Badeparadiese am Neckar schaffen - Nicht nur Paris und Basel

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Stadt am Fluss
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

645
weniger gut: -126
gut: 645
Meine Stimme: keine
Platz: 
76
in: 
2017

Stuttgart träumt vom Badeparadies am Fluss. Basel hat schon lange am Rhein Randbereiche mit Ein- und Ausstiegen ausgewiesen und ein Badehaus eingerichtet, sodass man sich mit der Strömung (und mit der Tageskleidung im wasserdichten Plastiksack) neben den Frachtern den Fluss hinabtreiben lassen kann.

Paris plant 9 Badestrände an der Seine mit Sandaufschüttung, Liegestühlen und Schwimmbereichen (SZ 6. 2. 17, S. 6). Der Neckar bietet schon jetzt sauberes Wasser und einige attraktive Strandplätze. Es fehlen nur noch die Ein- und Ausstiege und die absichernde Beschilderung. Viele Stuttgarter träumen seit langer Zeit vom Gratis-Schwimmen im Neckar!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Dem Vorschlag kann nicht gefolgt werden. Das Baden in Stuttgart ist aufgrund der Gefahren (Schifffahrt auf einer engen Bundeswasserstraße) und der mangelnden Wasserqualität per Verordnung untersagt.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt unterstützt den Vorschlag einstimmig.

Kommentare

9 Kommentare lesen

In Zürich kann man auch noch im Fluss Limmat in zwei Freibädern(Letten) baden gehen. Bei der Konstruktion aber dann darauf achten, dass niemand ertrinken kann. Das passiert leider nämlich häufiger bei solchen Bädern.

die Basler, die sind crazy :-). Wir in Stuttgart wären schon froh, wenn es schöne Uferwege, Ufercafes und ein, zwei Neckarbäder gäbe.

Die Schleusen und die gefährliche Unterströmung (Unterwasser-Verwirbelungen, welche einen hinunter ziehen können) sind das Problem, dass dies in diesem Bereich der Neckars schwierig werden dürfte. Man will ja sicher baden und die Kinder auch. Es gibt dann bestimmt immer wieder Leute, welche die Beschrankung des Bades übersteigen würden, um im angrenzenden Neckar zu schwimmen. Wenn es den ersten Toten gegeben hat, ist dann das Geschrei riesengross: "Man hätte dies alles doch vorher schon gewusst, usw..."

Außerdem ist der Neckar an den meisten Stellen nicht breit genug. Da gibt es heute schon Probleme, wenn sich zwei Frachter begegnen und der Frachtverkehr soll noch ausgebaut werden. Wenn man im Neckar neben dem Frachter schwimmt, landet man höchstwahrscheinlich in der Schiffsschraube.

Ganz toller Vorschlag ! Siehe hierzu auch Vorschlag, Nummer 41016 !

Geniale Idee!

@Sonnenschein5
Sie haben Recht, wenn sie die Bundeswasserstrasse "Neckar" meinen und auch den Neckardamm, welcher vor Überflutungen schützen soll.
Es wäre aber schon möglich, im Bereich des "Reitturnierplatzes" und "Campingplatzes" am "Cannstatter Wasen" ein neues Strandbad zu bauen. Dazu müsste der Damm rückverlegt werden auf die östliche, nördliche und westliche Seite des Bades(Umrandung des Bades und gleichzeitiger Sicht- und Lärmschutz), so dass dieses Bad auch geplant, regelmässig vom Neckar überflutet werden könnte. Die festen Bauten müssten dann eben in erhöhter Position auf der Liegewiese angelegt werden, damit sie während einer Flut nicht nass würden. Der Strandbereich könnte rückverlegt(Einbuchtung) werden zum Wasserfahrweg der grossen Schiffe und zusätzlich abgesichert durch ein hohes Stahlseilnetz, oder eine geschweisste Käfigkonstruktion aus rostfreiem Edelstahl. Auch eine "Surfwelle" liesse sich im Freibadbereich sehr gut integrieren, wenn ein unterirdischer Abflusskanal das Wasser von der "Welle" bis hinter die tiefer gelegene Schleuse "Bad Cannstatt"(Wilhelmsbrücke) leiten würde. Der Campingplatz könnte auf der "Neckarinsel"(jetziges Freibad) in Untertürkheim neu angelegt werden, wo die Camper ihre Ruhe fänden und ohne negative Beeinflussung des tollen Naturareals.

Ich bezweifle, ob das Wasser sauber ist! Ich war im heißen Sommer vor 2 Jahren öfter im Neckar, ungefähr auf der Höhe des Neckarrine-Spielplatzes. Danach hatte ich einen Hautausschlag. Vielleicht auch deshalb, weil sehr viele Hunde dort von Ihren Frauchen und Herrchen zu Abkühlung in den Neckar gelassen werden !? Das Wasser hatte auch einen etwas gammeligen Geruch.

Wäre doch schon super den neckar mit Sitzgelegenheiten und Gastronomie zu beleben und die Füße reinhängen. Finde den Vorschlag super.