Fahrradwege verbessern

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

523
weniger gut: -161
gut: 523
Meine Stimme: keine
Platz: 
245
in: 
2017

Ich würde mir von Herzen wünschen, dass Fahrradwege, die einfach so auf der Straße eingezeichnet wurden, nochmals überdacht werden. Diese sind nicht besonders sicher und führen Radfahrer im Wechsel auf die Straße und den Gehweg oder Enden einfach. Zudem verunsichern diese viele Autofahrer. Der Wille ist wirklich zu erkennen, mich und die Familie halten diese jedoch von der Fahrradnutzung ab. Vielleicht kann man dies doch mit einem Radweg auf dem Gehweg realisieren, wie in vielen anderen Beispielen auch.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Vaihingen empfiehlt dem Votum der Bürger/innen unverändert zu folgen.

Kommentare

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Ich würde mir von Herzen wünschen, dass jedes Mitglied des Gemeinderats mindestens 1-mal im Jahr für eine Woche lang in der Hauptverkehrszeit einen Radweg nutzt. Es wäre eine wertvolle Erfahrung, wenn die Mitglieder des Gemeinderats am eigenen Leib erfahren würden, was sie ihren fahrradfahrenden Wählern antun. Sehr empfehlen kann ich zum Beispiel die Strecke Marienplatz nach Bad Cannstatt (Nürnberger Straße). Ein wahrgewordener Traum urbaner Mobilität. Testen Sie es!!

Der Aufbau eines kompletten Radwegenetzes beansprucht ein bis zwei Jahrzehnte Bauzeit. Daher kann man nur weiter d'ran bleiben und immer weiter verbessern und erweitern. "Rum-mosern" bringt da nicht viel, weil das Geld für so umfangreiche Aufgaben "nicht auf den Bäumen wächst". Ohne Geld bliebe nur die Variante "Freiwillige Arbeitskollone" in der Schulferienzeit übrig, aber natürlich haben da dann die Wenigsten Zeit, um sich persönlich bei konkreten Bauprojekten einzubringen.

Das Argument "zu wenig Geld" (Killerphrase) lasse ich nicht gelten. Interessierten Bürgern empfehle ich einen Blick ins Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Auch für unsere Musterstadt fänden sich garantiert genügend Beispiele, an welchen Stellen Geld mit beiden Händen rausgeworfen wird. Das Thema Radwegnenetz hat schicht und ergreifend zu wenig Prestigecharakter , damit lässt sich kein Blumentopf gewinnen. Eine richtige (sprich: wirkmächtige) Lobby gibt es leider auch nicht.

Der Fahrradfahrer hat schlicht den Nachteil, nicht auf fossile Energieträger zurück greifen zu dürfen. Aber wenn die zu Ende sein werden, müssen sich die Autofahrer auch etwas überlegen, wie es für sie irgendwie weiter gehen könnte. Keiner sollte glaube, dass mit der Umstellung auf Stromantrieb das Problem des Treibhauseffekts irgendwie gelöst würde. Das ist reine "Augenwischerei", weil die Energiemenge, welche über so genannnte regenerative Erzeugungsmethoden, nicht als Biomasse anfällt und die Strahlungsenergie chemisch bindet und somit zu einer Abkühlung der Erdoberfläche beiträgt. Statt dessen wird die Strahlungsenergie zuerst in Strom verwandelt, dieser dann in eine dynamische Fahrbewegung umgewandelt und schlussendlich entsteht auch wieder nur Wärme durch Reibung der Reifen und durch den Luftwiderstand, was genau so zu einer Erderwärmung führt. Ich kann allen nur raten: Lasst euch nicht vera..... !

Die Fahrradstreifen auf den Straßen sind wirklich nicht sicher. Solange die gegenseitige Rücksichtnahme von Autofahrern/Radfahrern nicht verbessert wird, würden wohl nur komplette, sichere Trennungen der beiden Verkehrswege (+ der dritte Verkehrsweg für Fußgänger!) sicherer sein. Rücksichtnahme zahlt sich heutzutage für den Rücksichtnehmenden nicht aus, sie verschafft ihm eher Nachteile. Dashalb wird sie nicht gelebt. Die saubere Trennung der Verkehrswege wäre also ein ratsamer Weg. Wohlgemerkt "saubere Trennung" - nicht Pseudo-Schutzstreifen!

Solange die Autofahrer in Stuttgart nicht gelernt haben, dass man immer genügend Abstand zu Radfahrern halten muss und nicht bis an die Trennlinie fahren darf, halte ich schmale Schutzstreifen auch für gefährlich. Aber bitte keine gemeinsamen Wege mit Fußgängern, da das fast genauso gefährlich ist.