Radfahrverbot im Höhenpark Killesberg stärker kontrollieren ...

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Kontrollen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

263
weniger gut: -310
gut: 263
Meine Stimme: keine
Platz: 
1511
in: 
2017

... und Zuwiderhandlungen unter Strafe stellen.

Da sich die Lage seit 2015 eher verschlechtert hat, hier nochmal mein Vorschlag aus 2015.

Als "kostenneutral" eingestellt, im Laufe der Zeit jedoch könnten durchaus einige Einnahmen für die Stadt Stuttgart herausspringen?! Laut Nutzungsordnung ist Radfahren auf dem Gelände des Höhenpark Killesberg verboten.

§7 (Auszug):
Der Höhenpark Killesberg ist ausschließlich dem Fußgängerverkehr vorbehalten; das Benutzen von Fahrzeugen alles Art ist untersagt.

Leider wird auch diese letzte (zumindest auf dem Papier) Oase, in Bezug auf "Fahrrad frei", zunehmend und verbotener Weise von Radfahrern in Beschlag genommen. Zwar bisher (lediglich meine eigene Erfahrung) überwiegend ohne grössere Zwischenfälle, dies jedoch liegt hauptsächlich (lediglich meine eigene Erfahrung) an der Flexibilität und an dem Reaktionsvermögen der Fußgänger.

Die via Nutzungsordnung angedrohten Platzverweise zeigen keinerlei Wirkung, da sie wohl weder ausgesprochen noch kontrolliert werden?!

Deshalb: Nutzungsbedingungen verschärfen und stärkere Kontrollen durchführen, auch in Bezug auf die unnötige Vermüllung des Höhenparks.

Kommentare

33 Kommentare lesen

Drehkreuze für Fussgänger installieren, oder Viehgatter-Durchgänge in Form eines V, durch welche Fahrräder nicht hindurch passen. Neue Lösungen sind gefragt.

gehe da fast jedes wochenende spazieren. Radfahrer sind mir nicht aufgefallen.

Cool, ich glaub ich mach ne Facebook-Gruppe: "Radfahren im Höhenpark". Auch ohne Ihren Vorlschlag ist mir der Höhenpark schon negativ aufgefallen. Ich dachte immer es gibt sowas wie Bürgerrechte und dass Parks für alle da sind. Aber nein, ellenlange Verbotsschilder und Bürger, denen auch das noch nicht genug ist. Wird es bald zur Staatsraison, vor allem den Jüngeren zuzurufen: Geht nach hause und setzt euch vor die PS (Playstation) oder Wii, damit ihr die Reaktionäre nicht beim Lustwandeln durch die Fauna und den Hain behelligt, denn sie möchtens gar schön kommod haben. Ich fordere mehr Freiräume für Junge - und zwar nicht vor den Stadttoren, sondern mitten in der Gesellschaft!

@ Hans-Erna Lachnich

Unsinn, niemand soll in seinen Bürgerrechten beschnitten werden!
Es gibt jedoch Regeln, und die sollten befolgt werden.

Überall sonst dürfen Radfahrer unterwegs sein, sogar in Fußgängerzonen
ist das bereits die Regel. Diese eine einzige Oase (Höhenpark Killesberg)
jedoch sollte meines Erachtens frei von Radfahrern bleiben und mit dieser
Meinung stehe ich nicht allein da, siehe Bürgerhaushalt 2015 (# 10160).

Es soll ja Junge, Kinder und auch Ältere geben, die, so wie Sie gerne zu Fuß gehen, Fahrrad fahren. Und das auch lieber in einer Oase mit schön breit asphaltierten Wegen und schönen Bäumen und besserer Luft, denn am Neckartor. Denn sie teilen Ihr Empfinden ob der Natur. Aber ich verstehe Sie so, dass sich die anderen danach richten sollen, wie Sie es gerne hätten. Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein da - gehen Sie mal in den Höhenpark.

