Autoverkehr verflüssigen, Feinstaub mindern durch bessere Parkregeln in der Schemppstraße

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Stadtbezirk: 
Sillenbuch
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

213
weniger gut: -139
gut: 213
Meine Stimme: keine
Platz: 
1925
in: 
2017

Verkehrs- und Parkregelung in der Schemppstraße zwischen Augustinum und Sillenbucher Markt verbessern.

Die jetzige Parkregelung mit den Verkehrszeichen 283 (plus Pfeile) ist reine Autofahrerschikane. Die ausgewiesenen sechs bis acht Parkplätze, wenn alle belegt sind, behindern und gefährden die Autofahrer. Man kann als Autofahrer die eine Fahrspur nicht komplett einsehen, sodass sich immer wieder Autos auf der verbleibenden Spur gegenüberstehen. Beide Autos können dann nicht vor oder zurück, da weitere Autos aufgefahren sind!

In Zeiten der Feinstaubreduzierung und Abgasminderung ist die vorhandene Regelung kontraproduktiv.

Vorschlag: Alle drei Verkehrszeichen 283 entfernen!

Kommentare

10 Kommentare lesen

Autofahrende nehmen also für sich das Recht in Anspruch, mit einem Tonnen schweren Gefährt aus Metall ihre paar Kilogramm Körpergewicht in den Stadtbereich hinein zu bewegen, dabei die mit Steuergeldern finanzierten Strassenbeläge abzunutzen und zu beschädigen und die Atemluft der Anwohner mit dem Ausstoss von Verbrennungsgasen zu vergiften. Des weiteren führt der Abrieb der Reifen und Bremsbeläge zu einer Feinstaubbelastung, welche durch die Fahrzeugbewegungen vom Straßenbelag zudem auch noch aufgewirbelt werden. Und dann verschandeln Autofahrende mit ihrem abgestellten "Blechkontainer" auch noch das öffentliche Stadtbild und stehen kostenlos auf - mit Steuergeldern finanzierten Flächen- Stunden lang herum.
(Von der Moderation geändert.)

Und dann erzeugen Autofahrende auch noch mit dem Motorengeräusch, dem Abrollgeräusch der Reifen und Windgeräusch durch den Luftwiderstand des Fahrzeuges einen Lärmpegel innerhalb der Stadt, dass man sich auf der Straße kaum noch vernünftig mit jemandem unterhalten, ohne ihn fast anschreien zu müssen. Nachts rauben Autofahrende mit dem Geräuschpegel den Bewohnern den Schlaf, so dass diese auf Dauer psychisch krank werden und bei der Arbeit nicht mehr voll leistungsfähig sind.

es wäre schön, wenn persönliche Angriffe unterlassen werden würden.

Wie schön wäre es, wenn Autoverkehr sich "verflüssigen" ließe, und fürderhin ruhig ohne schädliche Emissionen und ohne Lärm und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer_innen unser Stadtbild verschönern statt verschandeln würde. Tatsache ist leider: so wie begradigte Flüsse nur noch dahinrasen und eher schaden, so rasen Autos, wenn sie nicht durch kleine oder größere Barrieren "behindert" werden, gern allzuschnell und damit noch gefährlicher und umweltschädigender durch die Gegend. Und es werden ja auch immer mehr. Gegen Feinstaub und Co. hilft auf Dauer nicht das "Verflüssigen" des Verkehrs, sondern der Umstieg auf menschen- und umweltfreundliche Fortbewegungsarten.

@ Carla aus West
Mir scheint, dass hier im Forum gezielt eine Autolobby-Einheit installiert wurde, um ihr lebensfeindliches Verkehrssystem für die Zukunft zu verteidigen: Immer wieder die selbe Art von Vorschlägen und Ansichten, auch wenn sie schon so oft argumentativ widerlegt wurden. "Alter Wein immer wieder in alte und manchmal etwas neuere Schläuche verpackt" und dann immer wieder der stumpfsinnige Wunsch nach "Autofahren im Innenstadtbereich", obwohl es sich dabei um eine sehr schwere Straftat handelt, nämlich "Körperverletzung mit Todesfolge". Wissen sie, wie viele Menschen in europäischen Städten jedes Jahr, wegen der Auswirkungen des Autoverkehrs frühzeitig sterben ? Das Forum sollte dringend darauf reagieren und solche Beiträge zukünftig gar nicht mehr zur Diskussion zulassen, weil es die Aufforderung zu einer Straftat darstellt, wenn jemand mit seinen giftigen Autoabgasen anderen Menschen körperlichen Schaden zufügen möchte.

Die Moderation kann Vorschläge nur in Ausnahmen aus inhaltlichen Gründen aus dem Netz nehmen.

Die Moderation achtet darauf, dass keine persönlichen Anfeindungen formuliert werden. Vermeiden Sie daher bitte Formulierungen, die andere persönlich ansprechen wie "Sie sind".

Greifen Sie bitte Argumente auf, aber nicht Personen an. Polemische, ironische oder stark überspitzte Beiträge können zu Missverständnissen und zu Streit führen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, hier geht es nicht um Fahren und Lärm, hier geht es darum Emmissionen und Gefährdungen zu vermeiden was die dort parkenden Kfz oft verhindern. Aber leider verkommt dieses Kommentarforum dazu manchen Menschen eine Spielwiese zu bieten.

Emmissionsschuzt ist sicher erstrebenswert. Wichtiger finde ich aber eine effektive Tempo-Begrenzung des durchfahrenden Verkehrs, die offenbar durch die Parkreglung erreicht wird.

Absolut zu unterstützen

Als Anwohner empfinde ich die momentane Parkregelung einerseits als Segen (bremst den Durchgangsverkehr und schafft benötigten Parkraum). Andererseits entstehen auch durch die einmündenden kleinen Starßen gefährliche Situationen. V.a. die zweite Parkzone (vom Sillenbucher Markt her kommend) ist für den Verkehr Richtung Filderlinie sehr schlecht einsehbar, so dass riskante Fahrmanöver entstehen. Eine reine Entfernung der Schilder würde vermutlich zu noch wilderen Parkkonstellationen führen. Grundproblem ist m.M. eher die hohe Verkehrsdichte und mangelnde Parkmöglichkeiten direkt in den Wohngebieten. Eine Ortsumfahrung ist ja leider aus der öffentlichen Diskussion. Weiter sind Autofahrer zunehmend in ihrem traditionellen Selbstverständnis der 1980er (freie Fahrt für freie Bürger) durch die hohe Verkehrsdichte eingeschränkt. Wir sollten jedoch als "zivilisierte Gesellschaft" Stressituationen konstruktiv und sozial lösen und nicht wieder zu Steinzeitmethoden (Schuld zuweisen/ brüllen/ drohen/ proleten) zurückkehren - das ist jedoch in der Schemppstraße viel zu oft der Fall.