Seilbahn mit Gondel im öffentlichen Verkehr installieren (zum Beispiel in Degerloch-West)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Seilbahn
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

330
weniger gut: -213
gut: 330
Meine Stimme: keine
Platz: 
1011
in: 
2017

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) muss nicht nur in der Peripherie, sondern auch im Kernbereich "erweitert" werden. Eine Möglichkeit, um die Topologie der Stadt gut zu überbrücken, ist ein Seilbahn-System (wie in der Stadt La Paz, dem Regierungssitz Boliviens). So wird auch die BUGA (Bundesgartenschau) Gondel in Koblenz mittlerweile ein integrierter Bestandteil der ÖPNV der Stadt. Ein solches System ist mit Sicherheit nicht günstig, steigert jedoch die Attraktivität des ÖPNVs im Kernbereich wesentlich, da er Stau-unabhängig ist. Der Vorschlag soll als Anstoß dienen. Über Kosten und Nutzen oder Streckenführung soll dann in einer breiteren Diskussion oder in Studien untersucht werden.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Eine wunderbare Idee, die es schon häufiger gab (zumal wir, wie Sie richtig schreiben, die geeignete Topologie dafür besitzen).

Und so teuer ist das gar nicht - jedenfalls billiger, als die überfälligen Querverbindungen, die unseren ÖPNV endlich attraktiv machen würden, auf konventionelle Weise zu bauen.

Man sollte sich das ursprünglich Schweizer System einmal näher ansehen. Derzeit wird es China grossflächig installiert: http://aerobus.com/

Ja, diese Idee ist Spitze und wird bereits für Vaihingen diskutiert.

Schöner Vorschlag ---- nur in Stuttgart wird dies nicht durchführbar sein. Viel zu modern - viel zu revolutionär ---- wir buddeln lieber im Boden ....

Die Seilbahnbefürworter sind bestimmt alle bereit, einen Teil ihrer Gartenfläche für das Aufstellen von Seilbahnmasten zur Verfügung zu stellen, nehme ich doch an.

@Cicero
Nun, diejenigen, die ggf. tatsächlich außerhalb von öffentlichen Flächen von der Notwendigkeit aufzustellender Masten betroffen wären, würden z.B. wie üblich entsprechend entlohnt bzw. entschädgt oder ggf. mit Ersatzflächen versorgt.

Darüber hinaus gibt es inzwischen Seilbahnsysteme, die mehr als 3000m ohne Stütze auskommen. Auch, wenn solcherlei Installation etwas übertrieben erscheint, so gibt es sicher für die meisten Bedenken in diesem Zusammenhang ingenieurmäßige Lösungen.

Die Alternative wäre, endlich vernünftige Querverbindungen bei den schienengebundenen Transportmitteln in die Erde zu graben.

Die Seilbahn-Lösung wäre auch für den Stuttgarter Speckgürtel interessant. So ließe sich z.B. eine schnelle Verbindung von Neuhausen in Richtung Esslingen realisieren. Die auf der Strecke liegenden Gemeinden (z.B. Nellingen und Denkendorf) ließen sich so auch einbinden. Das könnte zu einer deutlichen Entlastung der Zubringerstraße in Richtung Esslingen (und zurück) beitragen.

ein ernstzunehmender Vorschlag, wenn dadurch die Straßen entlastet und die Mobilität gefördert wird.