Gasbetriebene Kühlschränke und Gefrierschränke entwickeln und an das Gasnetz anschliessen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

55
weniger gut: -272
gut: 55
Meine Stimme: keine
Platz: 
2661
in: 
2017

Schon sehr lange könnten Kühlschränke und Gefrierschränke zum Anschluss an das Stadtgasnetz entwickelt sein. Diese würden dann auch weiter funktionieren, wenn bei einem "Blackout" das gesamte Stromnetz in Stuttgart einmal ausfallen würde. Im Camping-Bereich gibt es die Gas betriebenen Kühlschränke schon seit Jahrzehnten. Es könnten auch Kombinationsgeräte mit Strom- und Stadtgasanschluss entwickelt werden.

Daher trete ich für die Schaffung einer Forschungsabteilung ein, um dieses Problem rasch zu lösen. Ansonsten würde ich die Versorgungssicherheit hinsichtlich Lebensmittelbevorratung in der Stadt zukünftig als stark gefährdet betrachten.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Mit welchen schrägen Vorschlägen soll sich der Gemeinderat noch befassen? Ich bin fassungslos.

@ Faulpelz
Die Industrie entwickelt keine Gas betriebenen Verbraucher, weil es so vereinbart wurde. Alle verdienen gut am Stromverkauf: die Gerätehersteller, die Stromproduzenten und sicherlich auch so mancher Politiker. So ein Komplott kann nicht von einem Unternehmen durchbrochen werden, weil man es mit sehr mächtigen Gegnern zu tun hätte. Daher bleibt nur die staatliche Entwicklungsgesellschaft. Wissen sie denn, ob der aktuell bezahlte Preis für Strom wirtschaftlich, oder überteuert ist ? Und die Gefahr mit dem "Blackout" besteht tatsächlich. Ich möchte nicht wissen, was in Stuttgart passiert, wenn das Stromnetz auf unbegrenzte Zeit nicht funktionieren würde.

Dafür gibt es keinen Markt. Und wenn Putin den Gashahn zudreht, was dann?
Gas kommt bekanntlich nicht aus eigenen Quellen, Strom zum Großteil schon. Wir sollten doch Technologien fördern, die in unserem Land erzeugt werden, da gehört Gas nicht dazu.

@ Nippi Genau aus diesem Grund war mein erster Vorschlag in dem diesjährigen Bürgerhaushalt die mittelfristige Umstellung auf selbst -im"Schwabenländle"- produziertes Gas, was zum Betrieb staatlicher Blockheizkraftwerke in den Quartieren verwendet werden soll. Staatlich deswegen, weil ... das lassen wir jetzt hier in aller Öffentlichkeit besser, aber sie werden sich sicherlich denken können, weshalb:
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/40009

Und woher kommt der Strom "aus eigenen Quellen". Das ist doch eine Lachnummer. Niemals werden wir so uns selbst ausreichend mit eigenem Strom versorgen können. Das Problem liegt doch bei der preiswerten Speicherung über lange Zeiträume. Und wenn sie Stromtrassen aus Norddeutschland damit meinen, bestünde doch auch eine Abhängigkeit. Wer sagt kann denn ausschliessen, dass die nächste Eiszeit nicht schon in den nächsten zwei Jahrzehnten beginnen könnte. Und was das Packeis aus den Fundamenten der Windkraftanlagen dann macht, können sie sich auch leicht vorstellen.
Zudem gibt es auch noch Gefahren anderer Art ("Sacharow-Szenario"). Und dann würde aus Norddeutschland auch nichts mehr kommen, weder Windstrom, noch ein Lebenszeichen.

Packeis in der Nordsee??? Wie sind Sie denn drauf? Ich hole mir aber lieber Strom aus Frankreich, von mir aus auch Atomstrom, als Gas aus Russland.

@ Nippi Der Klimaeffekt hätte zur Folge, dass sich der Golfstrom abschwächen und Ost- und Nordsee wieder zu eisen würden: http://www.planet-wissen.de/natur/klima/eiszeit/
"Die Folge: Überschwemmungen, Stürme, die Winter werden immer länger, Vegetationsperioden immer kürzer."