@ Hans-Erna Lachnich

Zum "Natur genießen" braucht es kein Fahrrad oder sonstige
Fortbewegungsmittel und gerade deshalb ist der Höhenpark
Killesberg auch so beliebt. Würde dort nun noch mehr Rad
gefahren, dann wäre es halt "nur" wie in den Schlossgärten
oder den anderen Parks in Stuttgart: gewöhnlich!

@Hans-Erna Lachnich:

Sie sagen: "Ich dachte immer es gibt sowas wie Bürgerrechte und dass Parks für alle da sind." Außerdem schimpfen Sie: "Wird es bald zur Staatsraison, vor allem den Jüngeren zuzurufen: Geht nach hause."

Damit behaupten SIE (!), dass gerade Jüngere diejenigen Regeln, die ein friedliches Miteinander ermöglichen, ignorieren. Gut, dem kann ich zustimmen.

Erst kürzlich wurde mein kleiner Hund von einem rasenden Radfahrer im Park fast überrollt; der Radfahrer beschimpfte mich darauf hin beleidigend, ich solle gefälligst Platz machen.

Der schwächere 'Verkehrteilnehmer" verdient Rücksicht: Was der Radfahrer auf der Straße von Autofahrern verlangt, das sollte er auf Wegen, die Fußgängern vorbehalten sind, auch Fußgängern zugestehen. Insbesonder in Gebieten, in denen Fußgänger/Flanierer ausdrücklich Vorrang haben (und das sind keineswegs nur Rentner).

Ich lasse im Park meinen Hund nicht frei herumlaufen, dann erwarte ich auch, dass ich im Park nicht von einem pöbelnden Radfahrer umgenietet werde.

@Mels. Das mit dem Platz ist so ne Sache. Sie schreiben: "Der schwächere 'Verkehrteilnehmer' verdient Rücksicht. Da bin ich dabei. Noch besser wäre aber gegenseitige Rücksicht. Es soll ja Leute geben, die sehen einen Radfahrer mit unglaublicher Geschwindigkeit angerast kommen und gehen ihm grad zum Trotz nicht aus dem Weg, obwohl für eine friedliche und harmonische Koexistenz ein gemütlicher Schritt zur Seite nötig wäre. Und ja, meist sind die Regeln, von denen Sie sprechen von Menschen wie Ihnen oder für Menschen wie Sie gemacht, was ja in der Natur der Sache liegt, wenn wir von Jüngeren sprechen. Logischeweise werden sie dann häufiger von denen überschritten oder gebrochen, die sie belasten oder einschränken. Scheinbar sind ja viele Radfahrer dort unterwegs. Haben Sie diese mal gefragt, was sie von dem Radverbot halten? Vergleichbar vielleicht damit, dass erst vor kurzem Klagen gegen Kinderlärm, fast unmöglich gemacht wurden. Es ist noch nicht lange her, da war es aufgrund der Gesetze und Regeln selbstverständlich die Einhaltung der Ruhe einzuklagen. Es ist einfach: Stuttgart ist zwar ein Altersheim, aber noch nicht alt genug. Erst wenn die Jungen wirklich fehlen und der Druck groß genug ist, die Stadt für sie attraktiv und anziehend zu machen, z. B. weil die Pflegekräfte etc. fehlen, denkt man vielleicht auch über solche Regeln nach. Schauen Sie auf Land: Es gibt Kommunen, die explizit geregelt haben, dass Laut Musik, die geeignet ist andere zu stören, (hören meist Jüngere denn Ältere) stets zu vermeiden ist, wohingegen das Rasenmähen (Grundbesitzer sind meist Ältere) werktags die meiste Zeit erlaubt ist. Das heißt dann: "Kevin, nimm donnerstags um 16h Rücksicht auf Hans-Walter", weil Hans-Walter schmeist dich samstags um 9h ausm Bett. Wem nütztet das? Den Älteren mehr als den Jüngeren. Und das ist nur ein Beispiel.

