Abbau der S21 Ausstellung im Rathaus

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

657
weniger gut: -272
gut: 657
Meine Stimme: keine
Platz: 
55
in: 
2013

Im Stuttgarter Rathaus sollte die einseitig polarisierende und fehlerhaft informierende Ausstellung über S 21 abgebaut und stattdessen realisierbare, zukunftsweisende Alternativen aufgezeigt werden.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in Hilly ergänzt:
Es ist unverantwortlich, dass im Rathaus, das von den Bürgern als offizielle, amtliche Stelle wahrgenommen wird, Falschinformationen in Form von Flyern der DB AG verbreitet werden.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurde beantragt, keine Öffentlichkeitsarbeit zu Stuttgart 21 mehr zu betreiben. Dieser Antrag wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 10.000 Bürgerinnen und Bürger aktiv bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus-Foyer (von 12-17 Uhr) über das Projekt Stuttgart 21 und insbesondere die städtebauliche Perspektive im künftigen Rosensteinquartier informiert. Hinzu kommen zahlreiche Schulklassen, Reise- und Kleingruppen, die regelmäßig in der Ausstellung zu Gast sind.

Es ist nicht vorgesehen die Ausstellung abzubauen. Geplant ist vielmehr, die Dauerausstellung auch unter Berücksichtigung der Protestbewegung zu aktualisieren.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
809 (SÖS)
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat ist für Ausstellungen im Rathaus nicht zuständig.

Kommentare

21 Kommentare lesen

Es ist unerträglich, das die S21-Gegner immer wieder diese Internet-Plattform nutzen, um ihre politischen Frustrationen abzubauen.

Jeder Bürger wurde aufgerufen, seine Vorschläge zum Bürgerhaushalt einzubringen. Es steht nirgendwo geschrieben, dass dabei das Thema S21 ausgeklammert sein muss! Sie können ja einen Vorschlag einbringen, welcher Themen für S21 beinhaltet!

Die Ausstellung zeigt vor allem die Möglichkeiten des Rosensteins - und wie Stuttgart mit dem neuen Bahnhof aussehen wird. Da selbst die Gegner bisher keinerlei "realisierbare Alternativen" wirklich aufgezeigt haben, geschweige denn, sich auf eine Alternative (mit der Außnahme, des kleinsten gemeinsamen Nenners, dass S21 böse ist, und ein irgendwie gearteter Kopfbahnhof toll wäre) geeinigt haben. Vielleicht wäre es ja eine Idee, wenn die verschiedenen Gegnergruppierungen einen gemeinsamen Alternativvorschlag einreichen würden, der dann auch realisierbar und finanzierbar ist. Den könnte man vielleicht ausstellen ...

Solange die Entwidmung der Bahnflächen nicht beantragt und durch das Eisenbahnbundesamt benehmigt wurde, ist die Ausstellung - je nach Sichtweise - lediglich ein (Alp-)Traum.
Sie hat mit der Wirklichkeit so viel zu tun wie die Modelle der Architekturstudenten an der Uni. Nur dass deren Werke sich normalerweise nicht jahrelang jeder Bürgerin, jedem Bürger beim Betreten des Rathauses "aufdrängen".

....völlig richtig, da wegen Klage der Privatbahnen -und aus Funktionsunterstützung des jämmerlichen Rückbaus- noch nicht einmal sicher ist was an Gleisflächen in 15 Jahren oben bleiben muß.

Korrekt! Die einzigen "öffentlichen" Informationen zur Neugestaltung des Stuttgarter Bahnknotens beschränken sich - nicht zufällig - auf S21. Wie soll ein (unter-)durchschnittlich informierter Bürger, der sich unter K21 nichts vorstellen kann, und der keinerlei Unterstützung für K21 durch die Stadt (oder das Land) wahrnimmt, sich jemals wertfrei Gedanken über Alternativen machen können? Die Stadt muss die einseitigen S21-Ausstellungen schon aus psychologischen Gründen endlich entfernen, weil sie einseitig beeinflussen. Jeder Marketing- oder Psychologiestudent weiß das.

Selbstverständlich sollte die einseitige, und bewusst falsch informierende Ausstellung im Rathaus, wie auch im Bahnhofsturm, entfernt werden. Gelinde gesagt, wir hier seit Jahren Gehirnwäsche betrieben. @alle, die glauben, es gäbe "keine Alternativen": http://www.architektinnen-fuer-k21.de/typo3temp/pics/ad0c76700c.jpg

Rathaus-Infos sollten neutral sein und nicht agitierend. Weg mit dem Schönfärberzeug. Realistische Animationen vom geplanten dunklen Untergrund .. Die Wahrheit zum Rückbau der Leistungsfähigkeit.

im Foyer unseres Rathauses sollte anstelle der sterilen langweiligen virtuellen Präsentation in wechselnden Ausstellungen die liebenswürdige Vielfalt Stuttgarts gezeigt werden:
kinderfreundliches Stuttgart, Subkultur, Schönheiten und Besonderheiten der Stadtviertel, wie erleben Jugendliche
Stuttgart, multikulturelles Stuttgart.............

