Kosteneinsparung durch den Verzicht von Streusalz auf öffentlichen Straßen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

152
weniger gut: -213
gut: 152
Meine Stimme: keine
Platz: 
2354
in: 
2013

Die Stadt Stuttgart sollte auf den Einsatz von Streusalz verzichten um vor allem Kosten zu sparen. Auf einer geschlossenen Schneedecke lässt es sich sicherer fahren und gehen, zumal auch der Witterung angepasster gefahren wird.
Durch die Kessellage gibt es in Stuttgart mit Sicherheit viele Steigungen an denen es Sinn macht in bestimmten Situationen Salz zu streuen. Es sollte jedoch genauer überlegt werden, ob manche Tonne Streusalz eingespart werden kann. Von weniger Schäden wie z.B. an unserer Umwelt ganz zu schweigen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

11 Kommentare lesen

Interessante Idee, nur wie funktioniert die Sache mit dem "Es sollte jedoch genauer überlegt werden, ob manche Tonne Streusalz eingespart werden kann" ? Wenn es schneit und gefriert, muss ein Plan vorliegen wie was gemacht wird und da kann nicht mehr überlegt werden ob man jetzt Salz streut oder nicht. Sonst sind Unfälle und Chaos vorprogrammiert. Im Grundsatz ist die Idee nicht schlecht, jedoch nicht wirklich ausgereift!

Eine geschlossene Schneedecke ist bei viel Verkehr in Nullkommanix eine geschlossene Eisdecke. Halte ich für unverantwortlich!

Es werden schon heute nur die Hauptstraßen geräumt. Auf den Nebenstraßen kann man sich bei Schnee und Eis ansehen, wie es dort aussieht.
Den Verzicht auf den Einsatz von Streusalz halte ich für unverantwortlich, da er die Verkehrssicherheit deutlich verringert.

In der Tat: Wenn man sich manche Nebenstraße im Winter anschaut: Dort ist es bereits bei leichtem Schneefall schnell sehr glatt. Übrigens auch für Radfahrer. Ich würde eher wieder mehr als weniger streuen.

In den kalten Ecken Stuttgarts eine undenkbare Situation. In "Schwäbisch Sibirien" auerhalb des Kessels würde man den Verkehr lahmlegen.
Sparsam mit Salz umgehen: JA gerne! Weglassen (leider) nicht möglich.

ich wohne in einem Wohngebiet das NICHT gestreut wird... mir wäre es lieber wenn das Streuen wieder ausgeweitet wird, es ist sehr oft eine Zumutung.

Gute Idee für flache Städte wie zum Beispiel München, oder wenn eine aureichend dicke Schneedecke liegt. Aber bei den geringen Schneemengen hier ist der Schnee schnell zu einer eisigen Schicht zusammengepresst und man kann Jahr für Jahr in hanglagigen Wohngebieten, in denen nicht gestreut wird, zuschauen, wie schnell ein Vorankommen schier unmöglich wird, und allen die Räder durchdrehen. Folglich : kein Salz = Verkehrsinfarkt.

Hier liegt ja kaum Schnee. Was machen denn wohl Menschen, die z.B. im Allgäu wohnen? Richtig, die können auf Schnee fahren, denn dort schneit es so viel, das alles Salz auch nichts mehr bringt. Man fährt langsamer und weniger. Und der ÖPNV ist dort praktisch nirgendwo vorhanden. Und erzählt nicht, dass es im Allgäu keine Berge gibt.

Wir wohnen aber nicht im Allgäu, sondern in einer Landeshauptstadt, in der der Verkehr rollen muss, egal ob mit dem eigenen Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß. Ohne Salz - das wäre das totale Chaos! Sicherlich ist es wichtig darauf zu achten, dass man sparsam damit umgeht, aber ganz ohne ist absolut unmöglich, vor allem in Gegenden, wo es zieht und sofort alles spiegelblank wäre. Vielleicht sollte man da auf die erfahrenen Anwohner vertrauen...

Auf ein paar Tote kommt's nicht an?

Vielleicht merkt in Stuttgart/Deutschland noch jemand, daß es Länder gibt, die wirklich Winter haben, wo 10 cm Schnee gar nicht wahrgenommen werden würden.
Wir sind es gewohnt, alle Verantwortung auf den Staat/ dei Stadt zu schieben, nur um nicht rechtzeitig richtige Winterreifen aufziehen zu müssen. (Ogott, dann kann ich ja nicht mehr 220 fahren!)
Ich erinnere mich, daß es üblich war, auch mal sogar Schneeketten aufziehen zu müssen. "Schneeketten in Stuttgart? Welch eine Zumutung!! Dann lieber tonnenweise Salz!!"
PS: Wer mit den Öffentlichen fährt, hat diesbezüglich weniger Probleme.