Ergebnis Haushaltsberatungen:
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Stadt ist nicht zuständig
Stellungnahme der Verwaltung:
Als ursprünglicher Stützpunkt der amerikanischen Streitkräfte wurde in den 1990er Jahren ein Gebiet von ca. 13 Hektar von der amerikanischen Armee geräumt und dem Wohnungsmarkt von Stuttgart zur Verfügung gestellt. Im Teilgebiet Südost der Robinson Barracks entstanden etwa 1.100 Wohneinheiten für ca. 2.800 Einwohner. Der etwas kleinere Teil im Nordwesten verblieb als „Housing Area“ für die Familien der amerikanischen Soldaten, und wird bis heute als solches genutzt.
Nördlich des Areals Burgholzhof grenzt das Wohngebiet „Im Raiser“ an. Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) erwarb hier 2008 vom Bund zwei Grundstücke. Bis Ende 2017 entstehen auf diesem Gelände Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und Mietwohnungen.
Im Zuge des Bebauungsplanverfahrens Roter Stich im Jahr 2013 wurde die Fläche zwischen Roter Stich und dem Gebiet auf dem Burgholzhof (Roter Stich/Leutenbacher Straße und Heidlochstraße) als Grünfläche zur Sicherung der Frischluftschneise nach Stuttgart-Zuffenhausen festgelegt. Dieses Areal ist eine sehr wichtige Kaltluftproduktionsfläche und aufgrund seiner topografischen Lage auch stadtklimatologisch von großer Bedeutung. Im Flächennutzungsplan ist sie als Grünfläche ausgewiesen.
Im Vorschlag 40951 wird erwogen, die Fläche der zur Zeit durch die amerikanische Armee genutzten Housing Area zu verkleinern und als städtisches Wohngebiet auszuweisen.
Die Liegenschaft befindet sich in Bundeseigentum und weist kein Planrecht für eine Nachverdichtung aus. Derzeit gibt es keine Hinweise, dass die US-Armee plant, die Housing Area zu verkleinern oder aufzugeben.
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