Ein gutes, verlässliches Ganztageskonzept für die Hattenbühl-Grundschule S-Feuerbach

|
Stadtbezirk: 
Feuerbach
|
Thema: 
Betreuung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

312
weniger gut: -85
gut: 312
Meine Stimme: keine
Platz: 
1132
in: 
2017

Für die rund 400 Feuerbacher Kinder, die die Hattenbühl-Grundschule besuchen, gibt es seit vielen Jahren nur 30 "Plätze" täglich für ein warmes Mittagessen. Die Plätze werden zu Beginn jedes Schuljahres verlost, so dass man sich aufgrund der Nachfrage nicht darauf verlassen kann, zu den wenigen "Glücklichen" zu gehören, die einen solchen Platz ergattern können.

Mit dieser Situation können wir Eltern uns nicht zufrieden geben, insbesondere dann nicht, wenn wir berufstätig sind.

Wir Feuerbacher Eltern möchten, dass der Gemeinderat sich mit der Situation befasst mit dem Ziel, die Hattenbühl-Grundschule zeitnah in ein echtes, offenes Ganztageskonzept einzugliedern.
Dazu benötigt es unter anderem einen geeigneten Anbau mit Mensa, für den ausreichend Platz neben der Schule vorhanden ist. Wir bitten daher den Gemeinderat, den nötigen Anbau zeitnah zu beraten und zu beschließen. Das Gesamtprojekt sollte nicht später als 2018 baulich in Angriff genommen werden.

Die Schulleitung der Hattenbühl-Grundschule bitten wir, den Antrag auf offene Ganztagesbetreuung so rasch wie möglich bei der zuständigen Behörde zu stellen, auch wenn der Anbau noch nicht von der Gemeinde beschlossen ist. Es muss möglich sein, eine Interims-Lösung für die Ganztagesbetreuung auch noch vor dem Anbau / Neubau zu realisieren.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Feuerbach befürwortet den Vorschlag mit dem Beratungsergebnis: 9 Zustimmungen, 4 Enthaltungen.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Sehr dringend, die Lage in Feuerbach ist extrem schwer fuer berufstaetige Eltern die Schulkinder haben!

Das ist dringend notwendig. Es ist wichtig, dass die Situation für alle Schulen in Feuerbach verbessert wird.

Sehr guter Vorschlag. Bildung und die dafür notwendigen Umgebungsbedingungen sind sehr wichtig!

wichtig hierbei: Eltern sollen wählen können, ob Ganztags- oder Halbtagsklasse

Die freie Wahlmöglichkeit sollte auf jeden Fall eine Option bleiben!

Das ist ein sehr wichtiges und dringliches Projekt. Die Situation in Feuerbach ist für berufstätige Eltern katastrophal. Zu einem verlässlichen Kernzeitkonzept sollte nicht nur ein warmes Mittagessen, sondern auch eine Basis-Ferienbetreuung selbstverständlich gehören. Anders kann Kernzeit keine Berufstätigkeit ermöglichen.

Die Stadt Stuttgart schmückt sich gerne als "kinderfreundliche Stadt". Dieses Attribut kann allerdings nicht auf die Schul- und Betreuungssituation an der Hattenbühlschule angewandt werden. Hier herrscht wirklich dringender Bedarf!

Sehr guter Vorschlag! Hier muss dringend etwas getan werden. Plädiere für die "teilgebundene" Ganztagsschule, so dass jeder die Wahl hat. Das Konzept sollte allerdings "durchlässig" sein, so dass gegebenenfalls bei beruflichen oder familiären Änderungen während der 4-jährigen Schullaufzeit auch gewechselt werden kann.

Sehr dringend, die Lage in Feuerbach ist extrem schwer für berufstaetige Eltern die Schulkinder haben!

Stimme zu, dass die Wahlmöglichkeit unbedingt erhalten bleiben muss!

es gibt eine gesetzliche Anforderung an die Grundschule, dieser ist nachzukommen

Bitte aber erst die Ganztagesschule einführen, wenn das Konzept durchdacht ist, die dafür notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung stehen (inkl. Ruheräume, Mensa...) und das Personal dementsprechend aufgestockt wurde. Es gibt genug Beispiele, wo leider zu schnell die Ganztagesschule eingeführt wurde. (Bsp. Grundschule Schöckingen).

Der Antrag befürwortet bewusst das "offene" Ganztageskonzept, bei dem also jede Form von Eltern-Wahlrecht bestehen bleibt. Geschlossene Ganztagesschulen wollen die wenigsten, und es tut den Schülerinnen und Schülern auch sehr gut, wenn sie im Regelfall ihre Hausaufgaben zuhause machen und Sportvereine, Musikschule etc. besuchen können. Allerdings ist derzeit von einem Wahlrecht bzw. überhaupt einer Wahlmöglichkeit gar keine Rede, denn es fehlt einfach an Möglichkeiten, ein Kind auch 1-2mal pro Woche gut betreut und mit gesundem, warmen Mittagessen länger in der Schule lassen zu können (nach Unterrichtsende). Auch ein Konzept für eine "verlässliche weiterführende Schule" fehlt, d.h. wenn Unterricht ausfällt, kommen die Kinder eben früher nach Hause oder gehen später in die Schule.
Es ist auch klar, dass dafür die räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Eine Interimslösung darf sicher nicht länger als maximal 2 Jahre betrieben werden, dann muss eine Mensa und entsprechende Betreuungsräumlichkeiten da sein, ebenso das entsprechend geschulte Personal mit bzw. für keine allzu großen Schülergruppen.