Fahrradfahrer

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

107
weniger gut: -245
gut: 107
Meine Stimme: keine
Platz: 
2799
in: 
2013

Bin ziemlich oft mit öffentlichen Mitteln unterwegs und daher sehe ich, wie oft Radfahrer die Regeln auf der Strasse nicht beachten. Es gibt schon viele Fahrradwege und die fahren trotz dem, wie es denen passt und die Autofahrer und alle, die zu Fuß sind, müssen sich dann an die Radfahrer anpassen. Wie oft habe ich schon beobachtet, dass es sehr knapp vor dem Unfall war und Autofahrer haben dann die Situation schnell im Griff gehabt und meistens waren die Radfahrer schuld.

Wenn es mehr Strafen und Kontrolle für Fahrradfahrer gäbe, dann hätten die auch mehr auf das Verkehr und andere Verkehrsteilnehmer aufgepasst.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

14 Kommentare lesen

So ist es.
Nur ohne Kennzeichen wird's halt schwierig...

Absolut richtig - ich meine dass es in der Schweiz schon ein Fahrradkennzeichen gibt. Auch dass der Radfahrer sich hier versichern muss. Generell wünsche ich mir das nicht, aber die starke ignoranz einiger Radfahrer gegenüber der StVo lässt es wohl irgend wann soweit kommen!

Schon mal beobachtet, wie oft Radwege zugeparkt sind? Das gilt verstärkt für Ein- oder Ausleitungsspuren an Einbahnstraßen. An der Cottastraße ist das fast immer der Fall.
Radfahrer sind keine besseren Menschen als die anderen. Aber das Fehlverhalten eines Radfahrers verursacht in aller Regel keine so schlimmen Folgen bei Anderen wie das Fehlverhalten eines Autofahrers (zum Beispiel rasen).

@ ADFC Stuttgart
Haben Sie sich mal überlegt wie sich ein Autofahrer Gewissensbisse macht oder seelische Betreuung braucht wenn z.B.: ein Fahrradfahrer von einer älteren Dame oder Herren angefahren wurde weil er z.B.: über eine rote Ampel gefahren ist und der Kfz Lenker nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte -mal ganz abgesehen von den Folgen für den Radfahrer ? Ist zwar extrem das Besispiel, aber bitte über den eigenen Tellerrand schauen!
Auch wenn die Radwege (was nicht richtig ist) zugeparkt sind, ist das kein Grund immer auf der Straße zu fahren. Das der zugeparkte Radweg ärgerlich ist, ist eine andere Sache!

@ ADFC Stuttgart
Zitat:"Aber das Fehlverhalten eines Radfahrers verursacht in aller Regel keine so schlimmen Folgen bei Anderen wie das Fehlverhalten eines Autofahrers"

Was ist denn das für ein Mumpitz?

Ein Beispiel:
Wenn ein Radfahrer in einer für die Gegenrichtung freigegebenen Einbahnstraße rechts vor links nicht beachtet und deshalb von einem Autofahrer, der berechtigt gewesen wäre und der den Radfahrer nicht rechtzeitig sehen konnte (was in vielen der beschriebenen Straßen der Fall ist), erfasst wird, dann erleidet der Radfahrer ggf. tödliche Verletzungen.
Jetzt könnten Sie natürlich sagen "Ich habe geschrieben 'bei Anderen' ".
Sicher, der Autofahrer (obwohl nicht schuld) hat 'nur' ein Trauma und die juristische Mitschuld aus der Betriebsgefahr seines Fahrzeug sowie den finanziellen Schaden (infolge des Todes des Radfahrers und dessen nicht vorhander Straßenverkehrshaftpflicht).
Aber ja, Sie haben Recht - den anderen fügt der Radfahrer vergleichsweise wenig Schaden zu.

Weiters mögen Sie Recht haben mit den zugeparkten Radwegen.
Doch solange Radfahrer ihrer Verpflichtung, diese zu benutzen, solange sie nicht zugeparkt sind, nicht nachkommen, sollten Sie dieses Argument vielleicht lieber in der Schublade behalten.

PS: Ich nenne Ihnen gern Straßen, wo Sie das mit der rechts vor links - Ignoranz der von Ihnen vertretenen Zielgruppe mal live beobachten können. Es ist wie Kino.

