Quasi überall Parkverbotsabschnitte einrichten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Parken
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

149
weniger gut: -306
gut: 149
Meine Stimme: keine
Platz: 
2394
in: 
2017

Damit Handwerker, Pflege- und Paketdienste nicht immer die Gehwege zuparken müssen, möge die Stadt rund 10 bis 20 Prozent der Straßenränder mit einem Parkverbot (Servicefahrzeuge frei) versehen.

Kommentare

10 Kommentare lesen

Das würde nicht mehr nötig sein, wenn nur noch Car-Sharing-Fahrzeuge auf öffentlichen Raum abgestellt werden dürfen. Dann wären es insgesamt viel weniger Fahrzeuge in der Stadt und es wären dann auch viel mehr Stellplätze am Strassenrand verfügbar.

@PS33469 Arbeiten Sie eigentlich für dieses Car-Sharing-Unternehmen, das diese roten Flitzer vermietet?

@ Herr_Ge
Nein, ich bin rein privat hier. Car-Sharing könnte auch von der Stadt Stuttgart, oder dem Land BW, oder dem Bund, oder der EU betrieben werden. Das muss nicht unbedingt privatwirtschaftlich sein. Mein Interesse ist in einer raschen Abwicklung des Verkehrschaos in Stuttgart momentan begründet und dazu tragen Car-Sharing-Fahrzeuge in erheblichem Umfang bei. Ihre Nutzungshäufigkeit ist höher und schon deswegen benötigen sie nur einen Bruchteil der verfügbaren Abstellfläche auf öffentlichem Raum, der mit Steuergeldern finanziert wird.

Ich finde damit ist das "Problem" nicht behoben, wenn man hier überhaupt von einem sprechen kann... Stuttgart ist und bleibt Autostadt! Klar verstehe ich dass es ärgerlich ist als Pflegekraft keinen Parkplatz zu finden, aber ehrlich gesagt kann ich mir das so gravierend nicht vorstellen.

Das prophylaktische Freihalten von Parkplätzen für bestimmte Zwecke halte ich nur dort für sinnvoll, wo genügend freie Parkplätze für die Anwohner selbst vorhanden sind. An Orten, wo Anwohner selbst Strafzettel erhalten, weil sie auf unerlaubte Flächen ausweichen müssen, lehne ich dies definitiv ab. Eine Pflegekraft kann für die begrenzte Pflegezeit begrenzte Parkgebühren zahlen und ist dann wieder weg. Der Anwohner sollte nicht ständig aus dem ...zigten Stockwerk auf die Straße rennen müssen, um nachzusehen, ob jetzt endlich ein Platz frei geworden ist. Das würde am Ziel vorbei führen.

Gibt es eigentlich ein Recht auf einen oder mehrere Parkplätze pro Wohnung?

Jeder Stuttgarter sollte die Gelegenheit haben, sein Auto wohnortnah parken zu können; auch wenn er keine Garage hat. Bereits jetzt ist das in vielen Bezirken nicht mehr möglich: es herrscht Parkplatzmangel! Diese Idee würde die Situation nur noch weiter verschlimmern!!!!

@julio1081
Es gibt kein Grundrecht auf Individualverkehr. Wenn dieses falsche Verkehrskonzept im Ballungsbereich nun an seine Grenze stösst, ist es nur angezeigt, möglichst rasch zu handeln und sinnvolle Regelungen zu ergreifen, um die Anzahl der Fahrzeuge wieder zu reduzieren. Dazu gehört in erster Linie eine vernünftige Stadtplanungspolitik, welche die früher gut funktionierenden Stadtquartiere wieder herstellt. Es muss zukünftig wieder möglich sein, zu Fuss, per Fahrrad, oder ÖPNV den eigenen Arbeitsplatz, Einkaufsmöglichkeiten, kulturelle und sportliche Angebote innerhalb von 10 min zu erreichen. Ganz automatisch würde der Bürger dann auf die Car-Sharing-Fahrzeuge ausweichen, um Einzelfahrten damit zumachen, aber dann eben nur noch dann, wenn es wirklich unausweichlich und ganz dringend nötig ist.

@S1liebe
Die Pflegedienste sind die Ausgeburt einer verfehlten Familien- und Sozialpolitik. Früher wurden die Familienmitglieder innerhalb ihrer Familie alt und starben dort glücklich und erfüllt von ihrem langen Leben. Nicht nur beim Verkehrswesen wurde auf "Induvidualisierung gemacht", sondern auch beim beruflichen Werdegang des Bürgers und somit bewusst das Zerbrechens der früheren sehr belastbaren Familienstrukturen herbei geführt. Heutzutage kann man sehr genau beobachten, wozu das nun geführt hat: Die Eltern können ihrer "Dreifach-Belastung" nicht mehr gerecht werden: 1. Erwerb des Lebensunterhalts, Erziehung der eigenen Kinder und Pflege der Alten und Kranken.
Mit hektischem Herumfahren als angestellte und unterbezahlte Pflegekraft im Innenstadtbereich mit einem sinkenden "Smart-Diesel" können sie so gravierenden sozialen Probleme sicherlich nicht mehr angemessen begegnen, auch wenn die Kirche offensichtlich ihren Segen zu dieser verhängnisvollen Entwicklung gegeben hatte.

Grundsätzlich stimme ich PS33469 zu, falls sie/er von stationsgebundenen Carsharing-Fahrzeugen (also Stadtmobil [zumindest die meisten Fahrzeuge dieses Anbieters] ) spricht, die auch nachweislich den Verkehr reduzieren (im Gegensatz zu Car2Go und Co.). Dennoch bin ich für den eingereichten Vorschlag mit den Serviceparkplätzen.

@but_they_should

Es sind Unternehmen gemeint, welche Sharing-Fahrzeuge irgendwann international anbieten werden, ähnlich den professionellen Autovermietern, nur mit dem Unterschied, dass diese Fahrzeuge dann am Strassenrand stehen werden und von jedem berechtigten Benutzer mit Chipkarte und Passwort genutzt werden können.

Auch hinsichtlich der Akku-Ladetechnik und Kundenfreundlichkeit wird sich noch viel tun in der Zukunft:
https://ecomento.tv/2016/09/29/forscher-arbeiten-an-bidirektionaler-indu...