Unansehlich... unangenehm... Unorte in Stuttgart vermeiden

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Reinigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

445
weniger gut: -90
gut: 445
Meine Stimme: keine
Platz: 
451
in: 
2017

Wie wäre es, wenn die Stadt Stuttgart dafür sorgt, daß keine Unorte entstehen ...

Stuttgarter Westen: Die Kreuzung Rotebühlstraße Ecke Schwabstraße ist ein solcher Unort geworden. S-Bahn Eingänge: verschmutzt, Fahrradabstellmöglichkeiten: seit Wochen nicht gefegt worden. Es sieht alles so lieblos und vergammelt aus ... Eigentlich für eine solche Stadt wie Stuttgart unwürdig.

Der einzige Lichtblick: die Buchhandlung und die schöne Apotheke an der Ecke mit ihren schönen und interessanten Schaufenstern. Sonst ist alles versifft. Hilfe! Müssen wir darauf warten, dass die Menschen endlich lernen, Ihre Kaffeebecher, Kippen, Taschentücher und so weiter nicht auf den Boden werfen? Dann können wir noch lange warten.

Es ist die Aufgabe der Stadt, für die Sauberkeit der Bürgersteige zu sorgen. Am Feuersee ist es das gleiche. Kaum ist die Anlage renoviert worden, sind die neuen Holzbänke mit Graffitis besprüht worden. Pizzakartons, Flaschen stehen herum. Sehr sehr schade. da hilft eigentlich nur eins:

Null Toleranz, das heißt häufig sauber machen, Leute für die Straßenreinigung einstellen und Knöllchen verteilen. Es wäre schön, wenn etwas getan wird.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Während die Fahrbahnen vom Eigenbetrieb AWS Abfallwirtschaft Stuttgart gereinigt werden, ist in Stuttgart die Gehwegreinigung auf die Anlieger übertragen. Ist die Fläche öffentlich zugänglich und gehört dem Land, wie z.B. der Schlossgarten unterliegt die Reinigungsverpflichtung dem Land Baden-Württemberg. Städtische öffentlich zugängliche Flächen werden vom Eigenbetrieb AWS, dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt, dem Tiefbauamt sowie der SSB gereinigt.

Müllschwerpunkte gibt es in ganz Stuttgart. Speziell am Feuersee wurde die Reinigungsfrequenz bereits verstärkt, auch wurden dort mehr Papierkörbe aufgestellt.

Das städtische Konzept "sauberes Stuttgart" sieht weitere, verstärkte Reinigungsbemühungen vor, wenngleich S-Bahn-Zugänge in der Verwaltung der Deutschen Bahn liegen. Zu nennen sind zusätzliche Maßnahmen der Nass-, Grob- und Oberflächenreinigung im Bereich der Innenstadt. Mit Hilfe von Spezialgeräten sollen zum Beispiel die hellen Beläge in der Königstraße zusätzlich einer ästhetischen Reinigung unterzogen werden – Stichwort Kaugummi-Entfernung. Erhöhung der Reinigungsfrequenz insbesondere in den Außenbezirken. Erhöhung der Papierkorbdichte wie auch deren Leerungsdichte. Fahrbahnen (Hauptverkehrsstraßen, wichtige Verbindungsstraßen und sonstige Straßen) sollen je nach Frequentierung und Bedeutung gegenüber heute zwischen 25 und 50 Prozent mehr gereinigt werden. Auch die Handreinigung von Gehwegen, für die der Eigenbetrieb AWS die Anliegerverpflichtung wahrnimmt, soll um 30 Prozent erhöht werden. Neu ist auch die Fahrbahn-Nassreinigung in Stadtteilzentren nach Bedarf. Allein nur mit der Erhöhung der Reinigungsleistung ist das Ziel die Sauberkeit in der Stadt zu erhöhen nicht zu erreichen. Mit Hilfe der Beratung von Schulen/Kindergärten und der Einführung eines Mehrwegbechersystems soll präventiv versucht werden, die Bürger/-innen im Umgang mit dem öffentlichen Raum zu sensibilisieren. Unterstützend dazu werden sogenannte Schwerpunktteams deutlich machen, dass das achtlose Wegwerfen von Abfall – auch Littering genannt - kein Kavaliersdelikt ist. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit in Form der Schaltung von Werbung, Mitmachaktionen, Pressearbeit unter Einbindung der Medien runden das Paket ab.

Gemeinderat hat zugestimmt

Kommentare

8 Kommentare lesen

Das ist eine Beschwerde, aber Haushalt ?

1. sehe ich das genau so wie PS33469.

2. (Zitat) " Es ist die Aufgabe der Stadt, für die Sauberkeit der Bürgersteige zu sorgen." FALSCH. Es ist Aufgabe eines jeden Einzelnen, für Sauberkeit in der Stadt zu sorgen.

Das stimmt: Der Westen ist schon sehr vergammelt!

Wann die Menschen das lernen - am besten fängt man damit bei den Kleinkindern an. Denn eine gut Kinderstube hat noch niemand geschadet und das spart auf lange Sicht sehr viel Zeit und Geld.

Was hilft das jetzt? Tatsache ist: die Stadt ist versifft. Auch wenn es natürlich Aufgabe jedes Einzelnen ist, für Sauberkeit im eigenen Umfeld zu sorgen und es Aufgabe der Eltern ist, ihre Kinder in diese Richtung zu erziehen, gilt doch gleichermaßen: wenn man die Köpfe der Einzelnen durch Erziehung und / oder Aufklärung nicht (mehr) erreicht, muss man aufräumen und ahnden. Es gilt hier kein "entweder oder" sondern "sowohl als auch".

Die einst so schöne Schwaben-Metropole ist tatsächlich kein Prachtexemplar mehr. So wie Politessen Knöllchen verteilen, sollte es eine Art " Ranger " geben, ausgestattet mit gewissen Befugnissen wie z.B. ein Verwarnungsgeld auszusprechen. Auch der Spruch " was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr " sollte überdacht werden. Könnte man nicht bereits in der Kita/Vorschule den Umgang mit unserer Umwelt vermitteln. Eigentlich wäre das ja Sache des Elternhauses.

Ich werde den Beitrag nicht bewerten da wirklich was gemacht werden muss. Allerdings ist die Herangehensweise falsch. Ich kenne diesen Platz seit meiner Kindheit, und dieses Problem gab es dort früher nicht so sehr wie heute. Früher ist auch nicht die Regierung auf die selten dämliche Idee gekommen die meisten der Mülltonnen abzuschaffen. Seit einiger Zeit fallen die Mülltonnen auf solchen Plätzen immer weniger aus da man wohl erwartet dass der Bürger seinen Müll quer durch die Stadt nach Hause schleppt. Nun, ich habe das nie gemacht und werde es auch in Zukunft nicht machen. Ich habe immer die nächste Mülltonne benutzt und wenn es keine in einem gewissen (sichtbaren) Bereich gibt, bleibt es halt liegen.

Kehrwoche!