Vierspuriger Ausbau der Nord-Süd-Straße durchführen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Straßenbau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

285
weniger gut: -252
gut: 285
Meine Stimme: keine
Platz: 
1336
in: 
2017

Vierspuriger Ausbau der Nord-Süd-Straße zwischen Kreuzung Industriestraße und A8. Hier ist bereits heute jeden morgen und Abend kaum mehr ein durchkommen. Bei den vermutlich 20.000 Arbeitsplätzen mehr die bis 2020 im Gewerbegebiet Vaihingen Möhringen entstehen, bricht der verkehr vollends zusammen.

Kommentare

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Ja, das wird immer wieder gefordert, aber bisher konnte sich der Vorschlag (politisch) nicht durchsetzen. Fakt ist auch, dass das gesamte Gebiet westlich der Nord-Süd-Str. zum Landschaftsschutzgebiet (gemäß §26 BNatSchG) Glemswald gehört, ebenso das Gebiet nördlich der Heilbrunnenstr. (Rohrer Weg), tja und im Süden liegt die Straßenbahn Trasse direkt östlich der Straße.
Man sieht also, dass dieser Vorschlag derzeit schon allein am Platz für die Fahrspuren scheitert, denn in
§26 BNatSchG Abs.2 heiß es "In einem Landschaftsschutzgebiet sind unter besonderer Beachtung des § 5 Absatz 1 und nach Maßgabe näherer Bestimmungen alle Handlungen verboten, die den Charakter des Gebiets verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen."
Außerdem wäre die Stadt Stuttgart für das Landschaftsschutzgebiet rechtlich gar nicht zuständig, sondern das Regierungspräsidium...
Ergo: Nicht ausbauen, sondern sinnvoll umbauen (siehe mein Vorschlag Nr. 43352)!

Das kann wie auch schon an anderer Stelle kommentiert, von NUR Autofahrern sein. Mit hohem Kostenaufwand wurde eine Stadtbahn ins Industriegebiet gebaut. Diese sollte auch genutzt werden! Wenn man von anderen Richtungen kommt sollte man auf bessere Busverbindungen Vorschläge machen.

Klar, noch mehr Straße und noch mehr Parkplätze damit lößt man Probleme - sicher nicht. Nicht jeder Verkehr ist Autoverkehr und gerade der Autoverkehr macht uns schon genug Probleme.

Man darf nicht nur schlauere Angebote anbieten sondern sie auch nutzen. Wer da meint es müsse noch immer mit dem Auto kommen, muss sich an die Gegebenheiten anpassen und die besagen nicht alles dem Auto.

Teufelskreis : Wenn mehr Spuren gebaut werden, fahren mehr Autos. Wenn zu viele Autos fahren, braucht man wieder mehr Spuren.

Je mehr wir die Straßen ausbauen, desto mehr Autos und SUVs und LKW bieten wir Raum. Es muss konsequenter der Umstieg auf ÖPNVdurchdacht werden: ökologische P&R Parkhäuser, Mitfahrzentralen, Fahradstationen, Radwege, Parkraummanagement: Wo soll der Landbewohner parken, wo kann er in Bahn, Bus S-Bahn, umsteigen, ist das sicher auch abends und im Winter??All diese Fragen geht man aus dem Weg, wenn man nur über noch mehr Flächenversiegelung durch Straßenausbau redet.

Vielleicht schafft die neue Seilbahn Abhilfe?