Im Bereich "Im Birkhof" soll keine bauliche Erweiterung für die Fraunhofergesellschaft erlaubt werden

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

199
weniger gut: -157
gut: 199
Meine Stimme: keine
Platz: 
2047
in: 
2017

Die Fraunhofergesellschaft fordert auf dem Birkhof unmittelbar angrenzenden Bebauungsfeld massive bauliche Erweiterungsmaßnahmen für die Gesellschaft. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Rektors stellt dar, dass es sich um ganz erhebliche Eingriffe in das angrenzende Naherholungsgebiet, welches auch als Grün- und Frischluftschneise dient, geben soll.

Die im derzeitigen Bebauungsplan rechtskräftig hinterlegte "Rücksichtnahme" soll durch eine Änderung desselben wegfallen, damit die Baupläne von der Fraunhofergesellschaft vollumfänglich umgesetzt werden können.

Das hieße, dass sich die Wohnsituation der Menschen im Wohngebiet "Im Birkhof" noch weiter verschärfen würde, da man eingekesselt zwischen dem Uni-Campus und dem Autobahnzubringer ohnehin nur eine sehr eingeschränkte Lebensqualität hat. Die nun zur Bebauung anstehende Grünzone wird von vielen Menschen diesseits und jenseits des Autobahnzubringers (B14/831) als Naherholungsgebiet genutzt und sollte daher dringend erhalten bleiben!

Kommentare

22 Kommentare lesen

Ja, ganz recht - Grünland sollte erhalten bleiben, zumal Vaihingen nicht unerheblich für die sogenannte "Frischluft" für Stuttgarts Kessel sorgen kann. Mein Vorschlag: die Autobahn überbauen! (s. in Frankreich)

Warum mieten die nicht den Eiermann-Campus an? Dann braucht es doch keine Neubauten und die Ruine wird endlich genutzt.

Dieser Streifen neben der Autobahn ist weder ein Naherholungsgebiet noch Frischluftschneise und eine Bebauung bedeutet wohl kaum ein Verlust an Wohn- oder Lebensqualität.

Die Erweiterungsfläche kollidiert mit Anwohnerflächen (reines Wohngebiet). Bereits in den textl. Festsetzungen dieses Wohngebietes wird festgeschrieben, dass jede Bebauung im Areal Birkhof auf die Wohnnutzung Rücksicht nehmen muss und wohnverträglich sein muss. Dies steht im ausdrücklichen Widerspruch mit der geplanten Grenzverlegung hin zur Wohnbebauung und Höherlegung der Bebauungshöhe, so dass die Wohngärten keine Besonnung mehr erhalten. Das ist ein "Bebauungswahn"........ Fraunhofer soll woanders hin!!!!

Als wir unsere Wohnung gekauft haben, wurde uns zugesichert, dass die Lärmschutzwall bis zur Büsnauer Straße verlängert und die Grünfläche vor uns nie bebaut wird. Auf die Wall warten wir seit 20 Jahren vergeblich, jetzt sollen wir noch mehr Lärm und Staub bekommen, dafür weniger Licht und Bäume. Wir hoffen, dass Natur, Luftqualität und Lärmschutz für eine grüne Stadtverwaltung wichtige Begriffe sind und die Anwohner nicht in Stich gelassen werden.

Ich finde diese Fläche sollte nicht zugebaut werden, den Vorschlag von "Das Grünie in di..." finde ich super, den Eiermann Campus zu nutzen!

Dieses wenige Grün zwischen Autobahn und Uni/FH-Institut trägt sehr zur Wohn- und Erholungsqualität für das Wohngebiet mit den vielen Familien mit Kindern!

Ein weiteres Problem sehe ich auch in der Parkproblematik, das momentan die Studenten der Medienuni schon unsere Anwohnerparkplätze nutzen, wenn noch mehr Gebäude in die Höhe gebaut werden, ohne entsprechende Parkkplätze eskaliert die Situation diesbezüglich bestimmt. Weil die noch bestehenden Parkplätze werden den neuen Gebäuden ersatzlos geopfert. Dies könnten die mit einer Tiefgarage evtl. lösen. Wenn man selbst baut müssen gewisse Stellplätze ausgewiesen sein, bei so einem Neubau der Uni/FH Institut scheint man diese Vorgabe der Bauämter einfach zu umgehen.

Eine Bebauung des eigenen Geländes des Fraunhofer- Instituts wird man schwerlich verhindern können, dennoch fällt wieder einmal eine nicht unerhebliche Grünfläche einfach weg. Zumal der verbleibende Rest des Geländes sicherlich weiterhin für Materialversuche verschandelt wird. Wie wäre es mit einem Tausch der Flächen: Neben der Bibliothek der FH für Medien ist doch noch ein freies Gelände .

Dieser Platz ist für viele Bürger eine noch ziemlich ruhige Lage wo wenig mit Mountenbiker gerechnet werden muss.Hier kann man sich immer noch treffen und austauschen ohne von einem Radraudi über den Haufen gefahren zu werden.
Ich persönlich halte nicht viel davon das man die letzten grünen Pflecken Erde auch wieder aus eigennutzen zubauen muss.
Es sollte hier einfach einhalt geboten werden.

Kann leider am 27.03.2017 nicht teilnehmen!
Ich halte den Vorschlag jedoch als "Anlieger" für enorm wichtig....

Man sollte die Öffentlichkeit auch darüber informieren, dass die Gebäudeanlagen der Fraunhofergesellschaft grundsätzlich abgeriegelt / eingezäunt und sicherheitstechnisch überwacht werden müssen. Der Gedanke des "offenen Campus" mit Flanieren, Cafes und durchlässigen Flächen für die Bevölkerung (Boulevardgedanke) ist damit nicht in Einklang zu bringen. Ich meine, die Öffentlichkeit wird mit einer schönen Idee getäuscht und wenn es dann bauliche Realität geworden ist, lässt es sich leider nicht mehr rückgängig machen.

