Regionalbahn R11 von Ludwigsburg nach Plochingen als zusätzliche S-Bahnlinie einsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

408
weniger gut: -51
gut: 408
Meine Stimme: keine
Platz: 
579
in: 
2017

Einige Leute wissen über die Existenz der bisher einzigen Stuttgarter Tangentialregionalbahn, dem R11, Bescheid. Die sogenannte „Schusterbahn“ zwischen Untertürkheim und Kornwestheim fährt richtungsweise sechs Mal am Tag über Ebitzweg, Münster und Zazenhausen.

In der Region wird diskutiert, einen Halbstundentakt einzuführen, der mit wenigen Optimierungen die Strecke massiv wirtschaftlicher macht. Diese sind:

Den R11 bekannt machen: In diversen S-Bahnkarten ist der R11 gar nicht mehr vertreten und viele Anwohner glauben, dass die zweispurige Strecke lediglich eine Güterzugstrecke (ein Personenzug auf zehn Güterzüge täglich) sei.

Knotenbahnhöfe anfahren: Mit der Erweiterung nach Ludwigsburg würde ein zukünftiger Fernverkehrsbahnhof erreicht werden. Mit Plochingen als Endhaltestelle gibt es ein neues Regionalkreuz vom Süden aus Tübingen und vom Norden aus Heidelberg/ Osterburken.

Für die verlängerte Tangentiallinie müssten drei Bahnsteige für S-Bahnzüge optimiert werden.

Stuttgart soll dieses Projekt in der Region in die Wege leiten, dass mehr Fahrgäste auf die neue Tangentiallinie umsteigen, wovon die Region finanziell profitiert. Die Innenstadt würde dadurch entlastet werden!

Kommentare

13 Kommentare lesen

Wäre es dann nicht auch gut, die Streckenführung im Bereich der S-Bahn-Kehre an der Remstalstrasse leicht zu verändern ? Würde dort die R11 in die S-Bahntrasse einfädeln, könnte sie an der "Nürnberger Strasse" halten. Dort bestünden Umsteigemöglichkeiten nach S-Stadtmitte, Backnang, Schorndorf, Fellbach mit S2, S3, U1. Im Anschluss müsste noch nach einer Lösung gesucht werden, wie man die Trasse wieder in ihr altes Gleis vor der Neckarquerung einfädeln könnte. Aber dazu müsste ein Gutachten erstellt werden,ob das überhaupt geht, was es kostet und mit welchen Folgen für die Anwohner das verbunden wäre. Vielleicht eine kurze Tunnellösung ? Auch an eine neue Lösung für den "Ebitzweg" müsste natürlich gedacht werden (Bus, Stadtbahn, etc).

Dafür ist aber nicht die Stadt Stuttgart sondern der Verband Region Stuttgart zuständig.

@ MaNowy Deswegen habe ich die U1 in's Spiel gebracht, damit es zu einer Angelegenheit für den Bürgerhaushalt wird.

Sehr guter Vorschlag, wurde auch an anderer Stelle vermerkt!

@MaNowy Korrekt, die Region Stuttgart ist zuständig, daher habe ich auch geschrieben, dass "Stuttgart [...] dieses Projekt in der Region in die Wege leiten" soll. Es geht ja vor allem auch um die Entlastung der Stuttgarter Innenstadt.

@PS33469 Ein Gutachten, wie man die Schusterbahn mit der Remsbahn verbinden könnte, unterstütze ich auch. Sie können dazu einen Vorschlag formulieren, meine Unterstützung haben Sie. :)

@ Flory Onthetree
Die Remstalstrecke wäre über den Halt an der "Nürnberger Strasse" angebunden durch Umsteigen in die S-Bahn. Das riesengrosse Problem bei der Sache ist eben nur: Wie bekommt man die R11 von dort wieder zurück auf ihr ursprüngliches Gleis, bevor sie über den Viadukt in Richtung S-Münster weiter fährt ? Die Anwohner dürften gar nicht erfreut sein und daher bräuchte man ein fachliches Gutachten, um konkrete Planungen anstellen zu können. Sicherlich dürfte sich dann erst einmal heftiger Widerstand formieren und es könnten dann ein paar Jahre vergehen, bis vielleicht die neue Streckenführung umgesetzt werden dürfte.

@ Flory Onthetree
Also für mich vorstellbar wäre, dass unter das bestehende Gleis an der Haltestelle "Nürnberger Strasse" eine zweite, ein Stockwerk tiefer liegende, Gleisebene eingezogen würde, so dass die R11 bei der Querung der "Nürnberger Strasse" schon so tief läge, dass sie in einem Tunnel, unter dem Wohngebiet hindurch, bis zum Viadukt geführt werden könnte und dort kurz zuvor, wieder an die Oberfläche käme.

Die Streckenführung an die Nürnberger Straße zu verlegen wäre sehr teuer, ich finde da den Vorschlag 40854, den Philipp21 verlinkt hat, sinnvoller.
Also statt die Strecke zu verlegen, lieber den Halt Ebitzweg unter die Stadtbahnhaltestelle Augsburger Platz zu verlegen.
Die 300 m vom Augsburger Platz zur Nürnberger Straße kann man auch locker beim Umstieg laufen... Ob die Strecke jetzt als Regionalbahn oder S-Bahn betrieben wird, ist mir auch egal. Entscheidend ist der Takt und die sinnvoll Integrierung in den Fahrplan anderer Linien.

Anmerkung zu meinem Kommentar: Ob es jetzt sinnvoll ist, die R11 nach Ludwigsburg Richtung Norden, oder nach Plochingen/Esslingen Richtung Süden zu verlängern, vermag ich nicht beurteilen. Ob ein guter Anschluss in Untertürkheim nicht eventuell sinnvoller ist, sollte per Fahrgastbefragung überprüft werden!

Hier wäre noch Sinnvoll einen Haltepunkt in Zazenhausen auf Höhe der Unterführung zum Neubaugebiet zu bauen.
Die bestehende Haltestelle liegt ja eigentlich in Stutgart Freiberg/Rot.

Man sollte auch einen Halt am Neckarpark einrichten.

Neckarpark ist elementar wichtig, damit Fußballfans/Daimler-Berufspendler etc. aus nördlicher Richtung umsteigfrei anreisen können und nicht erst zum Hbf müssen. Das würde sicherlich viele neue Fahrgäste im Berufsverkehr bringen, die sich heute noch täglich über die B10 stauen. Haltestelle Untertürkheim ist für viele Daimler-MA nicht ausreichend, da die eher ÖPNV-tauglichen Angestellten (--> Schichtarbeiter können keine typischen S-Bahn-Verspätungen brauchen ;-) im Wesentlichen auf der Cannstatter Seite des Werks arbeiten.
Die Linie müsste ausreichend lang sein, damit nicht immer umgestiegen werden muss, also mind. LB<>ES. Und sie muss einen sinnvollen Takt über den ganzen Tag haben, damit sie als vollwertiges Verkehrsmittel wahrgenommen wird. Also Münster Bürger muss ich selbstverständlich auf einen Übergang zum Hallschlag drängen. Ist mir unverständlich, warum man das nicht angeht. Ein Arbeitskollege von mir wohnt in der Zuckerfabrik, das sind 150m-200m Luftlinie zur Haltestelle Münster. Heute muss er dafür aber erstmal einen Riesenumweg machen oder mitm 56-Bus anreisen - unfassbar!