Man braucht keine Alternativen, da S21 definitiv gebaut wird. Es wird wirklich Zeit dass manche Leute der Realität ins Auge blicken!

@marcmichael: Gute Idee! Schauen Sie der Relaität ins Auge: S21 ist nicht durchfinanziert, es gibt jede Menge Probleme und kaum Lösungen, es gibt 121 Risiken und 1 Chance (lt Hany Azer!).
Warum sollte man dieses schädlich Monstrum bauen bzw. bauen müssen?

@Stutgartttin: Das ist das übliche Gegnerblahblah... Die Finanzierung für S21 steht, Risiken und Probleme gibt es bei jedem Großprojekt, die würde es auch bei K21 geben. Es gibt bei solchen Projekten daher Leute deren Job es ist herauszufinden wo die Risiken liegen (und wie man sieht wird das von der Bahn sehr gewissenhaft getan), und die auftauchenden Probleme zu lösen. Das ist völlig normal. Denken Sie etwa der Bau des Fernsehturmes, der Golden Gate Bridge, des Empire State Buildings, des Eurotunnels oder des Eiffelturmes waren ganz einfach und keine technische Herausforderung bei der eine Menge Probleme gelöst werden mussten?

@Faulpelz: "Politischen Frustrationen abbauen"? Und Sie tun hier: Was? davon abgesehen: Es spricht doch eher für gesellschaftliche Vernunft und Verantwortung, wenn man sich dagegen ausspricht, das Steuergelder nicht für die Verbreitung von belegten Falschinformationen verwendet werden. Noch dazu für Werbung für ein "eigenwirtschaftliches Projekt der DB AG".

Die Ausstellung im Rathaus ist gut. Man kann sehen, dass jenseits der Wolframstraße der Park fast doppelt so breit sein wird wie heute. Die Gegner von S21 sollten sich das mal ansehen.

@marcmichael: Sie sind falsch informiert: Die Finanzierung steht eben nicht! Die Bahn möchte die (momentan - sicher bald höheren - geltenden) Mehrkosten von 2000 Millionen € vom Land BW und er Stadt Stuttgart haben.
Sie können doch nicht allen Ernstes einen mickrigen Tunnelbahnhof mit gerade mal 4(!) Bahnsteigen, die überdies noch schmal und abschüssig sind, in eine Reihe mit dem Empire State-Building, der Golden Gate-Brücke und dem Eiffelturm stellen. Eher wird S21 wird zum weltweiten Gespött werden.

@Laubenpieper: Die Finanzierung ist gesichert, denn die Bahn übernimmt erst einmal die Mehrkosten. Dadurch dass diese eventuell noch umverteilt werden sollen, ändert sich nichts an der Tatsache, dass 6,5 Milliarden für den Bau zur Verfügung stehen. Die Bahnsteige sind mit 10m Breite deutlich breiter als die im bestehenden Kopfbahnhof und in den meisten anderen Bahnhöfen. Dass Stuttgart sich wegen S21 zum Gespött macht, da stimme ich Ihnen zu, allerdings nicht wegen des Bahnhofes an sich, sondern wegen dem lächerlichen Protest dagegen. Der Rest von Deutschland lacht darüber schon lange...

Gegen den neuen Messestandort wurde demonstriert. Heute sind alle glücklich. Auch 2022 werden wieder alle glücklich sein. Wann wird die Meinung der Mehrheit im Land endlich akzeptiert.

gääähn - schon wieder so 'ne Propagandamache gegen S21?

Die Stadt Stuttgart hat Anteil an Stuttgart21 (sogar an der Bezeichnung) also soll sie auch dafür werben dürfen.

Wie war doch noch gleich das Ergebnis der Volksabstimmung? ;-)

@marcmichael: Haben Sie eigentlich die Regeln für dieses Forum durchgelesen? ''Seien Sie respektvoll''. Wie respektvoll finden Sie den Ausdruck ''Gegnerblahblah''? Wie kann eine Finanzierung für S21 stehen, wenn die Mehrkosten ''eventuell'' noch umverteilt werden sollen? Das verstehe ich als Schülerin leider noch nicht...

Ich habe die Ausstellung bisher nicht angeschaut, aber es wäre durchaus sinnvoll die derzeitigen Fragezeichen und Möglichkeiten, die sich selbst noch bei Bau des Projekts ergeben gut zu beleuchten und nicht nur auf kompromisslose Außendarstellung zu setzen.

Die Volksabstimmung war für Stuttgart 21 also ist die Ausstellung OK und dieser Vorschlag ist nur übles Nachtreten von den Verlierern.