Ich denke die Diskussion geht etwas am Thema vorbei.

Das Radfahren ist im hügeligen Stuttgart ja so eine Sache und der Killesberg eine schöne Strecke.
a) Verbote sind nur so gut, wie die Kontrollen
b) Verbote werden nur eingehalten, wenn es geeignete Alternativen gibt
Zu b)
Die Alternative über die Lenbachstraße braucht man auf Grund der Steilheit nicht zu diskutieren. Bleibt die Stresemannstraße. Wer hier den Radweg auf der rechten Seite benutzt wird mehr behindert, als motiviert. Autos - etwa ein- und aussteigende Familien mit Kindern und Kinderwagen, Glasscherben, Dreck und Kies jetzt nach dem Winter sind nicht wirklich ein tolles Angebot für Radfahrer. Also bessere Pflege und Verbunden mit guter Ausschilderung des Radweges.
Andere Frage: Warum ist unter der Woche - hier ist der Killesberg in der Regel leer - das Radfahren im Killesberg, etwa auf ausgewiesenen und breiten Wegen, nicht möglich?

@ GerninStuttgart
Zitat:
"Andere Frage: Warum ist unter der Woche - hier ist der Killesberg
in der Regel leer - das Radfahren im Killesberg, etwa auf ausgewiesenen und breiten Wegen, nicht möglich?"

Sobald auch nur ein einziger Weg offiziell freigegeben ist, werden alle anderen ebenfalls benutzt werden. Es wird ja bereits heute im Höhenpark gefahren, und das trotz Verbotes. "Unter der Woche leer" stimmt so nicht. Sobald das Wetter etwas besser ist als zur Zeit, wird der Höhenpark (auch unter der Woche) mehr und mehr besucht,
und dies nicht nur von älteren oder alten Personen.
Saisonale Freigaben werden nicht beachtet. Wer einmal durchfahren durfte wird dies auch das nächste Mal (außerhalb der Saison) tun.

Also wenn es soviele Radfahrer sind, die die Fußgänger strören, dass eine stärkere Verbotsdurchsetzung gefördert wird, müssten sich hier doch eigentlich mehr melden, die das auch so sehen. Bis jetz sind es ca. 3, die dafür sind und 2, die es nicht so dolle fänden. Also 3 zu 2 (die Bewertung wirds ja genauer zeigen), und das, obwohl viel viel mehr Fußgänger dort unterwegs sind. Kann es sein, dass sich die aller aller Meisten, Fußgänger wie Radfahrer, ohne großes Aufheben, in friedlicher Symbiose und mit Verständnis für einander den Park teilen? Dass das Alles derzeit gar kein Problem ist? Dass hier nur Einzelne, aufgrund ihrer negativen Erfahrung in Einzelfällen, Stimmung machen und ihre Einzelinteressen durchgesetzt sehen wollen? Das läuft für mich unter dem Motto: "Ich mach mir die Welt,: widewide wie sie mir gefällt." ... auf Kosten der Anderern! Bedenken Sie bitte auch, dass es Menschen gibt, die am einen Tag zu Fuß den Park genießen und an einem anderen Tag durchradeln. Es sind also nicht "die Fußgänger" und "die Fahrradfahrer". Ich vermute, würde das Radfahren im Park erlaubt, dann würden schlagartig ganz ganz viele Radfahrer dort zu sehen sein (wohl mehr als Fußgänger. Vgl. die ganzen Vorschläge hier, die Stadt radfahrer-freundlicher zu machen). Das wäre dann ein Zeichen, dass die Mehrheit der Bürger das wollen und nutzen würden (Demokratie!). Ich glaube, die Fußgänger sind derzeit die Minderheit, die durch das Verbot geschützt wird und daher glauben Manche der Minderheit, sie seien die Mehrheit. Im Übrigen können sich unsere Ordnungs- und Sicherheitsbehörden wohl nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Wenn durch stärker kontrolliert würde (hoheitliche Aufgabe!) und dafür direkt oder indirekt öff. Mittel eingesetzt werden, fände ich das in der jetzigen Zeit, fast schon Veruntreuung von Steuergeldern - auch wenn Verwarungs- u. Bußgelder kassiert würden.

