Radstellplätze am Breuninger installieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

468
weniger gut: -110
gut: 468
Meine Stimme: keine
Platz: 
371
in: 
2017

Der Radverkehr wächst, die Stuttgarter Bestrebungen zeigen erste Wirkung und so fühlen sich zunehmend Radfahrende jeden Alters angesprochen und zum Radfahren ertüchtigt. Die Hauptradroute 1 (HR1), die bei der Lösung des Luftschadstoffproblems eine Rolle spielen könnte, ist dabei ein zentraler Antreiber und erleichtert den Umstieg vom Kfz aufs Rad. Dass das Verkehrskonzept der HR1 stetig verbessert wird zeigt, dass auch Stadt und Regierung ihre Bedeutung nicht unterschätzen.
Als Radfahrer der die HR1 täglich zwischen Vaihingen und S-Mitte nutzt stört mich seit jeher die Parksituation auf der Fahrradstraße entlang der Marktstraße 1-3 besonders. Zwar besteht hier beidseitig ein Halteverbot, aber die Anstrengungen der zuständigen Behörden konnten es bisher nicht durchsetzen, so dass hier stets 10 – 16 Falschparker stehen. Die an dieser Stelle relativ breite Straße lädt dazu ein, direkt vor dem Breuinger und gegenüber auf dem Taxistreifen zu parken. Dadurch wird der fließende Radverkehr durch unterschiedliche Folgereaktionen behindert und gefährdet. Teils so schwer, dass Gefahr nur durch besonnenes Abbremsen, Ausweichen oder Absteigen der Radfahrenden abwendbar ist. Diese Folgereaktionen ergeben sich durch plötzlich in den Straßenraum öffnenden Pkw-Türen, Zweitereiheparker in Kombination mit dem weiterhin starken motorisierten Individualverkehr auf der Fahrradstraße sowie in und aus den regelwidrigen Parkplätzen wendenden Kfz, die mit mehrfachem vor und zurück Rangieren die Fahrradstraße blockieren.
Da sich AföO und Polizei mit den Ihnen gegebenen Möglichkeiten und Kapazitäten außer Stande sehen gegen diesen anhaltenden Missstand vorzugehen, schlage ich die Einrichtung von Fahrradstellplätzen an Stelle der Falschparkerplätze vor. Diese bauliche Maßnahme verhindert das zur Nachahmung animierende Falschparken und verhindert auch das Wenden auf der Stelle.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Mehr Streifenpolizisten würden sich über die Einnahmen aus Busgeldern selbst tragen.

Guter Vorschlag den man unterstützen sollte

Blindwütiger Aktionismus, gekoppelt mit Bauwut von Fahrradstellplätzen hilft niemandem. So lange kein schlüssiges Gesamtkonzept vor liegt, ist ein Abschleppen der Falschparker weiterhin die sinnvollerer Alternative. Es geht auch um das Erscheinen des Stadtbildes. Fahrradstellplätze könnten auch diskreter eingerichtet werden.

Guter Vorschlag. Noch besser wären abschließbare Fahrrad-Parkboxen. Dann wäre auch etwas für die Fahrradsicherheit getan.