Verkehrskonzept Waldau umsetzen

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

123
weniger gut: -153
gut: 123
Meine Stimme: keine
Platz: 
1998
in: 
2013

Der fließende und ruhende Verkehr für das gesamte Sportgebiet Waldau, wird momentan völlig ungeregelt über ein 100 Jahre altes Wohngebiet abgewickelt. Dabei ist sowohl das Sportgebiet stetig erweitert worden, als auch das Mobilitäts-Verhalten der Besucher.
Der Bürgerverein-Degerloch-Ost hat hierfür ein detailliertes Verkehrskonzept vorgeschlagen.
Die Minimalforderungen zur sofortigen Umsetzung sind jedoch:
- Das Wohngebiet zwischen Reutlinger Straße und Königsträßle soll ab sofort in Anliegerstraßen mit Anwohnerparken umgewandelt werden.
- Die Verkehrsabwicklung muss verursachergerecht durch die überregionale Kreisstraße K9511, um den Fernsehturm herum gesteuert werden.
- Dafür kann auf eine vorhandene Infrastruktur zurückgegriffen werden, die durch Beschilderung und Pflegemaßnahmen (z.B. vorhandene Parkplätze, Zufahrten und Ampeln entlang der Jahnstraße) genutzt wird.
Als Beispiel für den ständigen Verkehrsstrom durch das Wohngebiet mit seinen Straßen der Kategorien D-V bis E-VI:
pro Saison:
130.000 Eiswelt-Besucher
120.000 Kletterwand-Besucher
50.000 Besucher im "Haus des Waldes"
(jeweils praktisch ohne eigene Parkplätze)
Täglich:
circa 800 Schüler + Lehrer der Waldschule
sowie Vereinsmitglieder (z.B. Stuttgarter Kickers, 4000 TUS-Mitglieder etc.)
Zusätzlich:
Großereignisse durch Fußball (Stuttgarter Kickers), Eishockey und Tennis.
Desweiteren:
Schleichverkehr von der Autobahn / Mittlere Filderlinie / K9511.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Wie schon in der Planungswerkstatt zum Sportgebiet vermittelt, stimmen die Sportvereine auf der Waldau einem Verkehrskonzept das innerhalb des Wohngebiets zwischen Reutlinger Straße und Königsträßle (allerdings ohne das Königsträßle selbst) in Form von in Anliegerstraßen mit Anwohnerparken zur schnellen Umsetzung zu.

Auch die WALDAU-Vereine wünschen die Pflegemaßnahmen an den vorhandenen Parkflächen im Sportgebiet und Optimierungen an den Zufahrten zum Sportgebiet Waldau um ein Ausweichen der Besucher auf das Wohngebiet zu vermeiden.

Längerfristig ist durch entsprechende Beleuchtungs- und andere Maßnahmen die fühlbare Sicherheit auf den Parkplätzen im Sportgebiet und besonders entlang der Jahnstraße damit diese von den Besuchern auch angenommen werden zu investieren.

(Verweis auf die Ergebnisse der Planungswerkstatt)

Es ist langsam an der Zeit, dass nicht nur an den Umbau/Neubau ( z.B. Kickersstadion ) der Sportplätze Waldau gedacht wird, sondern auch an eine praktikable Verkehrsführung, die zwangsläufig durch ein höheres Verkehrsaufkommen notwendig wird. Schon heute ist der Verkehr bei Veranstaltungen nicht mehr tragbar.
Vom Bürgerverein Degerloch-Ost wurde ein detailliertes Verkehrskonzept vorgeschlagen, das mit, bis zu 100 Bürgern, erarbeitet wurde. Anscheinend hat man dieses Konzept abgelehnt. Bis heute ist mir nicht bekannt, dass ein neues Konzept zur Diskussion gestellt wurde.
Die Waldau sollte ein Sport- und Erholungsgebiet sein. Inzwischen schiebt sich, besonders an Wochenenden, ein Auto nach dem Anderen durch die schmalen Straßen.

Hallo Frau Gebhardt,

Ja, das Verkehrskonzept des Bürgerverein-Degerloch-Ost wird für das Sportgebiet von den Vereinen in vielen Punkten abgelehnt, beginnend bei der angedachten Sperrung oder der Verkehrseinschränkung auf dem Königstäßle.

Ich stimme Ihnen zu, dass dem Sportgebiet Waldau selbst auch ein Verkehrskonzept sowohl für fahrenden wie ruhenden Verkehr gut täte. Aber da die Reourcen der Stadt nicht unerschöpflich sind, begnügen sich die Vereine mit einer schrittweisen Verbesserung der Situation (aktuell Parkscheibenregelung).

Der Antrag, der hier vorausgehend gestellt wurde, soll ja das Wohngebiet beruhigen und schützen, auch vor unseren Mitgliedern, Gästen und Besuchern.

Das unterstützen wir von Vereinsseite aus ausdrücklich.
Der Vorstand des Bürgerverein-Degerloch-Ost ist über diese Haltung der Waldauvereine informiert.

