Eine schöne Promenade am Neckar einrichten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Stadt am Fluss
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

852
weniger gut: -52
gut: 852
Meine Stimme: keine
Platz: 
31
in: 
2017

Moderne Promenade mit Cafés, Bars, schöner Beleuchtung, Sandstrand und alles was dazu gehört, um sich in die Urlaubsstimmung versetzen zu können. Es ist schade, dass die Stadt einen Fluss hat, der aber für das schöne Abend-Flanieren (noch) nicht viel bietet.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Für die Bereiche Seilerwasen, Rückbau Schönestraße, Badstraße, Rillingmauer und die alte Eisenbahnbrücke liegen Wettbewerbsergebnisse zur Umgestaltung vor. Angestrebt ist die sukzessive bauliche Umsetzung der Teilbereiche bis 2030.

Die Entwurfsplanung für die Grünanlage "Rosensteinufer" im Vorfeld der Wilhelma ist erarbeitet. Der Gemeinderat hat diesbezüglich beschlossen, dass ein Zwergflusspferdgehege der Wilhelma in die Parkanlage integriert werden soll. Aktuell wird mit Planung der direkten Uferbereiche begonnen. Der Baubeginn ist nach Fertigstellung des Rosensteintunnels vorgesehen.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um den Neckar in Stuttgart erlebbar zu machen, wurde bereits im Doppelhaushalt 2016/2017 die Umsetzung eines ersten Bauabschnitts des Landschaftsparkkonzepts Lindenschulviertel mit einer Sitzstufenanlage über den Damm, dem Uferweg und einem Schwimmsteg beschlossen. In den Beratungen zum Doppelhaushalt 2018/2019 wurde die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts beantragt. Der Antrag wurde aber mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Für das Wasenufer liegen Pläne für die Umgestaltung zu einer Uferpromenade vor. Hier sollen der Radweg und der Fußweg getrennt geführt und direkte Zugangs- und Aufenthaltsmöglichkeiten am Wasser hergestellt werden. Die Planung wird derzeit vertieft und um weitere Angaben zur Statik, Hochwasserschutz und Hydraulik ergänzt. Nächstes Jahr sollen die Planfeststellungsunterlagen eingereicht werden. Das Genehmigungsverfahren läuft ca. 1 Jahr. Danach können die Ausführungspläne erstellt und die Bauarbeiten ausgeschrieben werden. Baubeginn könnte im Jahr 2020 sein.

Weitere Maßnahmen am Neckar hängen in Bad Cannstatt vom Baufortschritt des Rosensteinstraßentunnels, der neuen Tunnelröhren für die Eisenbahn und der neuen Eisenbahnbrücke über den Neckar hinweg ab. Die heute als Baustelleneinrichtung dienenden Flächen werden voraussichtlich im Jahr 2022 frei. Nach Inbetriebnahme des Rosensteinstraßentunnels können die Pragstraße, die Neckartalstraße sowie die Schönestraße teilweise zurück gebaut werden. Noch dieses Jahr soll ein Ideenwettbewerb stattfinden, in dem nach Gestaltungsideen gesucht wird, wie die Ufer und die frei werdenden Flächen entlang der Schönestraße und der Neckartalstraße gestaltet werden könnten. Die Wettbewerbsergebnisse müssen dann politisch diskutiert, gewichtet und über die einzelnen Maßnahmen entschieden werden. Das bedarf noch eines längeren Planungs- und Abstimmungsprozesses. Um die Wettbewerbsergebnisse planerisch weiter bearbeiten zu können, sind im nächsten Doppelhaushalt Planungsmittel eingestellt.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt unterstützt den Vorschlag einstimmig.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag! In anderen Städten ziehen es eine an den Fluss, hier ist es eher andersrum. Sehr schade. Ich denke, erst war der Fluss da, dann die Stadt - was ist schief gelaufen???

Ob ein Sandstrand an den Neckar gehört...? Aber die restlihen Voschläge finde ich sehr gut. Das Neckarufer erlebbarer machen!!

Wird ja auch langsam Zeit. Dieses Projekt lässt sich bestimmt schneller und weitaus preisgünstiger verwirklichen als so manch anderes Projekt.

sehr gut

Guter Vorschlag, aber.... dann bitte ohne Radfahrer/ innen. Spazieren gehen am Fluss? Geht ja nur bedingt, denn Radfahrer haben auf dem Damm offensichtlich immer Vorfahrt. Macht wirklichen keine Freude.

Die Nachfrage ist längst vorhanden, wie der Stadtstrand alljährlich zeigt.

find ich gut, aber bitte ohne Radfahrer!

Prinzipiell ein guter Vorschlag, wie soo viele andere in der Bürgerbefragung.
Aber die Stadt hat leider das Milliardengrab am Hals, und wieviel sie endlich zahlen muss, wird wohl von einem Gericht entschieden.