@ Hans-Erna Lachnich

Sie waren noch nie im Höhenpark Killesberg, richtig ?

Und bezüglich der Anzahl der Schreiber/Kommentatoren hier:
es sind noch nicht einmal 0.2% gemessen an der Gesamteinwohnerzahl
der Landeshauptstadt Stuttgart. Da ist ein 3:2 schon ein sehr hohes Ergebnis so früh.

Falsch! Glauben Sie mir, werktags, am Wochenende, früh, mittags, nachts, Schulferien oder nicht - ich war da.

@ Hans-Erna Lachnich

Ach so, sie wohnen dort, sagen sie es doch gleich !

Eigenartig, dass sie dann so wenig von den Verhältnissen dort mitbekommen !

Ach so, Sie sind ein 73-jähriger Klischée-Schwabe!

Wenn ich das gleich gewusst hätte, hätte ich früher gewusst, woher der Wind weht.

@ Hans-Erna Lachnich

Womit habe ich mir solch eine Beleidigung "verdient" ?
Nur weil ich anderer Meinung bin und/oder weil ihnen
nun die Argumente ausgehen ?
Schwacher Auftritt ihrerseits.

Bei Hinsehen werden Sie bemerken, dass Ihr Satz und mein Satz mit den gleichen Worten beginnen und beide eine Schlussfolgerung enthalten. Beide Folgerungen sind aus der Luft gegriffen, werden aber als Tatsachenbehauptung dargestellt. Um Ihnen dies zu verdeutlichen, kopierte ich Ihre Vorgehensweise, sozusagen spiegelbildlich. Daran sehen Sie schon, wie schwach Ihr Auftritt war ("Ach so, ..."; " "Eigenartig ..."). Und auch, wie schwach Ihr letzter Auftritt war. Durch Ihren "Achso"-Kommentar, haben Sie nicht gerade einen Preis für Argumente gewinnen können (er enthält kein Argument), fragen aber den anderen, ob Ihm die Argumente ausgehen. Außerdem sticht ist es vielleicht wichtiger von welcher Qualität die Argumente sind. Kurz: ich argumentiere für ein Zusammenleben aller im Park, Sie hingegen wollen gewisse Gruppen ausschließen. Rein darf nur noch, wer so ist wie Sie (Fußgänger). So ist es auf dem Papier jetzt schon und, wenn sich nicht Einige durch ziviles Ungehorsam ihre Freiheit nehmen würden, könnten Sie, ganz so wie Sie es wollen, unter Ausschluss von anderen Gruppen, als Angehöriger der "Fußgänger-Gruppe" im Park sich Ihres Lebens erfreuen. Die Radfahrer sind Ihnen egal (ich fahre übrigens sehr selten Fahrrad - schade eigentlich, ist gut für die Gesundheit und die Umwelt und Sie erinnern mich daran, wo es schön ist).

@ Erna

G.S. ---> out

Komische Diskussion zum Teil.
Sehr viele Fahrrad fahrende fordern, aus meiner Sicht auch mehrheitlich zurecht, daß sie als vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden wollen. Das ist aber nur der Punkt "Rechte". Geht es hingegen um den Punkt "Pflichten", dann wollen sehr viele der Radfahrer plötzlich gar nicht mehr so gerne als vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden und nehmen sich heraus diese (die Pflichten) zu ignorieren. Das paßt meines Erachtens nicht zusammen und hier bin ich auf der Seite des Vorschlagenden. Es gibt nur sehr wenige Stellen in Stuttgart, an welchen Fahrrad fahrende nicht erwünscht oder erlaubt sind. Spontan fällt mir dazu jetzt aber nur die Wilhelma ein.

