Kunstrasenplatz für den TSV Jahn Büsnau errichten

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Sportplätze
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1201
weniger gut: -176
gut: 1201
Meine Stimme: keine
Platz: 
19
in: 
2017

Dieser seit Jahrzehnten heiß ersehnte Kunstrasenplatz käme zum einen natürlich den vereinsinternen, aktiven Fußballspielern zugute und zum anderen der Steinbachschule, die ihren Sportunterricht, ohne Einschränkung, wann immer gewünscht, auf diesem neuen „Teppich“ durchführen könnte.

Die Auswärtsmannschaften, die gegen uns spielen, rümpfen regelmäßig die Nase: "Habt ihr immer noch
euren alten Hartplatz?" Ja leider, unser Tennenplatz ist geradezu geeignet, sich Verletzungen aller Art zu zufügen. So tief und weich ist er, obwohl er von der Stadt und vom Verein gepflegt wird.

Der Stand der Zeit und der Technik ist hier nur der Kunstrasen, dies haben auch die Vereine in der Umgebung bereits bestätigt bekommen. Deshalb stimmen sie bitte für uns und unseren neuen Kunstrasen. Vielen Dank!

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Aufgrund genehmigungsrechtlicher Probleme (Hochwasserschutz) musste die Planung für die Umwandlung verändert und angepasst werden. Das Genehmigungsverfahren ist derzeit noch nicht abgeschlossen, so dass die Herstellung des Platzes vor dem Winterhalbjahr nicht möglich war. Damit dem TSV Jahn Büsnau zumindest der bisherige Tennenplatz für das Wintertraining zur Verfügung steht wurde der Baubeginn auf das Frühjahr 2019 verschoben.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für die Umwandlung des Tennenplatzes in einen Kunststoffrasenplatz stehen im Jahr 2018 750.000 Euro im Stadthaushalt zur Verfügung.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Entsprechend den Richtlinien zur Förderung von Sport und Bewegung sind Planung, Bau und Unterhaltung der Vereins- und Bezirkssportanlagen Aufgabe der Stadt. Dazu gehört auch der Umbau von altersbedingt schlechten Tennenplätzen in Kunstrasenplätze.

Der TSV Jahn Büsnau e.V. hat derzeit 326 Mitglieder, davon sind 167 Kinder und Jugendliche, das entspricht einem Anteil von über 50 %. Der Verein verfügt auf seiner Vereinssportanlage neben dem Tennenplatz auch über ein Rasenspielfeld. In der Spielsaison 2016/2017 wurden vom TSV Jahn Büsnau zwei Herrenmannschaften und zwei Jugendmannschaften gemeldet.

Der Tennenplatz, Baujahr 1970, befindet sich aufgrund seines Alters und seiner intensiven Nutzung in keinem guten Zustand mehr. Die Oberfläche ist stark verdichtet, die Entwässerung funktioniert nicht mehr einwandfrei, weshalb häufig Staunässe die Folge ist. Die Schäden können nicht mehr saniert werden.

Im Stadtbezirk Vaihingen herrscht insgesamt eine große Nachfrage nach Sportfreianlagen. Diese kann jedoch nur gedeckt werden, indem die vorhandenen Sportflächen mit belastbareren Belägen ausgestattet werden. Zusätzliche Sportflächen stehen nicht zur Verfügung. Auf der Sportanlage des TSV Jahn Büsnau findet zusätzlich Schulsport der umliegenden Schulen statt. Der Umbau des Tennenplatzes würde dem Verein eine positive Perspektive bieten, die nach Einschätzung der Sportverwaltung so auch zur Entzerrung bei den vorhandenen, sehr stark ausgelasteten Anlagen führen kann.

Aus diesem Grund befindet sich der Umbau des Tennenplatzes beim TSV Jahn Büsnau auf der Dringlichkeitsliste der Sportverwaltung Teil B, Sanierungsprogramm Tennenplätze – Bau von Kunststoffrasenplätzen mit Polschicht auf Platz 1. Der Umbau des Platzes wird mit Baukosten von 750.000 EUR veranschlagt.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
883/2017 (CDU), 483/2017 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 545/2017 (SPD), 689/2017 (SÖS-LINKE-PluS), 693/2017 (Freie Wähler), 865/2017 (Die STAdTISTEN), 952/2017 (Die STAdTISTEN)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1150/2017
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Vaihingen empfiehlt dem Votum der Bürger/innen unverändert zu folgen.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Der Fußballverein TSV Jahn Büsnau ist einer der letzten Vereine in Stuttgart ohne Kunstrasenplatz. Was hat Büsnau eigentlich getan, dass es immer wieder benachteiligt bzw. in den letzten Jahren von der Stadt Stuttgart wiederholt nicht berücksichtigt wurde ?

Ich befürworte die Maßnahme sehr. Der Sportplatz exisitiert. Es ist keine große Planung, kein Baurechtsverfahren und kein Anschub erforderlich. Der Verin läuft gut.
Es geht "nur" um einen Umbau. Es ist eine Maßmahme der Naherholung und für die Stärkung der lokalen Gemeinschaft, vorwiegend der Kinder und Jugendlichen.

Super für die Region

Wäre super wenn es endlich klappen würde, die Spieler warten ja schon lange genug.

Man sollte die Vereine unterstützen,die Sport treiben wollen und soziale Kontakte pflegen. Da gehört nun mal auch ein geeigneter Kunstrasenplatz dazu!

Es gibt dafür einen Haushaltsplan für die Umstellung auf Kunstrasenplätze. Nach verschiedenen Kriterien wird die Reihenfolge ausgewählt und die Absicht besteht, alle Plätze auf mittlere Sicht umzustellen, das ist nicht nur für die Nutzer von Vorteil, sondern kostet über längere Sicht auch weniger Unterhalt. Im Übrigen hängt es vom einstellten Geld für diese Maßnahmen in der Summe ab, wann dieses Programm fertig ist bzw. in der genannten Reihenfolge ein bestimmter Platz dran ist. Die Verwaltung wird uns auf ihrer Roten bzw. Grünen Liste auch diese aktualisierte Reihenfolge samt Reichweite der eingestellten Mittel vorlegen; dazu können wir also noch nicht im letzten Detail Stellung beziehen.

Es gibt genug Kunstrasenplätze in Stuttgart. Nicht jeder Verein braucht einen eigenen. Vereine in anderen Sportarten teilen sich wenige Plätze, Hallen oder Spielfelder die über die ganze Stadt verteilt sind.

Wäre schön für die Jugend in der Umgebung von Büsnau dann müsste man nicht immer nach vaihingen oder sonst wo fahren

Bin dagegen! Ihr könntet in lauchau Spielen

Der Kunstrasenplatz in Büsnau würde auch der Steinbachschule entgegenkommen und unsere grünen Parteifreunde hätten
einen braunen Schandfleck weniger.Der Sportplatz der SGM Lauchhau-Lauchäcker-Omonia Vaihingen ist seit Jahren
überstrapaziert und da findet sich keine Möglichkeit,weitere Mannschaften trainieren zu lassen.

Der Kunstrasenplatz würde den Standort wieder aufwerten und für Büsnau das soziale Umfeld positiv beitragen. Der größte Arbeitgeber von Büsnau (Max-Planck-Institute) würde mit ihren Sportgruppen davon profitieren, sowohl auch die Steinbachschule. Eine gute Infrastruktur für die Gesundheit und Bewegung ist für Büsnau notwendig.

Absolut nötig wegen der Gesundheitsgefährdung der Spieler auf dem alten Aschenplatz