Gibt es denn eine Begutachtung der aufkommenden Lärmemissionen? Mit dem zahlreich anwachsenden An- und Abreiseverkehr wird das für die Anwohner eine schlimme Sache. Die tun mir jetzt schon leid, wenn es den ganzen Tag "brummt"! Auch das letzte Fleckchen Grün wird dann verschwunden sein. Ich frage mich, warum die Fraunhofer Gesellschaft - die ja nicht mal Uni Stuttgart ist - dort so bevorzugt behandelt werden soll. Könnten doch sehr gut auf den Eiermann Campus ausweichen!

Die Frischluftschneise allein kann doch nicht helfen. Die ist doch sowieso entlang der Autobahn. Wenn ich mir die Zeitungsveröffentlichung anschaue, wird die bisher genehmigte Bebauung nahezu verdoppelt, zu Lasten des letzten Grüns im Anwohnerbereich Birkhof. Wie verträglich ist denn dann Wohnen, Erholung, Verkehr und Forschungsbauten? Ich sehe täglich sehr viele Spaziergänger rumlaufen, wo sollen die denn nun hin? Es ist zum Heulen.

Bitte baut dort nicht noch mehr!!!!! Es ist ein Waldcampus im Grünen, kein Parkplatzcampus!

Ich finde diese Fläche sollte nicht zugebaut werden, den Vorschlag von "Das Grünie in di..." finde ich sehr gut!

Wir schließen uns dem Kommentar von eos in jeder Hinsicht an. Die letzten Grünflächen zuzubetonieren geht gar nicht! Und die Wege Im Birkhof, Käte-Hamburger-Weg, Anneliese-Niethammer-Weg und Gräfin-von-Linden-Weg müssen nicht nur Spielstraßen, sondern auch Anliegerstraßen sein.

Nicht nur der Bebauungsplan in seiner ursprünglichen Fassung, sondern vor allem die Abweichung von ihm stellen auf Grund der veränderten Verhältnisse (Klima, Verkehr, Wohnungsnot) eine neue Sachlage dar.
Betrachtet man die geplanten Bauentwicklung in Vaihingen genauer, so wird deutlich, dass der Verkehr (massiv) zunehmen wird. Dem Argument, dass ein Parkhaus geplant ist, kann entgegnet werden, dass die Fahrzeuge zum Parkhaus fahren müssen und eine Verdichtung des Verkehrs Folge sein wird.

Ferner: Da die Nutzung des Parkhauses für die Mitarbeiter und Studenten nicht umsonst geben wird, wird der Parkplatzsuchverkehr zunehmen. Was dies bedeutet, kann man sich ausmalen, wenn man die jetzige Situation in den angrenzenden Wohngebieten betrachtet. Beobachten Sie mal den ortsnahen Verkehr, an einem klassischen Werktag und an einem, an welchem keine Semesterferien sind.

Und weiter: - nicht vergessen: Stuttgart bzw. das Stuttgarter Kreuz gilt nach wie vor als einer der stauanfälligsten Autobahnen in der Bundesrepublik - wenn nicht sogar als die stauanfälligste.
Was das für Vaihingen heißt, kann jeder stehen, wenn auf der BAB gar nichts mehr geht.

Die Hoffnung, die Studenten werden die S-Bahn (Universität) nutzen, kann man ernsthaft nicht haben. Taktfrequenz, Auslastung und Pünktlichkeit sind ein Problem des ÖNV. Und: Wie soll hier das Angebot erweitert werden?

Fazit:
Nein! So, in dieser Fassung und ohne verlässliche Antworten auf die damit verbundene Fragen, kann dem Vorhaben nicht zugestimmt werden - darf dem Vorhaben nicht zugestimmt werden.

Ich verstehe ja das Engegement für seine jeweilige Umgebung. Was ich aber nicht verstehe ist was das mit dem Bürgerhaushalt zu tun hat. Kann mir das bitte jemand erklären?

Allianz, Daimler, Garden Campus-was soll noch alles in Vaihingen angesiedelt werden? Der Neubau der FHG bedeutet den Wegfall der Parkplätze der HDM, zusätzlich werden aber mehr Parkplätze für mehr beschäftigte benötigt. Die Anwohner werden zugeparkt! Vom Wegfall der Geünfläche ganz zu schweigen!

Die Anlieger haben schon jetzt keinen Parkplatz mehr. Die Studis parken in den Wohngebieten bis vor die Haustür der Anwohner. Dieser Zustand wird sich sehr verschärfen, wenn die Bebauung noch drastisch zunimmt. Und: Hat sich mal jemand über den täglich entstehenden Anstieg des Lärmpegels Gedanken gemacht?
@DavidBowie: Gerne kann man auch woanders über diese Frage abstimmen. Können Sie mir sagen wo?

ARS: Ich antworte mal für DavidBowie...Sie können im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bebauungsplans Ihre Anregungen kundtun oder die Politiker dazu ansprechen und versuchen sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Bestimmte Instrumente der Bürgerbeteiligung für Themen zu nutzen, die da eigentlich nichts zu suchen haben, ist nicht gerade im Sinne des Erfinders.

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Keine Weitere Bebauung im Birkhof zulassen. Vor allem sollte mehr auf die Menschen, die drumherum wohnen, Rücksicht genommen werden. Das scheint hier nicht mehr der Fall zu sein! Außerdem werden die Anlieger nicht gerade umfassend über die tatsächlichen Bauabsichten informiert. Das ist nicht gut!