Die Nutzungsordnung des Höhenparks ist übrigens nicht hunderte von Jahre alt, sondern aus dem Jahr 2012 und somit sehr aktuell.

Ich bin häufig im Höhenpark unterwegs und treffe dabei jedes Mal auf Radfahrende. Noch bin ich schnell genug ihnen auszuweichen, ein paar von ihnen sind aber schon recht flott unterwegs.

Ihrer Beschreibung will ich nicht widersprechen, aber es geht immer im Leben darum, was angemessen ist. Angemessenes Verwaltungshandeln, der verfassungsmäßige Grundsatz der Verhältnismäßigkeit etc. Sie haben das m. E. richtig, aber einseitig beschrieben.
1. Auch Fußgänger halten sich nicht immer an die für Sie geltenden (Verkehrsteilnahme-)Regeln - also schreien wir auch hier nach mehr Verboten oder drastischeren Sanktionen (z. B. Führerschein weg, wenn bei Rot über die Fußgängerampel gegangen wird)
2. Im Wald kommt es auch zu gleichen Situationen, wie im Park: Es ist gefährlich mit rasenden Fahradfahrern, Hundehaltern, die Ihre Hunde nicht im Griff haben oder sie an einer, den Weg überquerenden Leine, halten. Eltern, die glauben es gäbe nur sie und ihre Kinder auf der Welt und Rentnergruppen, welche den ganzen Weg für sich beanspruchen und nur widerwillig Joggern und schnelleren Fußgängern aus dem Weg gehen. Sollen wir das alles verbieten oder mehr bestrafen??? Ich finde die Rücksichtnahme und die Antizipantion von Situationen ist in diesem Fall keine Ordnungspolitsche sondern eine gesellschaftliche Aufgabe. Je mehr Gebote und Verbote wir machen, desto mehr nimmt die Rücksichtnahme ab, weil jede Gruppe auf "ihr Recht" drauf sitzt. Das im Park und im Wald ist nur ein Ausdruck der "Ellenbogengesellschaft", jeder versucht den Anderen Wegzuschieben - wo soll das hinführen?

Ich halte das grundsätzliche Fahr-Verbot auf dem Killesberg Park zu überdenken.
Es bedeutet, daß Kinder weder mit Roller, Rollschuhen noch Radfahrer erlaubt sind

Es soll doch ein Freizeitpark sein
- Warum verbieten Kindern diesen Park kindgerecht zu nutzen?
- Warum ist das nur am Killesberg so, in anderen Parks nicht?

Stuttgart möchte mehr Radverkehr
- Warum muss der Radverkehr u.U. den Park teilweise oder fast ganz UMRUNDEN um ans Ziel zu kommen?

Gerade auf dem Hauptweg wäre eine Koexistenz ganz easy, da der Weg sehr, sehr breit ist

Leider, und da gebe ich Hans-Erna Lachnich recht, haben wir ein Maß an Intoleranz untereinander.
Beispiel: Es kommt ein Radfahrer, ein Fußgänger sieht das und läuft so weiter, daß der Weg versperrt ist. Warum? Er hat nicht geklingelt. Dabei war eindeutig zu erkennen, daß der Fußgänger einen gesehen hat.
Was ich sagen will, ist daß häufig der Grund für das unkooperative Verhalten meines Erachtens meist ein Ventil ist um Frust an einem Anderen abzulassen

Meines Erachtens wurde das Verbot aus einem ganz anders gelagerten Grund erlassen
- Es geht darum, daß im Falle des Falles, wenn also etwa passiert auf es einen gesicherten Schuldigen gibt und das Radfahren gewissermaßen toleriert wird.
- Würde ein Fußgänger sogar absichtlich in den Weg springen und einen Unfall provizieren, DANN wäre trotzdem derjenige SCHULD der mit Rad, Roller, Rollschuh, Inlineskates unterwegs ist
- Gleiches wurde ja z.B. mit der 2m Regel auf Waldwegen geschafffen

Ich will sagen, es gibt viele "Verbote" NUR um eine Rechts- bzw. Schuldverlagerung herzustellen. Praxisgerecht ist meist anders.