Ich bin doch gut d'rauf, oder ...

Gott sei dank gibts im WWW zu jedem Thema etwas. Letztens war ich auf einer Seite, da denken immernoch Menschen, die Erde ist ein Scheibe. *grins*

Der Staat - und schon gar nicht die Stadt - erforschen und entwickeln Kühlschränke. Ich finde es traurig, dass man dies manchen Bürgern tatsächlich sagen muss. Davon abgesehen, gibt es solche Kühlschränke im Campingbereich schon lange. Für die Wohnung gibt es dafür keine Nachfrage. Bei einem Blackout funktioniert auch das Gasnetz nach kurzer Zeit nicht mehr.

Doch ich bin dafür, dass sich der Gemeinderat hiermit befassen soll. Aus purer Schadenfreude zugegeben. Aber dafür.

@pdv
Können sie ihre Aussage beweisen ? Mir ist nichts davon bekannt. Sicherlich müsste in so einer Situation mit Notstrom gefahren werden. Aber der kann überall mit Gas in kleinen BHKW-Motoren bereit gestellt werden, zukünftig auch über Brennstoffzellen, etc.

@sajuz
Über Unterstützung freue ich mich immer sehr. Solche Überlegungen sind nicht einfach aus der Luft gegriffen, sondern haben ihren Ausgang bei der Mobilitätsfrage. Wenn zukünftig dort auf Strom umgestellt werden soll, dann muss an anderer Stelle, - eben wo dies möglich wäre - , Strom eingespart werden. Alles andere wäre eine unverantwortliche Politik für die Bevölkerung eines dicht besiedelten Ballungsraumes.

Was genau möchten sie bewiesen haben? Kein Gas ohne Strom? Nun, die Gasverteilung unterliegt einer extrem aufwändigen Regeltechnik. Ohne die würde Gas sofort zentral abgestellt werden, um Unfälle zu vermeiden und eben, weil ohne Regeltechnik kein Gas verteilt werden kann.

@pdv
Ich bin so informiert, dass die Gasversorgung über Notstrom immer funktioniert, sonst würde es ja im Winter in den Gas beheizten Wohnungen gefrieren, wenn die Gasversorgung, wegen fehlenden Notstroms nicht mehr funktionieren würde. Und weil das schwer vorstellbar wäre, glaube ich ihrer Aussage nicht so wirklich.

@PS33469: Notstrom kann aber nur eine begrenzte, oft nur sehr begrenzte Zeit überbrücken. Versuchen sie mal ihren Gasbrenner im Keller ohne Strom zu betreiben. Das geht schlicht nicht.

@pdv
Die Gaswerke haben ihr Gas doch weiterhin und damit wird doch jetzt schon Notstrom hergestellt. Das wäre nur ein Problem, wenn das Gas zur Neige gehen würde.
Bei einem "Blackout" könnte man in der Privatwohnung den Gasherd dauerhaft auf kleiner Stufe angestellt lassen. Dort ist nur die Zündung und Backofenbeleuchtung elektrisch betrieben - funktioniert somit auch ohne Strom. Oder einen einfachen Gaseinzelofen (vorrätig halten und) anschliessen, oder anstatt eines Gasbrenners, gleich ein Blockheizkraftwerk kaufen und einen Notstromakku dazu, damit die Lastspitzen abgedeckt wären. Auch wären zusätzliche Photovoltaik-Zellen auf dem Dach sicherlich nicht verkehrt.

Sie sehen also, dass durch mehr Gasverbrauch im Bereich der Grossverbraucher zukünftige elektrische Leitungskapazitäten frei gemacht werden könnten, welche dringend für die Elektromobilität benötigt werden. Sonst wird das Prinzip scheitern und Erdöl neigt sich gleichzeitig dem Ende zu.

Darum geht es bei diesem Vorschlag - genau dieser Zusammenhang muss noch "auf die Agenda", weil es sonst "Blackouts" im Stromnetz geben wird. Es wäre aus technischer Sicht relativ einfach möglich, einen Kühlschrank mit Erdgasbetrieb zu entwickeln.