Zugang zum Neckar schaffen

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Stadt am Fluss
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

762
weniger gut: -57
gut: 762
Meine Stimme: keine
Platz: 
41
in: 
2017

Zwischen der Schleuse Bad Cannstatt und dem Mühlsteg könnte man den Neckar mit einer großen, abgestuften Freitreppe für die Bewohner zugänglicher machen. Im Abschnitt bis zur Rosensteinbrücke könnte die bisherige Ankerstelle so integriert werden, dass die Schiffe an der Promenade ankern können. Zwischen Rosensteinbrücke und König-Karl-Brücke könnte ein Treppenabschnitt mit Sitzgelegenheiten und runden, in den Neckar hineinragenden Plattformen gestaltet werden, um Aufenthaltsqualität direkt am Neckar zu bieten. Im Mühlgrün könnten, mit etwas Renovierung und anstatt der Böschung zum Fahrradweg mit einer weiteren treppenähnlichen Anlage weitere Möglichkeiten zum Verweilen am Neckar geschaffen werden. Auch könnten hier künftig die Neckar Käpt'n Schiffe ankern.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die vorgeschlagenen Zugänge zum Neckar mit Freitreppen, Promenaden und Schiffsanlegestellen werden Gegenstand des geplanten Ideenwettbewerbs zum Neckarknie. Wesentliche Maßnahmen am Neckar hängen in Bad Cannstatt vom Baufortschritt des Rosensteinstraßentunnels, der neuen Tunnelröhren für die Eisenbahn und der neuen Eisenbahnbrücke über den Neckar hinweg, ab. Die heute als Baustelleneinrichtung dienenden Flächen werden voraussichtlich im Jahr 2022 frei. Nach Inbetriebnahme des Rosensteinstraßentunnels können die Pragstraße, die Neckartalstraße sowie die Schönestraße teilweise zurück gebaut werden. Noch dieses Jahr soll ein Ideenwettbewerb stattfinden, in dem nach Gestaltungsideen gesucht wird, wie die Ufer und die frei werdenden Flächen entlang der Schönestraße und der Neckartalstraße gestaltet werden könnten. Die Wettbewerbsergebnisse müssen dann politisch diskutiert, gewichtet und über die einzelnen Maßnahmen entschieden werden. Das bedarf noch eines längeren Planungs- und Abstimmungsprozesses. Um die Wettbewerbsergebnisse planerisch weiter bearbeiten zu können, sind im nächsten Doppelhaushalt Planungsmittel eingestellt.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt unterstützt den Vorschlag einstimmig.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe rechts oder links der Wilhelmsbrücke. Begründung: unmitelbarer Zugang zur Markstraße bzw. Altstadt Cannstatt.

Blöderweise werden dann die Frachter etc. nicht mehr fahren können, weil der ganze Neckar blockiert ist.

Grundsätzlich eine gute Idee.

DieZugänglichkiet aller Neckarufer wird doch in der Stadtverwaltung und den Parteien schon längst erwogen. Dafür laufen auch machbarkeitskonzepte, speziell am Westufer wird nach dem Rosensteintunneleröffnung ganz viel umgebaut werden. Es ist trotzdem gut hierzu nachmal Dampf zu machen.

Warum so viele Menschen nicht lesen können oder den Unterschied zwischen Randbebauung und Überbauung nicht kennen, begreife ich einfach nicht.