Ich weiß nicht warum das Gegeneinander in Stuttgart stärker ist als das Miteinander. In andere Städten erlebe ich das komischerweise kooperativer.

Man müßte mal checken wer sich für dieses Verbot stark gemacht hat und die Motivation analysieren.

@the_real_Feuerbacher
"Noch bin ich schnell genug ihnen auszuweichen, ......"
Klingt als wäre es ein Computerspiel. Radfahrer fahren durch den Park und für jeden umgefahren Fußgänger gibts Punkte :-)
Wer fährt denn wirklich direkt auf Sie zu?
Aus welchem Grund denn?
Warum sollte jemand direkt auf Sie zufahren wenn er nur von A nach B fahren will?

Antwort an turknix.
"Klingt als wäre es ein Computerspiel. Radfahrer fahren durch den
Park und für jeden umgefahren Fußgänger gibts Punkte :-)"

Zu dieser Anmerkung nur zwei Beispiele (es gibt noch weitere):
ich trage meinen Rucksack immer über der rechten Schulter. Eines Morgens, ich war unterwegs vom Neubaugebiet Killesberghöhe Richtung Maybachstraße, hat mir einer dieser Radfahrer (auf der Höhe des Kindertheaters) den Rucksack von der Schulter herunter gefahren und mit seiner Satteltasche hat er meinen Oberschenkel tuschiert. Es ist zwar nicht viel passiert, mein Rucksack war dreckig danach und der Schreck war deutlich grösser als der Schmerz. Wenn sie von hinten kommen hat man keine Möglichkeit auszuweichen. Der Weg ist an dieser Stelle mindestens 5 Meter breit. Seit diesem Tage laufe ich immer ganz rechts auf den Wegen des Höhenparkes, egal wie breit der Weg auch ist.

Das zweite Beispiel war auf der Strecke Eingang Feuerbach Richtung Maybachstraße. Mir kam einer dieser Radfahrer entgegen und das recht langsam, es geht für ihn in dieser Richtung bergauf. Trotzdem hat er es nicht geschafft an mir vorbei zu kommen! Er machte vor mir einen heftigen Schlenker direkt auf mich zu, ich bin dann schnell auf die Wiese ausgewichen. Der hatte wohl nicht die besondere Kontrolle über sein Gefährt. Hier ist der Weg auch mindestens 5 Meter breit. Es gab übrigens in beiden Fällen keinerlei Entschuldigung seitens der Radfahrer ! Im zweiten Fall war ich schon drauf und dran dem Rowdy das Hinterrad wegzutreten, habe es jedoch bleiben lassen.

... und mir ist es sogar schon öfters passiert, dass ich an verschiedenen Orten in Stuttgart unterwegs war und angerempelt wurde bzw. andere Passanten mit Rollie, Handtasche, Rucksack, Kinderwagen etc. an mir hängen geblieben sind. Und ich gebe zu, ist mir auch schon passiert. Dabei ist mir aufgefallen, es besteht eine Korrelation zwischen der Häufigkeit solcher Zusammenstöße und der Dichte der Menschen pro qm, daher ist meine vage These, dass es diesbzgl. je nach Ort, an Feiertagen, Samstags und an Tagen mit Veranstaltungen in der Öffentlichkeit, wie Weihnachtsmarkt, Frühlingsfest gefährlicher ist als z. B. werktag um 2.45h. Es wäre daher zu überlegen, ob man solche Veranstaltungen im Sinne der Gefahrenabwehr bzw. -Vorbeugung nicht unterlässt und an den genannten besonders gefährlichen Tagen eine bedingte Ausgehsperre verhängt. Ich traue mich ja mittlerweile kaum noch auf die Straße, bei all den rücksichtlosen Remmplern, Mitbürgern und den Frauen, die mich ständig nötigen und begrabschen und mich teils sogar zur Herausgabe meiner Telefonnummer bewegen wollen. Also Verhältnisse sind das nunmehr im beschaulichen Stuttgart... *kopfschüttel*

