Sehr geehrte Damen und Herren,
während der Sommerferien wurde der Belag der Böheimstraße in der Nähe zur Kreuzung Karl-Kloß-Straße erneuert und eine neue Fahrzeugspur eingeführt, so dass die Fahrzeuge von der Karl-Kloß-Straße kommend, jetzt mit einer zusätzlichen Spur links in den Böhmisreuteweg und das dahinter liegende Wohngebiet einbiegen können. Zugleich wurde aus der Gegenrichtung eine Spur zunächst verengt.
Diese Maßnahme sollte zweifellos die unfallträchtige Verkehrssituation an dieser Stelle verbessern. Bei näherer Betrachtung hat sich die Situation meines Erachtens jedoch verschärft.
Fahrzeuge, die aus dem Wohngebiet auf den Böhmisreuteweg als einen von zwei ausführenden Straßen des Wohngebiets angewiesen sind, werden von den auf der Böheimstraße Richtung Karl-Kloß-Straße fahrenden Fahrzeugen noch stärker gefährdet.
Die Sicht vom Böhmisreuteweg in die Böheimstraße einbiegend ist durch die geparkten Fahrzeuge an der Böheimstraße so gut wie nicht vorhanden und durch die Verengung haben die Fahrzeuge auf der Hauptstraße nun keine Ausweichmöglichkeit mehr. Besonders beim Linkseinbiegen in die Böheimstraße kommt es zu einem „Russischen Kolbenroulette“.
Dadurch, dass von der Karl-Kloß-Straße kommend eine Spur zum geradeausfahren jetzt immer frei ist, kommt es öfter zu Geschwindigkeitsüberschreitungen, welches zudem auch Passanten gefährdet, von denen die meisten an der Taubenstraße die Böheimstraße passieren.
Da die Parkplätze im Süden rar sind, wäre ein Parkverbot an der Böheimstraße eher ein Nachteil für das Wohngebiet und zu dem auch nicht immer realisierbar.
Ein „Linksabbiegverbot“ vom Böhmisreuteweg auf die Böheimstraße einbiegend würde dazu führen, dass das Wohngebiet nördlich der Böheimstraße nun als Umfahrungsgebiet genutzt wird. Außerdem bleibt die Gefahr beim Rechtsabbiegen bestehen. Da eine Ampelanlage zu teuer sein wird schlage ich vor einen Kreisverkehr zu installieren.
- weniger Raser
- Mehr Übersicht
- weniger Unfälle
- siehe Silberburgstr.
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