Zumindest in den innenstadtnahen Stadtteilen herrscht das blanke Chaos – abends wird geparkt, wo immer es die Straßenecken hergeben. Dieser individuelle Missbrauch öffentlichen Raumes durch private Autonutzer sollte durch mehrere Maßnahmen in erträgliche Bahnen gelenkt werden:
Flächendeckende Einführung einer Parkraumbewirtschaftung (z.B. Anwohnerparken), die mindestens genauso teuer ist, wie das Anmieten eines Stellplatzes in Parkhäusern oder Sammelgaragen. Ansonsten bleiben die Bemühungen zur Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtteilen sinnlos, die Fahrzeug werden weiter auf der Straße irgendwie geparkt weil es halt billiger ist.
Regelmäßige Befahrung der Stadtteile mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr. Alles was illegal im Wege steht wird konsequent mit dem Verweis auf den Brandschutz kostenpflichtig abgeräumt.
Zumindest wöchentliche Begehung der stark betroffenen Stadtteile zur Überwachung des ruhenden Verkehrs. Eigentlich Aufgabe der Polizei, die aber aufgrund der Überlastung selbst eklatante Fälle nicht mehr mit dem notwendigen Nachdruck verfolgt.
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