Antwort an Hans-Erna Lachnich.

Sie wissen schon, dass man zu allem eine Meinung haben darf,
jedoch nicht zwingend eine Meinung haben MUSS ?

Zu dieser Frage erhalten Sie meine uneingeschränkte Zustimmung, wenngleich ich es sehr begrüße, dass sich die Menschen zu möglichst vielen Sachverhalten eine Meinung bilden. Es ist darum schön, zu sehen, wie rege die Kommentarfunktion gemäß ihrer Zweckbestimmung genutzt wird. Obiger Frage mangelt es m. E. zwar deutlich an einem entsprechenden Meinungsgehalt bzgl. der hier gestellten Sachfrage, was mich anstandshalber leider dazu verführt hat, mit dieser Antwort ebenfalls vom Thema abzukommen - doch ich denke, vor dem Hintergrund, dass Sie Ihrer Frage eine gewisse Wichtigkeit beimessen, die Sie durch die Verwendung eines Abtönungspatikels unterstreichen, es war dennoch angemessen, zu antworten.

Zugleich sollte auch das Hunde Anleingebot kontrolliert werden. besonders auf den Wiesen wird vermehrt die Hundekacke nicht entfernt. Übrigens bin ich selbst Hundehalter.

Vielleicht sollte man den Radfahrern eine Alternative ermöglichen, dann wäre doch allen geholfen.

die grundsätzliche anzahl von verboten sollte doch mal überdacht werden... muss denn alles überall geregelt werden?... ein kooperatives nebeneinander funktioniert in aller regel auch so... ich bin gegen den vorschlag. diesen auch noch als "geldeinnahmemöglichkeit" für die stadt zu verkaufen, ist ehrlich gesagt unter aller kanone...

Sehr gute Idee auch angesichts den vielen Kindern, die dort unterwegs sind!

es ist tatsächlich so dass wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist, es ziemlich gefährlich werden kann wenn Fahrradfahrer unterwegs sind. Dies ist aber hauptsächlich am Wochenende ein Problem. Mein Vorschlag wäre dass das Radfahr verbot unter der Woche aufgehoben wird und nur am Wochenende und Feiertagen gilt. Es ist tatsächlich so
das der Killesberg der einzige Ort ist in dem man mit kleinen Kindern einiger unterwegs sein kann ohne Angst vor Raser
zu haben.

Anlage von neuem Fahrradweg durch den Park! Der Park ist groß genug um etwas abseits der Fußwege einen neuen Fahrradweg anzulegen. Es wäre wichtig, dass auch Fahrradfahrer die Hauptstraßen meiden können und per Fahrrad durch den Park kommen können, das würde bei vielen verhindern das Fahrzeug zu benutzen.

Im Park sind auch unumgänglich viele Fahrzeuge der Parkbetreuer und Gärtner unterwegs.

Randläufig verlaufendende offizielle Fahrradwege wären dringend notwendig.
Man sollte die Nutzung von Fahrrädern, gerade in so großräumigem Parkgelände unterstützen und somit könnte vielfach die Nutzung von Fahrzeugen vermieden werden. Es tut keinem Fußgänger weh, wenn neben ihm mal ein abgegrenzter und gekennzeichneter Weg für Fahrräder besteht.
Sonderregelungen - Fahrradverbot nur bei Großveranstaltungen.