von so grünen Wellen ist leider, sie funktionieren nur in eine Richtung und die andere Richtung steht sozusagen dann an jeder Ampel.

Das zieht nur noch mehr Verkehr an. Grüne Wellen ja, zuerst für ÖPNV, dann für Fahrradfahrer und Fussgänger. Wenn es dann noch technisch möglich ist gerne auch für den Autoverkehr, aber das glaube ich nicht.

Wenn man Autos in der Stadt durch Verlangsamung reduzieren will um es "ungemütlicher" zu machen, sollte man es vor der Stadtgrenze tun. Dazu Parkplätze und einen Stadtbahnanschluss. Dann kann man es in Stuttgart flüssiger machen. Letztendlich sind aber einfach zu viele Autos in der Stadt.

Was natürlich auch zu dem Thema gehört ist, dass zumindest der ÖPNV - vor allem die U-Bahn - freie Fahrt hat.

Ich kann nichts Negatives an einer "Grünen Welle" finden. Als Autofahrer fahre ich Schleichwege, wenn ich weiß, daß ich keine grüne Welle habe. Ist das etwas besser?

Super wichtiger Vorschlag! Alles ist intelligent heutzutage, nur unsere Ampeln so dumm wie eh und je. Uni-Koop wäre extrem sinnvoll - richtig Geld in die Hand nehmen und, sobald erprobt, High-Tec exportieren.

RoterKeks Nein, keine Verschwörungstheorie. Es geht aber wohl eher nicht darum, das Feinstaub-Problem zu erhalten, damit die Grünen weiterhin ihr Spielfeld haben. Es geht darum, Autofahren so unbequem wie möglich zu machen (dazu gehört auch die Reduktion von Parkplätzen). Manch Öko-Träumer glaubt, dadurch die Bürger zum Umstieg auf den (immer noch unbequemeren) ÖPNV bewegen zu können.

Verschwörungstheorien helfen nicht weiter, egal wie man zu den Grünen steht. Tatsache ist, dass dort, wo das Autofahren bequem und schnell und flüssig möglich ist auch mehr gefahren wird. Unsere Straßen sind in Stuttgart bis zur Sättigung ausgelastet. Jede Verflüssigung, Erweiterung oder ähnliches führt sofort zu mehr Autoverkehr. Wenn wir das wollen, dann müssen wir den Autoverkehr weiter begünstigen. Dann wird es aber nichts mit besserer Luft und weniger Feinstaub werden.