Hier besteht dringender Handlungsbedarf - der Bürgerverein Degerloch Ost e.V. fordert seit Jahren ein Verkehrskonzept. Im Jahr 1988 gab es bereits einen ähnlichen Vorschlag, der in einer Vereinbarung mit der Stadt Stuttgart umgesetzt werden sollte. Dies wurde vom damaligen Gemeinderat mit nur einer Stimme Mehrheit abgelehnt. Die Umsetzung eines Verkehrskonzept, das nach Bau der Stadtbahn im Jahr 1996 angekündigt worden war - und bereits im Jahr 1996 durch ein Ingenieurbüro erstellt wurde- steht bis heute noch aus... das Sportgebiet wird aber sukzessive erweitert !

Der Bürgerverein Degerloch-Ost hat sich schon vor 20 Jahren gegen die Überflutung des Wohngebietes mit Autos, insbesondere bei größeren Sportveranstaltungen gewehrt. Mit der "kleinen Lösung", klappbare Verkehrsschilder zu benutzen, versuchte man die Probleme in den Griff zu bekomen. Aber die Zahl der Autos, die das Sportgebiet an allen Tagen aufsucht,hat dramatisch zugenommen. Nun liegt durch großes bürgerschaftliches Engagement ein Vorschlag für ein detailliertes Verkehrskonzept vor, der mit vergleichbar geringem finanziellem Aufwand die Verkehrssituation sowohl im Wohngebiet als auch im Sportgebiet Situation grundsätzlich und langfristig regeln könnte.

Sehr geehrte Frau Wegehenkel,

es ist richtig, dass Schilder alleine nicht unbedingt Wirkung zeigen, denn auf Schilder hin folgt nicht oft auch eine entsprechende Sanktion, die einen nachhaltigen Lerneffekt beim zur möglichen Bestrafung Verantworlichen führt.

Sie werden mir sicher Recht geben, dass Sie nur dann einer Lösung, egal ob sie durch großes Bürgerschaftliches Engagement oder durch Fachleute zustande gekommen ist, als Bewohner des Wohngebietes Degerloch-Ost zustimmen, wenn dies Ihre Bedrüfnisse als Einzelne, als Familie, als Straßenanlieger, aber auch die Bedürfnisse Ihrer persönlichen Besucher oder der Besucher Ihrer Nachbarn gerecht wird.

So sehen wir es als Vereine für das Sportgebiet, in dem wir die Bewohner sind und an unsere Besucher denken.

Dass wir unsere Nachbarn über das Königsträßle hinweg nicht vergessen oder übergehen möchten, können Sie sicher sein, wie bereits schon erwähnt unterstützen wir die Bemühungen des Bürgervereins Degerloch-Ost für eine Beruhigung des Wohngebiets selbst voll und ganz.

Und wie vorausgehend schon angedeutet können wir leider auch nicht für jedes unserer Mitglieder oder jeden Besucher des Sportgebietes die Verantwortung für Fehlverhalten übernehmen und schon gar nicht angelastet bekommen.
Dafür sind dann zumindest die Autofahrer meist straf-mandats-mündig genug.

Helfen Sie uns ein Verkehrskonzept für das Sportgebiet zu bekommen, das wir Vereine wünschen, aber nicht ausschließlich die bisher vorgelegten "einseitigen" Beruhigungskonzepte.

Wir unterstützen Sie in jedem Fall und bedingungslos für das Wohngebiet, jedoch, wie schon erwähnt, quasi ab der Außenkante des Gewegs auf der Westseite des Königsträßles.

Eine Lösung für das Königsträßle kann abschließend erst mit dem Sportgebiet zusammen gefunden werdem.

Und um den falschen Eindruck etwas zu korrigieren, den der Beitrag von Frau JuliaMaria hinterlässt, dass das Sportgebiet sukzessive erweitert würde: Mit Ausnahme von wenigen Flächenanteilen beim ADM-Sportpark wurde die Fläche des Sportgebietes zwischen SSB-Veranstaltungszentrum und Fernsehturm bzw. Waldhotel und Wasserturm seit dem Beginn um 1900 nicht erweitert.
Genauso wie sich seit Ringen, Laufen und Diskuswurf etc. im griechischen Olympia viele Sportarten etwickelt haben hat sich auch das Angebot der Vereine auf der WALDAU verändert und bei mancher Sportart auch konzentriert.
Das ist vielleicht die von Frau JuliaMaria gefühlte Erweiterung.

Hallo Herr Dierberger,
völlig gleichgültig, wieviele Menschen um 1900 auch schon Schlittschuh fuhren oder Fußball spielten: Ganz sicher ist damals jedenfalls KEINER mit dem Auto auf die Waldau gefahren.
Die individuelle Mobilität hat sich nicht nur in den letzten 100 Jahren geändert sondern selbst in den letzten 25 Jahren - wie man bei jeder Schule beobachten kann. Während bis in die 1980-Jahre fast alle Kinder zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule kamen, führen heutzutage die "Eltern-Taxis" zum regelmäßigen Verkehrschaos vor den Schulen.
Wenn Sie also das Verkehrsaufkommen vergleichen, dann hat sich die Waldau-Nutzung sogar um 100% erweitert.
Viele Grüsse
Christina Franck

