Nr. 40880 | von: Pfaerdle | Stadtbezirk: Stuttgart (gesamt) | Thema: Straßenbau | Wirkung: Ausgabe Für unsere Stadt ist der Vorschlag:Ergebnis (nur gut):276weniger gut: -171gut: 276Meine Stimme: keine Platz: 1409in: 2017Bau eines Tunnels von Gaisburg nach Vaihingen mit Anschluss B27 um die Innenstadt zu entlasten und Feinstaub zu reduzieren. Kommentare 7 Kommentare lesen PS33469 | 06.02.17 Aber ganz bestimmt nicht. Dort liegt Anhydrid und jede Tunnelwandung bekommt im Verlauf der Jahrzehnte feine Risse, durch welche die Luft in den Beton eindringen kann. Auch trockene Luft enthält Wasser in Form von Feuchtigkeit (relative Luftfeuchte). Wenn nun diese trockene Luft durch die Risse im Beton einen Kontakt zum im Berg liegenden Anhydrid herstellt, geht dieser eine chemische Verbindung mit der in der Luft enthaltenen relativen Luftfeuchte ein und beginnt zu Aufzuquellen, so wie in "Stauffen im Breisgau". Ich möchte keine späteren Sanierungsfälle verantworten müssen, daher keine Zustimmung. Faulpelz | 06.02.17 Was ist die Luft denn nun? Trocken oder feucht? Sie widersprechen sich selbst. PS33469 | 06.02.17 @ Faulpelz Nein, das ist eine physikalische Definititionsangelegenheit. Die Luft enthält immer einen gewissen Anteil Wasser, der aber nur sichtbar wird, wenn beispielsweise warme Luft auf eine kalte Scheibe trifft. Dann fällt das Wasser in sichtbarer Form aus. Gleichzeitig kann aber Wasser auch eine chemische Verbindung mit Anhydrit eingehen, wobei dieses sehr stark das Volumen vergrössert. Dabei können sich ganze Geländeformationen anheben und die darauf gebauten Häuser können schwer beschädigt werden und müssen dann an anderer Stelle neu gebaut werden. So ein Gelände eignet sich dann auch über Jahrzehnte hinaus nicht mehr zur erneuten Bebauung, bis dieser Hebungsprozess vollständig abgeschlossen ist. Koko | 09.03.17 Wird Feinstaub durch Tunnels reduziert oder kommt er nur konzentriert an anderer Stelle wieder in die Atemluft? der Bewerter | 11.03.17 Diese Verbindung wäre beinahe ein Äquivalent zur FILDERAUFFAHRT. Hier gibt es einen Vorschlag im Bürgerhaushalt, die 43409. Bitte positive bewerten, damit es auch hier weitergehen kann. Bitte auch die 43020 (Ostheimer Tunnel) beachten. Tunnels reduzieren an sich keinen Feinstaub. Aber er kann dann gebündelt an den Auslassstellen gefiltert werden. Und wie man im Anhydrit baut, dass weiß man in Stuttgart längst... casablanca | 14.03.17 Der größte Teil des Verkehrs auf der B 14 in Stuttgart ist kein Durchgangsverkehr und kann nur in geringem Maß auf eine Umgehungsstraße verlagert werden. Das Problem ist, dass zu viele Autos in die Stadt rein und wieder raus fahren. Eine City-Maut könnte hier Abhilfe schaffen. PS33469 | 15.03.17 @der Bewerter "Und wie man im Anhydrit baut, dass weiß man in Stuttgart längst..." Es wurde durch Anhydrit gebaut, das ist wahr. Aber diese Stadt ist hunderte von Jahren alt und diese Tunnelanlagen erst wenige Jahrzehnte. Massive Betonschalungen zerbrechen nicht gleich nach dem Einbau, aber der Berg arbeitet und es entstehen dabei Spannungen, die auf die Schalungen drücken, so lange bis sich erste Risse bilden. Das ist eben so schon immer gewesen und wird auch immer so sein. An so einer Tatsache kann man nicht "vorbei" lügen.
PS33469 | 06.02.17 Aber ganz bestimmt nicht. Dort liegt Anhydrid und jede Tunnelwandung bekommt im Verlauf der Jahrzehnte feine Risse, durch welche die Luft in den Beton eindringen kann. Auch trockene Luft enthält Wasser in Form von Feuchtigkeit (relative Luftfeuchte). Wenn nun diese trockene Luft durch die Risse im Beton einen Kontakt zum im Berg liegenden Anhydrid herstellt, geht dieser eine chemische Verbindung mit der in der Luft enthaltenen relativen Luftfeuchte ein und beginnt zu Aufzuquellen, so wie in "Stauffen im Breisgau". Ich möchte keine späteren Sanierungsfälle verantworten müssen, daher keine Zustimmung.
PS33469 | 06.02.17 @ Faulpelz Nein, das ist eine physikalische Definititionsangelegenheit. Die Luft enthält immer einen gewissen Anteil Wasser, der aber nur sichtbar wird, wenn beispielsweise warme Luft auf eine kalte Scheibe trifft. Dann fällt das Wasser in sichtbarer Form aus. Gleichzeitig kann aber Wasser auch eine chemische Verbindung mit Anhydrit eingehen, wobei dieses sehr stark das Volumen vergrössert. Dabei können sich ganze Geländeformationen anheben und die darauf gebauten Häuser können schwer beschädigt werden und müssen dann an anderer Stelle neu gebaut werden. So ein Gelände eignet sich dann auch über Jahrzehnte hinaus nicht mehr zur erneuten Bebauung, bis dieser Hebungsprozess vollständig abgeschlossen ist.
Koko | 09.03.17 Wird Feinstaub durch Tunnels reduziert oder kommt er nur konzentriert an anderer Stelle wieder in die Atemluft?
der Bewerter | 11.03.17 Diese Verbindung wäre beinahe ein Äquivalent zur FILDERAUFFAHRT. Hier gibt es einen Vorschlag im Bürgerhaushalt, die 43409. Bitte positive bewerten, damit es auch hier weitergehen kann. Bitte auch die 43020 (Ostheimer Tunnel) beachten. Tunnels reduzieren an sich keinen Feinstaub. Aber er kann dann gebündelt an den Auslassstellen gefiltert werden. Und wie man im Anhydrit baut, dass weiß man in Stuttgart längst...
casablanca | 14.03.17 Der größte Teil des Verkehrs auf der B 14 in Stuttgart ist kein Durchgangsverkehr und kann nur in geringem Maß auf eine Umgehungsstraße verlagert werden. Das Problem ist, dass zu viele Autos in die Stadt rein und wieder raus fahren. Eine City-Maut könnte hier Abhilfe schaffen.
PS33469 | 15.03.17 @der Bewerter "Und wie man im Anhydrit baut, dass weiß man in Stuttgart längst..." Es wurde durch Anhydrit gebaut, das ist wahr. Aber diese Stadt ist hunderte von Jahren alt und diese Tunnelanlagen erst wenige Jahrzehnte. Massive Betonschalungen zerbrechen nicht gleich nach dem Einbau, aber der Berg arbeitet und es entstehen dabei Spannungen, die auf die Schalungen drücken, so lange bis sich erste Risse bilden. Das ist eben so schon immer gewesen und wird auch immer so sein. An so einer Tatsache kann man nicht "vorbei" lügen.
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