Beleuchteter, asphaltierter Radweg zwischen Haltestelle Bopser und Fernsehturm, ganzjährig befahrbar einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

316
weniger gut: -137
gut: 316
Meine Stimme: keine
Platz: 
1102
in: 
2017

Es fehlt ein guter, ganzjährig und auch im Dunkeln nutzbarer Fahrradweg, der aus dem Kessel zum Fernsehturm führt. So einer soll bitte eingerichtet werden.

Es gibt nach meiner Kenntnis keinen Radweg vom Stadtinneren zum Fernsehturm, der alle folgenden Bedingungen erfüllt:
- nicht zu steil, auch mit wenig Fitness zu schaffen;
- relativ verkehrsarm, beziehungsweise ausschließlich für Radfahrer und Fußgänger gemacht;
- durchgängig beleuchtet;
- kein großer Umweg;
- ganzjährig betreut, unter anderem Beseitigung von Laub, Schnee, und so weiter

Fahre regelmäßig zwischen Sillenbuch und Stadt, nutze dabei oft die Waldwege am Bopser und anschließend Wernhaldenstr., Bopserwaldstr. Die Waldwege sind nicht beleuchtet, somit gefährlich (besonders beim Hinabfahren). Außerdem werden sie nicht freigehalten, so dass im Herbst Laub, im Winter Schnee sie unbenutzbar machen. Auch nach Tauwetter dauert es noch Tage, bis man dort wieder fahren kann. Für eine permanente Nutzung durch Radfahrer finde ich sie außerdem etwas zu schmal und in keinem guten Zustand.
Die bestehenden Alternativen haben alle mindestens ein Manko: Alte Weinsteige, Schimmelhüttenweg und so weiter sind zu steil, Neue Weinsteige hat keinen durchgängigen Radweg und ist zu befahren mit Kfz; oder sie stellen einen Riesen-Umweg dar (zum Beispiel vom Marienplatz über Vaihingen).
Der anzulegende Fahrradweg möge daher bitte allen obigen Ansprüchen gerecht werden, außerdem mindestens 2,5m breit sein. Komplett asphaltiert oder wenigstens so gebaut, dass der Untergrund gleichmäßig ist (keine Schotterpisten-Abschnitte oder ähnliches) und auch bei schlechtem Wetter nutzbar.

Möglichkeiten: am einfachsten ist, meiner Meinung nach, der entsprechende Ausbau der Bopser-Waldwege, insbesondere des Oberen Bopsersträßchen. Oder aber ein ordentlicher, durchgängiger Radweg entlang Hohenheimer Straße, Neuer Weinsteige und Oberer Weinsteige.

Kommentare

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Sehr guter Vorschlag. Das wird noch viel Arbeit werden, sowohl planerisch, wie auch bei der Umsetzung, aber am Ende lohnen sich die Fahrrad-Autobahnen doch.

Wie wäre es mit einem Umzug?!

Angesichts der Erfahrungen der letzten Woche möchte ich meinen Vorschlag noch ergänzen: nach Möglichkeit und idealerweise sollte der Radweg auch windgeschützt sein. Z. B. gibt es Abschnitte auf der Neuen Weinsteige, wo ein Radfahrer durch Windböen Gefahr läuft, die Kontrolle über das Rad zu verlieren.

Ich fahre auch - wenn es nicht regnet - mit dem Fahrrad zur Arbeit und abends, oft auch im Dunkeln, hauptsächlich durch den Wald. Dass es bei Dunkelheit im Wald gefährlich sein soll Fahrrad zu fahren, kann ich nicht nachvollziehen, solange das Fahrrad den Vorschriften entspricht und über eine funktionierende Beleuchtungseinrichtung verfügt. Was mir jedoch auffällt, es gibt immer mehr Fahrradfahrer, welche auch bei Dunkelheit mit Fahrrädern ohne Beleuchtungseinrichtung sowohl im Wald wie aber auch im Straßenverkehr unterwegs sind. Hier wäre es angebrachter wenn das Ordnungsamt und die Polizei sich um diese nicht verkehrssicheren Räder kümmert und eine Vorführung in verkehrssicherem Zustand anordnet und überprüft.

Die Steigung sollte nicht grösser als 6% sein, weil bei diesem Wert die Abfahrtsbewegung durch den Gegenwind so abgebremst wird, dass sich eine angenehme Geschwindigkeit bergab von 30km/h einstellt, ohne dass ständig mit den Hand- und Rücktrittsbremsen die zu hohe Geschwindigkeit (von 50km/h auf 30km/h) korrigiert werden müsste. Im Winter friert der Radfahrer dann auch nicht so sehr aus und kann die Handbremsen viel besser bedienen, weil die Finger beweglich bleiben und nicht nach der schnellen Abfahrt steif gefroren sind. Auch wäre dies ein sinnvoller Beitrag zur Unfallvermeidung durch zu schnelles Fahren bergab ganz allgemein. Und bergauf könnten viele Fahrer im Sattel bleiben und müssten nicht absteigen und hoch schieben, gerade wenn sie ganz bewusst kein E-Bike fahren, um richtig fit zubleiben.

Bei 250m Höhenunterschied und 6% Gefälle wären das zwischen 4 und 4,5 km Wegstrecke. Wo ?

Sehe ich mit der Steigung genauso, evtl. können ganz kurze Abschnitte etwas mehr haben. Um den Radfahranteil in Stuttgart auf 20% zu bringen, sind solche Vorhaben leider unumgänglich, aber es muss ja nicht 2018 schon fertig sein (obwohl - Fahrverbote??)