Hier gehen natürlich die Emotionen hoch, kann ich verstehen. Ich bin viel in Stuttgart unterwegs, zu Fuß mit dem Auto und Motorrad. Was ich da erlebe, ist manchmal besser wie jeder Krimi im Fernsehen. Ich gebe zu auch ich ärgere mich und bin auch mal involviert in mache Auseinandersetzung mit den Pedalisten, es gibt schon gewaltige Kamikazeaktivisten unter ihnen. Autostrassen ignorieren, Fahrradwege nicht benutzen, rote Ampel kennen viele nicht, auf Zebrastreifen nicht absteigen, durch Fußgängerzonen fahren und es gäbe noch viel mehr! In NRW wäre es nicht so ohne weiteres möglich, da dort wesentlich mehr von Polizei und öffentliche Ordnung kontrolliert wird.
Wenn alle aufeinander mehr Rücksicht nehmen würden, wäre vieles einfacher. Leider ist der Gott des Egoismus oft anderer Ansicht.

ich fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Ich ärgere mich jeden Tag über Autofahrer, die uns ignorieren, wenn ich auf den Hauptstrasse bin und mich die Vorfahrt nehmen.
Ich ärgere mich über Fussgänger, die nur motzen, weil ich auf deren Weg fahre, wobei überall auf die Strecke das "Fahrrad frei " Schild steht. Aber das haben die nicht gesehen.
Ich ärgere mich, dass wenn ich auf die Strasse fahre, die Auto hinter mir genervt Lichthupe machen, weil ich deren behindere.
Im Groß und Ganz ist Stuttgart und die meisten Stuttgarter fahrradfeindlich.
Es mag Kamikaze geben, aber er gibt auch blöde Menschen bei den Autofahrern die statt 30kmh 70kmh fahren, die bei dunkel orange fahren oder nicht links schauen ob jemand kommt.
Die meisten Unfälle die ich kenne, sind passiert, weil der Autofahrer nicht aufgepasst hat.

Die Lösung ist, dass JEDER aufpasst, dass die Stadt Werbung für die Fahrradfahrer macht, dass die Aufmerksamkeit grösser wird, dass die Radwege gebaut werden, dass man friedlich miteinander geht.
Aber umdenken ist leider hier in Stuttgart nicht angebracht.

Egal, ich fahre weiter mit dem Rad und kenne jede Stelle auf meinem Strecke, wo ich aufpassen muss...

Die Regeln sollten eigentlich dem gegenseitigen Schutz dienen. Die Radwege und deren Benutzungspflicht dient leider häufig dem Gegenteil (siehe Vorschlag 4842). Viele Radwege erfüllen leider auch nicht die durch die StVO festgelegten Bedingungen. Und nach geschätzten 125.000km auf dem Rad und den drei Unfällen mit PKW-Kontakt (2 davon auf Radwegen) nehme ich mir die Freiheit heraus, die Sicherheit selbst zu beurteilen und ggf. auf die Straße auszuweichen. Lieber ist mir allerdings eine Streckenführung, bei der ich möglichst weit weg vom Straßenverkehr bin.

Ich erlebe es allzu oft, dass ich mich dem Rad einer Kreuzung nähere, der Autofahrer lächelt mir zu und dann nimmt er mir die Vorfahrt (der Stärkere hat ja schließlich Vorfahrt, oder!)

Das alles lässt sich doch 1:1 auch auf Autofahrer, Fußgänger, ..., MENSCHEN übertragen. Es hält sich nunmal nicht jede/r immer an alle Regeln. Deswegen muss man nicht immer gleich nach Polizei und Krieg rufen, sondern erstmal sich selbst fragen, ob denn hier wirklich gegen den §1 der Straßenverkehrsordnung verstoßen wurde:

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Und wenn nicht, darf in unserer Gesellschaft gerne ab und zu mal eins der dogmatischen Augen zugedrückt werden, oder?

Die Rücksichtslosigjkeit beginnt schon vor der Haustür, es vergeht kein Tag, an dem nicht ein rücksichtsloser Fahrradfahrer mit rasantem Tempo auf dem Gehweg vor meiner Haustür runterrast. Es gab schon oft Situationen, wo ich mit Sicherheit zu Sturz gekommen wäre, wäre ich auch nur 10 Sekunden aus der Tür gekommen. Wenn man dem Fahrradfahrer dann nachruft, ob er nicht wisse, wo sein Radweg sei, bekommt man noch den Stinkefinger gezeigt. Radfahrer sind nicht alle rücksichlos sowie es Autofahrer eben auch nicht alle sind, die Häufigkeit der gefährlichen Situationen, in die Radfahrer Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer bringen, nehmen im wahrsten Sinne des Wortes aber erschreckend rasant zu. Ich möchte mich gegen solche Radfahrer wehren können. Her mit den Nummernschilder für Räder!

Die Stadt ist für Radfahrer dank der wegen der PKW aufgebauten Ampelwälder nahezu unbefahrbar.

stimme "ich_aus_drüben; 07.03.13" zu

ich komme aus dem hohen Norden.....da zollen sich alle Verkehrsteilnehmer Respekt ..haben aber auch gleichberechtigte Versorgung an geschützten Fahrwegen...Stuttgart ist schon eine absolute Autostadt.....darum ist dieser Vorschlag absolut lächerlich....am liebsten möchte ich in Stuttgart immer und überall auf den Gehwegen fahren......aus überlebenstechnischen Gründen...besuchen sie mal Oldenburg in Oldenburg ...