Kostenlose Fahrradmitnahme durchgängig möglich machen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

485
weniger gut: -232
gut: 485
Meine Stimme: keine
Platz: 
325
in: 
2017

Fahrradmitnahme sollte unbegrenzt kostenlos möglich sein, eventuell Sonderwagen in S- und U-Bahn.
Unterstützt den Umstieg von Auto aufs Rad...

Kommentare

9 Kommentare lesen

Die Beschränkung ist schon sinnvoll, da während der Hauptverkehrszeiten die Bahnen in der Regel schon sehr voll sind. Da kann man nicht auch noch Fahrräder mitnehmen.
Das mit den Sonderwagen funktioniert auch nicht, weil dies die Fahrzeiten drastisch verlängern würde durch das Einstellen und Herausholen der Fahrräder.

Erstmal ja ein sehr guter Vorschlag, wenn die Bahnen nicht sowieso schon proppevoll wären. Zusätzliche Wagen sind wegen der Kürze mancher Bahnsteige leider nicht überall, sprich genau da wo´s eh schon eng ist, möglich. Wenn das mal verbessert wurde (dazu gibt´s ja Vorschläge, für die Strecke Vaihingen-Fellbach ist das auch bereits beschlossen) oder die Bahnen öfters fahren und es dementsprechend mehr Platz gibt fänd ich durchgängige Fahrradmitnahme gut, bis dahin kann ich mir das leider nicht vorstellen.

Es gibt neuerdings sehr leistungsfähige Elektrofahrräder. Mit den Top-Modellen hat man Strom, um von Mo.-Fr. mit einer Akkuladung zur Arbeit und wieder zurück zu fahren. Zudem gibt es Leihfahrräder und sogar auch Leih-Elektrofahrräder. Unter diesen sehr positiv zu betrachtenden Veränderungen, hinsichtlich der topographischen Situation in Stuttgart, halte ich von ihrem Vorschlag nichts. Bei überraschend schlechtem Wetter liegt es an ihnen selbst, ob sie sich dann für das ÖPNV, oder ihr E.Bike entscheiden. Man kann nicht von der ÖPNV verlangen, zu einer "Eier legenden Wollmilchsau" zu mutieren.

ich bin dagegen:
Radfahrer sollen Rad fahren, nicht ihr Rad transportieren.
Fahrräder in Bahnen behindern andere Fahrgäste, speziell Behinderte und Leute mit kleinen Kindern.
Fahrräder sind oft dreckig - ich will keine Kettenschmiere an meiner Hose.
An den Haltestellen sollen ausreichend Abstellmöglichkeiten gebaut werden.

Ich fahre täglich S - ES und die Regionalbahnen sind auch zur Hauptverkehrszeit nicht überfüllt. Hier könnte man anfangen. Nachmittags ist es schon frei.
Zu Fußgänger 123 kann ich sagen: Auch wenn noch 80% der Sitzplätze frei sind, sitzen oft viele Fußgänger im Radabteil und blockieren die Stellmöglichkeiten.

S-Bahnen sind öfter überfüllt, aber auch hier sind oft manche Wagen gestopft voll und die hinteren Wagen noch halb leer. Für U-Bahnen gilt das gleiche. Interessant finde ich, dass (morgends) die Züge Stadtauswärts (für Radfahrer bergauf) oft leer sind. Stadteinwärts benötigt ein Radfahrer die Bahnen nicht. Somit könnte man durchaus morgends die Bahnen stadtauswärts für Radtransport freigeben.

Zu Fußgänger 123: Fußgänger sollen zu Fuß gehen und nicht Bahn fahren

Bei den U-Linien kollidiert die Fahrrad-Mitnahme leider mangels Abstellmöglichkeiten mit den ohnehin stark frequentierten Ein- und Ausstiegen. Da machen die Sperrzeiten schon Sinn. Speziell bei den Linien am "Berg" könnte die Anbringung eines Fahrrad-Anhängers wie bei der Zacke geprüft werden.

Ich habe es an anderer Stelle schon kommentiert: Fahrradtransport nur bergauf an Steigungsstrecken und bei plötzlich eintretener schlechten Witterung! Bei hohem Fahrgastaufkommen auf Langzüge beschränken.

Fahrradmitnahme ja - aber es sollte etwas kosten (z.B. 1 €).