In Stuttgart laufen derzeit viele große bauliche Projekte und in den kommenden Jahren stehen zahlreiche weitere an. Das gilt unter anderem für die Renovierung und den Neubau von Schulen und Kitas, die Sanierung der Wagenhallen und der Oper, der Ausbau des Radwegnetzes und des ÖPNV. Um diese und andere Vorhaben planen und umsetzen zu können, muss der Gemeinderat massiv ins städtische Personal investieren. Ohne weitere Verstärkung sind viele der notwendigen und wünschenswerten Projekte erst einmal nicht oder nur sehr langsam realisierbar. Als Beispiel soll der Themenkomplex Schulsanierung dienen, dessen Umsetzung bisher eher schleppend voranschreitet und doch viel zügiger voranschreiten sollte.
Nicht nur für zukünftige Projekte wird mehr Personal benötigt, auch für die täglich anstehenden Pflichtaufgaben der Stadt muss Unterstützung her. Gesetzliche Vorgaben und die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger sind gestiegen. Die Verwaltung soll bürgernah sein, Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben soll eher die Regel als die Ausnahme sein. Das alles erfordert mehr Personaleinsatz als bisher. Als Beispiele sollen hier die Bereiche Baurecht, Stadtplanung, Schulverwaltung, Radverkehr, soziale Dienstleistungen und Erziehungswesen genannt sein.
Bereits heute führt die hohe Belastung in manchen Bereichen zu Stillstand oder zu zahlreichen Überstunden, Überlastungserscheinungen und Krankheitsfällen. Auch aus Verantwortung für das Personal muss für Entlastung gesorgt werden.
Im Kommentarbereich findet sich eine Schätzung der Kosten und ein Vorschlag für die Finanzierung.
Zusammengefasst ist dieser Vorschlag als ein lokales Konjunkturprogramm zu sehen, an dessen Ende unsere Stadtgesellschaft insgesamt nur profitieren kann, deshalb bitte den Vorschlag positiv bewerten: 10% + X, sonst wird das nix!
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