Warum sind viele Autofahrer in Stuttgart? Es ist schneller und bequemer als ÖPNV. Deshalb:
a) ÖPNV konsequenter optimieren
b) Einfahrt nach Stuttgart verlangsamen - Ausfahrt aus Stuttgart beschleunigen
Alle großen Einfahrtstrecken nach Stuttgart sind 2-spurig. Mit geringem Aufwand kann die Einfahrt nach Stuttgart - und zwar außerhalb der Innenstadt - verlangsamt werden, indem eine Spur ausschließlich dem Busverkehr und Fahrzeugen mit mehr als 1 Insassen zur Verfügung gestellt wird. Somit staut sich der Individualverkehr (im doppelten Sinne - also Privatverkehr mit nur 1 Person) außerhalb und macht das Fahren unattraktiv. Es können mehr Busse eingesetzt werden, da diese freie Fahrt haben und mehr Platz. Dadurch wird Zusammenfahren gefördert, was den Fahrern Geld und Zeit spart (sie können die freiere Spur nutzen). Zum Parken und Umsteigen können vorhandene Flächen (Park&Ride, Wasen und mehr) genutzt werden.
Auswärtsstrecken sollten - wo möglich - auf tempo 60 ausgeweitet werden, so sind die Autos schneller wieder aus der Innenstadt draußen.
FAZIT: weniger Autos in der Innenstadt durch geringere Anzahl Einzelfahrer, größere Anzahl Mehrfachbesetzung. Keine Fahrverbote nötig. Freiere Fahrt für mehr Busse/ÖPNV. Schnellere und bremsfreiere Ausfahrt aus der Stadt. Einfach zu kontrollieren durch offensichtliche Anzahl der Personen im Auto. Geringer Aufwand der Maßnahme (nur neue Beschilderung Einfahrt und Ampelumstellung Ausfahrt)
Gefördert kann diese Maßnahme werden durch:
Buspendelverkehr in der Hauptzeit nur von Stadtrandparkflächen in die Innenstadt. Das bedeutet Verdoppelung der Fahrtfrequenz; möglich mit geringerem Aufwand. Die Innenstadtzone für ÖPNV-Tickets sollte die Parkflächen einschließen und vergleichsweise günstig sein (und einen geraden Euro-Betrag haben)
Feinstaub verringern durch bessere Straßenausnutzung in der Stadt
Platz:
813
in:
2017
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