Umwelt- und Gesundheitsschutz durch zentrale Silvester-Feuerwerke fördern

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Stuttgart (gesamt)
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Energie, Umwelt
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kostenneutral
geändert weil: 
doppelt

Ich schlage vor, in Stuttgart die Silvester-Feuerwerke in jedem Stadtteil zentral von Profis zu organisieren und Privatleuten zu untersagen.
Vorteile:
- Keine Unfälle und Brände
- keine fahrlässige Nutzung durch Betrunkene
- räumlich begrenzte Verschmutzung (vor allem durch die sehr giftigen, in Feuerwerkskörpern enthaltenen Substanzen)
- keine Lärmbelästigung durch vorzeitiges (Stunden + Tage!) Abbrennen von Feuerwerkskörpern.

Denkbar wäre auch ein "Familien-Feuerwerk", das so frühzeitig stattfindet, dass Familien mit kleineren Kindern es besuchen könen.

Kommentare

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Was soll am Feuerwerk "sehr giftig" sein ? Die zugelassenen Stoffe ganz sicherlich nicht. Höchstens selbst gebasteltes und somit illegales Feuerwerk. Ein Mal im Jahr selber Feuerwerk machen, sollte erlaubt sein und mich stört die Böllerei tagsüber am 31.12 auch nicht. Man war ja schliesslich früher auch mal jung und hatte daran seinen Spass.
Eine ausgezeichnete Idee! In anderen Städten auf der Welt geht das auch. Darüber hinaus sind professionelle Feuerwerke optisch erheblich attraktiver als das, was die Leute mit dem Aldi-Feuerwerk so fabrizieren. Und daß bei uns noch jemand Feuerwerk macht, weil alte Bräuche dahinter stecken, das glaubt wahrscheinlich niemand ernsthaft. @PS33469 Was daran gesundheitsschädlich sein soll? Sie lesen offenbar keine Zeitung. Hier in diesem Nest schreit jeder vom Aufstehen bis zum Bettgehen das Wort "Feinstaub" heraus. Allein das würde reichen. Darüber hinaus enthalten pyrotechnische Artikel folgende komplett unbedenklichen Stoffe: Nitrate, Chlorate, Perchlorate, Peroxide, Dinitramide, Chromate und Permanganate, Halogenkohlenwasserstoffe wie z. B. Hexachlorethan, Hexachlorbenzol, Polytetrafluorethylen; Ammoniumnitrat, Ammoniumperchlorat und Ammoniumdinitramid, Schwefel, Phosphor, Arsen(III)-sulfid, Antimon(III)-sulfid, Bismut(III)-sulfid, Benzoate, Phthalate, Trihydroxybenzole, Pikrate sowie Dicyandiamid, Tetrazolate und so weiter. Aber nein, die 133 Millionen-Euro Chemiekeule, die binnen kürzester Zeit in Deutschland abgebrannt wird, ist nicht gesundheitsschädlich. Erst recht nicht bei Hochdruck in unserem Kessel. Darüber hinaus: So, wie sich die Leute heute im Umgang mit Feuerwerk benehmen, ist das gerade in größeren Menschenansammlungen extrem gefährlich geworden (und zwar trotz der Tatsache, daß die Pyrotechnik an sich sicherer wird - wenn man mal die Polenböller außer Acht lässt).
Dass so viel Gift dabei in die Umgebung gelangt, habe ich dabei noch gar nicht bedacht. Handelt es sich um die in den Feuerwerkskörpern enthaltenen Grundsubstanzen, oder um deren Verbrennungsrückstände in der Luft nach der Explosion ? Andererseits ist es ja nur für einen Tag im Jahr. Da wäre ich dann eher dafür, die regelmässige Böllerei das ganze Jahre über bei allen möglichen, kommerziell geschaffenen, Anlässen wieder abzuschaffen. Ob jemand Geld für Feuerwerk, oder als Spende ausgibt, muss jedem selbst überlassen bleiben. Da kann sich der Staat per Gesetz nicht einmischen wollen. Wir leben in einer freien Gesellschaft, wo auch Feste ihren festen Platz im Jahr haben dürfen. Es muss ja keiner Feuerwerk abbrennen und mitfeiern, aber es darf jeder. Vielleicht sollte ein Pyrotechnik-Führerschein eingeführt werden, damit wirklich nur noch zuverlässige Personen dieses erwerben könnten. Mich schmerzt diese Entwicklung auch, weil man sich wegen der vielen "Idioten" an Mitternacht draussen auf der Strasse nicht mehr sicher sein kann, obwohl man gerne mit anderen dort auf ein "Frohes Neujahr" anstossen möchte.
Und wer soll das ganze zahlen? Zwangsabgabe für Sylvesterfeuerwerk? Und wozu ein " "Familien-Feuerwerk", das so frühzeitig stattfindet, dass Familien mit kleineren Kindern es besuchen können" Jahreswechsel ist um 0:00 Uhr. Nicht vorher. Wenn Familien unbedingt ein Feuerwerk sehen wollen können sie zum Lichterfest oder nach Ostfildern zu den flammenden Sternen. Und den Eintritt können diese Personen dann auch selbst bezahlen und nicht die gesamte Bürgerschaft, so wie bei Ihrem Vorschlag.