Campingplatz vom Wasen zum Inselbad verlegen

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Stadtbezirk: 
Untertürkheim
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Thema: 
Sonstige Sportanlagen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

116
weniger gut: -215
gut: 116
Meine Stimme: keine
Platz: 
2567
in: 
2017

Wer schon einmal am Wasen auf dem Campingplatz übernachtet hat zur Volksfest-, oder Frühlingsfestzeit, kann meine Eindrücke teilen. Es ist dort sehr laut. Aus verschiedensten Gründen und man kann nur mit guten Ohrschützern dort überhaupt einschlafen.

1.) Es schallt die, auf der anderen Neckarseite befindliche, B10 dauerhaft auf das Campingplatzgelände.
2.) Besucher der Feste torkeln betrunken mitten in der Nacht laut gröhlend zwischen den Zeltreihen herum und reißen mit ihren Beinen die Leinenverankerungen aus dem Boden, so dass die Zelte in sich zusammen fallen.
3.) Beschwert man sich dann deswegen Nachts um 01:30 Uhr in herbstlicher Kälte von knapp unter dem Gefrierpunkt darüber, heißt es gleich: "Hey, willst du eins auf die Fre... !"
4.) Und obendrein fährt dann auch noch die Firma "Daimler" auf der direkt angrenzenden Teststrecke ihre neu entwickelten Lastwagen zum Test, ob die Beleuchtung auch vorschriftsmäßig funktioniert, so dass das ganze östliche Campinggelände davon erzittert.

Daher würde ich mir wünschen, den Stuttgarter Campingplatz auf das Gelände des Inselfreibades in Untertürkheim zu verlegen. Das Freibad ist sanierungsbedürftig. Es gibt das "Leuze", das "Berg" und das "F3" in Fellbach (mit U1 erreichbar) als alternative Freibadstandorte. Zudem soll möglicherweise ein großes Sportbad in der Zukunft in Bad Cannstatt gebaut werden. Die Neckarinsel könnte ringsherum üppig aufgeforstet werden, wegen Sicht- und Lärmschutz.

Das wäre sicherlich eine viel bessere Alternative, als der momentane Zustand, der eigentlich jeder Beschreibung spottet.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Im Inselbad hören Sie den Krach der B10 genauso. Das Sportbad in Cannstatt wird vermutlich keinen öffentlichen Badebetrieb zulassen. Im Leuze und Berg kann man baden, aber nicht schwimmen. Und ich habe keine Lust, mit der U1 in ein Fellbacher Spaßbad zu fahren. Noch Fragen?

Was ich nicht verstehe: warum müssen Sie als Bürger dieser Stadt auf dem Campingplatz übernachten?

Sie wollen ernsthaft das Inselbad beseitigen, damit sie auf dem Campingplatz ruhiger schlafen können?!

Nicht persönlich werden, schön ruhig bleiben. Die Wachablösung naht. Wer sagt denn, dass die CDU bei der letzten Landtagswahl nicht gemogelt hat ?

Haha, was für ein wirrer Troll, dieser PS33469.
Sachliche Gegenargumente kann man sich in diesem Fall sicher sparen. ;o)

@ Alex85
Was ist ein "Troll"? Dieser Vorschlag ist ernst gemeint.
Oder wo möchten sie die zukünftigen Camping-Gäste der Stadt Stuttgart unter bringen ?
Haben sie auch schon über die nachhaltige Werbewirkung der derzeitigen Campingstätte ausserhalb Stuttgarts nachgedacht ? (do ganga m'r beschtimmt nemme na)
Die Stadt ist auf eine gute "Mund-zu Mund-Weitergabe" angewiesen, um Touristen im Campingbereich in die Stadt zu locken und als Dauergäste dort zu binden.
Am besten wäre es für sie wohl, sich auch einmal den "Spass" zu erlauben, während der "Wasenzeit", oder des "Frühlingfestes" für ein verlängertes Wochenende dort zu übernachten. Ich empfehle ihnen die Plätze am Zaun zum Neckar und der lauten B10 direkt gegenüber, sowie auch die Plätze direkt unter der Steilkurve des Testgeländes von "Daimler" am östlichen Rand des Platzes.

Bitte das Inselbad mit seiner einzigartigen Lage auf der Neckarinsel bewahren! Den Campinplatz könnte man z.B. an den Neckar bei der Aubrücke gegenüber Münster neben dem Ruderklub verlegen oder auf die Wiese Wagrainäcker.

Ich könnte mir auch ein Strandbad vorstellen auf Höhe des Reitstadions und des Campingplatzes. Der "Cannstatter Wasen" müsste dann eben baulich mit 5m hohem Zaun, 2m hoher Wand mit Pissrinne, hohen Bäumen und dichten Büschen dahinter wirkungsvoll abgetrennt werden. Und das "Landwirtschaftliche Hauptfest" (alle 4 Jahre) könnte auch bei den neuen Messehallen auf den Fildern zukünftig stattfinden, wo es viel besser an die Autobahn, S-Bahn und Flughafen angebunden wäre. Die Unterbringung der Tiere wäre dort auch entsprechend ihrer Art besser möglich auf den angrenzenden und abgeernteten Ackerflächen im Herbst.

Das Inselbad ist eines der Freibäder in Stuttgart mit der längsten Geschichte, da hat schon mein Opa gebadet, allerdings im Neckar (wann wäre das wieder möglich?). Außerdem ist es in den Sommermonaten immer noch sagenhaft voll und sehr beliebt. Und der einzige "Zehner" in Stuttgart. Wie kommt man auf die Idee, dieses großzügige, einmalige Freibad mit seiner tollen Lage in einen Campingplatz umzuwandeln? Für wen? Holländische Touristen?

Finger weg vom Insele!

@buergerjuser
Natürlich ist das Bad ein Kulturdenkmal, aber derzeit eben auch ein ziemlich sanierungsbedürftiges. Ohne einen Ausgleich für diese Freibad wäre so etwas natürlich zu denken. Durch die Nutzung als Campingplatz würde die Natur auf der Neckarinsel vollständig erhalten bleiben und könnte an den Rändern sogar noch weiter verdichtet werden. Ein späterer Wiederaufbau des Bades wäre theoretisch so noch möglich und nicht ausgeschlossen.
Es sollte nur einen Bürgerentscheid dazu geben, wenn gleichzeitig auch für den Bau eines neuen Strandbades beim alten Reitstadion am Wasen und alten Campingplatz gestimmt würde, zusätzlich einer Stadtbahnanbindung U19 bis Untertürkeim, evtl. Obertürkheim, Uhlbach, oder Esslingen-Bahnhof. Im neuen Strandbad könnte eine Surfwelle und auch ein Sprungbecken mit ebenfalls 10-m-Turm eingebaut werden. Auch wenn ein Badestrand am Neckar vorhanden ist, sollte es zusätzlich weiter Badebecken geben, z.B Kleinkinder.
Sehen sie den Vorschlag daher bitte nur als Teil eines neuen Konzepts mit mehr Nutzen für Camper und Badende.
Ein neues 50m-Sportbecken für den Ganzjahresbetrieb könnte energieeffizient(Wärmepumpe) zusammen mit einer neuen Eislaufanlage auf der Waldau gebaut werden.
Das "Landwirtschaftliche Hauptfest könnte zu den neuen Messehallen auf den Fildern verlegt werden und ein die Eintrittskarten zum Pendeln an den Wasen berechtigen.