Es muss unbedingt ein neues Verkehrskonzept erarbeitet werden, dass die Anwohner der Waldau (einschließlich Königsträßle!) vom momentanen Verkehrschaos auf dem Könisgträßle (inkl. Parkplätze) und auf dem gesamten Wohngebiet Waldau, entlastet. Das Wohngebiet Waldau MIT Königsträßle gehört zu den gehobensten Wohnlagen von Stuttgart und wird in letzter Zeit durch Besucher, Sporttreibenden und Anwohner aus Schönberg (Schleichverkehr) dermaßen ,aufgrund des Verkehrs, abgewertet - dabei kann man - beispielsweiße durch Parkplätze auf der Seite TUS bis Gazi-Stadion eine Lösung für eine geregelte Verkehrsführung finden - dort stört der Verkehr keinen einzigen Anwohner. Ganz grundlegend ist schon die Beschilderung auf der Jahnstraße (Eisstadion abbiegen Königsträßle) schlicht und ergreifend falsch und sollte über Fernsehturm/ Gazi-Stadion geleitet werden. Daher meine Bitte - auch das Königsträßle als Straße dringend in das neue Konzept mit berücksichtigen (beispielsweise auch ein Anfang: Sperrung des KFZ Verkehrs Königsträßle - Schönberg, nicht nur am Wochenende sondern permanent - zur Sicherheit der Sporttreibenden auf dieser Straße, zum Schutz der Natur/ der Tiere und zur Verkehrsentlastung des Wohngebiets Waldau , insbesondere vom Königsträßle.)

Diesen Vorschlag bitte unbedingt weiter verfolgen. Unbedingt auch das Königsträßle berücksichtigen und somit das gesamte Wohngebiet wieder aufwerten. Was momenten auf dem Königsträßle, speziell auf den Parkplätzen herrscht ist absoluter Chaoszustand. Bitte Beuscher des Eisstadions und Besucher des GaziStadions unbedingt nur bei den Parkplätze des Gazi-Stadions parken lassen (evtl. an Veranstaltungstagen Sperrung des kompletten Wohngebiets inkl. Königsträßle für Nichtanwohner - bzw. Zugang nur für Mitglieder von Sportvereinen mit Parkausweis). Sperrung zwischen Degerloch und Schönberg wäre sinnvoll.

Die Verkehrslage an der Waldau ist momentan keine Gute. Ich bitte alle Betroffenen und Verantwortlichen, eine vernünftige Lösung zu finden, die Anwohner an der Waldau - insbesondere die Anwohner am Königsträßle, das momentan vorallem als zentraler Parkplatzstandort dient, zu entlasten. Die Waldau soll wieder aufgewertet werden und nach wie vor als Top-Wohngegend erhalten bleiben.

Auch wenn ich weder Anwohner, noch Mitglied eines Sportvereins auf der Waldau bin, will ich mich dafür Stark machen, dass die Wohngegend Waldau wieder, wie früher, ruhiger wird. Da ich Verwandte auf der Waldau habe, bin ich desöfteren in der Gegend. Was ich für Parksituationen am Königsträßle entlang sehen musste ist fürchterlich - da ist die alte 'Waldau' von früher kaum wieder zu erkennen. Auch wurde ich von dem Weg von der UBahn zu meinen Verwandten bei der Überquerung des Königsträßles fast 2mal von Autos erfasst, weil die Fahrer keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Den Vorschlag, das Königsträßle von Degerloch-Schönberg für KFZ permanent zu schließen finde ich gut. Auch ich als 'Nicht-Bewohner' der Waldau nehme es gerne in Kauf (schon jetzt ohne Verbot) die mittlere Filderlinie anstatt das Waldgebiet als Schleichweg zu benutzen. Das hilft der Natur, den Sportlern und den allgemeinen Fußgänger deutlich und dient der Sicherheit.

Es muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass das Wohngebiet nicht als Ausweichparklplatz für die fehlenden Parkmöglichkeiten des Gazistadions missbraucht wird. An einem Spieltag ist das Wohngebiet von Besucherautos überflutet und das Anliegerparken wird völlig ignoriert. So kann es einfach nicht weitergehen.

"Das Wohngebiet zwischen Reutlinger Straße und Königsträßle soll ab sofort in Anliegerstraßen mit Anwohnerparken umgewandelt werden" - inclusive der Fortsetzung Felix-Dahn-Straße/ Haidlenstraße/Löwenstraße - ich beobachte, dass bei Veranstaltungen dann dort geparkt wird!
Vielleicht könnte man sich über ein wirksameres Konzept an der Autobahn Gedanken machen, so dass die Autos erst gar nicht nach Degerloch/zur Waldau fahren.

Alles soll auf der Waldau verbessert und attraktiver gestaltet werden, aber das Parkplatz- und Verkehrskonzept bleibt beim Alten. Das passt nicht zusammen. Wir brauchen ein Parkplatz- und Verkehrskonzept, dass die Besucher der Waldau zwingt, die Parkplätze am Fernsehturm zu nutzen und nicht die Parkplätze im Wohngebiet. Dies gilt auch für die Zufahrt!