Silvester-Knallerei in Stuttgart verbieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfallentsorgung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

494
weniger gut: -326
gut: 494
Meine Stimme: keine
Platz: 
306
in: 
2017

Aufgrund der aktuellen Feinstaubsituation in Stuttgart sollte man die Silvester-Knallerei in Stuttgart zumindest in der Innenstadt ab sofort verbieten. Letztes Jahr wurde in der Silvesternacht so viel Feinstaub erzeugt wie durch Autos in einem Monat!

Ein Verbot ist prinzipiell möglich, denn in Tübingen und in Esslingen ist die Silvester-Knallerei wegen Brandgefahr ebenfalls verboten. Da sparen am Ende beide: die Bürger, die kein Geld für Knaller ausgeben müssen, und die Stadt, die die Tonnen von Dreck nachher nicht wegräumen muss.

Kommentare

17 Kommentare lesen

Die männlichen Jugendlichen würden unter dieser Entscheidung sehr leiden, weil sie sich das ganze Jahr auf die "Böllerei" an Silvester freuen. Diese festliche Tradition erfreut auch noch so manchen Erwachsenen um Mitternacht. Ich sehe gar keinen Grund, daran etwas zu ändern. Die Feinstaubproblematik löst man damit gewiss nicht, weil sie andere Ursachen hat, beispielsweise Gebäudeenergiebedarf, Heizungssysteme, Abgasreinigung, Reifenabrieb, Bremsbelagsabrieb, Kupplungsabrieb, vermehrte Aufwirbelung durch fliessenden Verkehr, usw.

Die "männlichen Jugendlichen"? Himmel hilf. Wissen Sie, Mädchen ballern auch ganz gern ;) Und dennoch wäre ich auch dafür, dass privates Feuerwerk verboten wird. Nur hat man in Stuttgart nun mal nicht die Handhabe wie in Orten mit brandgefährdeter Altstadt. Ich finde ein Verbot generell schwierig, die Industrie wäre da wohl auch schnell auf den Barrikaden, machen ja ihren Hauptumsatz drei Tage um Silvester...

Im Übrigen, was Sie "festliche Tradition" nennen produziert jede Menge Abfall, der gerne einfach vor fremden Türen abgelegt wird (dieses Jahr musste ich die "männlichen Jugendlichen" freundlich bitten, ihre Plastikverpackungen doch bitte wieder mitzunehmen). Die "festliche Tradition" sorgt alljährlich für abgeschossene Finger, um die es mir aufgrund der Blödheit der Menschen zwar nicht leid tut, aber nun gut. Sie sorgt für Alkohol-Ekzesse, Gewalt und Brandschäden. Wenn Sie das unter Tradition verstehen, bitte.

@ Liamara Von mir aus dürfen auch die Mädchen mit den männlichen Jugendlichen zusammen um die Ecken ziehen und an Silvester böllern, wenn sie das denn mochten Die Handhabe mit der "leicht brennbaren Altstadt" ist nach meiner Meinung nur vorgeschoben, weil ich lange in so einer mittelalterlichen Stadt gewohnt habe und auch dort immer geböllert wurde, ohne dass es dabei vermehrt zu Gebäudebränden gekommen wäre. Die Beeinflussung der Jugendlichen, solche Böller, Raketen und Gasdruckpistolen als Waffen Ziel gerichtet gegen das Eigentum und das Leben anderer Mitbürger zu missbrauchen, kommt über die Medien in von Form aller Art von Gewalt verherrlichenden Sendebeiträgen. Die moralische Wertevermittlung ist dort mittlerweile auf einem geistigen Tiefststand angelangt, von den frei gegebenen Inhalten des Internets ganz zu schweigen. Die Regierenden der Vergangenheit und auch Gegenwart haben diesen momentanen, sehr traurigen Gesamtzustand zu verantworten und ich lasse diesen neuen "Federstrich"(Gesetz aus dem Hause "de Maizière" zur Terrorbekämpfung) nicht einfach so zu, weil er nur noch mehr Frust erzeugt bei der gerade heran wachsenden Generation junger Menschen, wenn sie an Silvester nicht mehr draussen "herum böllern" sollen darf. Sollen sie stattdessen etwa die "Augsburger Puppenkiste" zum 5. Mal ansehen ? Ich bin froh, Jugendliche in sozialer Gemeinschaft draussen an der Luft zu sehen, auch wenn man diese an so einem Tag vielleicht nicht gerade als "frische Luft " bezeichnen würde. "Die Industrie" produziert im Allgemeinen immer nur das, was erlaubt ist und verkauft werden kann, um damit Gewinn zu erwirtschaften - steuern tun die vom Volk gewählten politischen Verantwortlichen. Es gehört ebenzu dieser Art der "festlichen Tradition" dazu, dass beim Abbrennen des Feuerwerks "jeder Menge Müll dabei entsteht" - na und ! Ist eben schon immer so und wird auch so bleiben. Sie haben nicht das Recht, feiernde Menschen dazu aufzufordern, den Müll von der Strasse aufzuheben. Was massen sie sich an, wer sie sind ? Das grenzt ja an Nötigung -möglicherweise auch noch mit Gewaltandrohung (Kehrwisch in der Rechten, Kutterschaufel in der Linken) ? Unfälle mit Silvesterfeuerwerk passieren eben, genauso passieren Badeunfälle an Baggerseen, Skiunfälle in Schullandheim, Verkehrsunfälle auf dem Weg in die Schule und beim "Herumböllern" kann eben auch mal ein Finger verunstaltet werden, wenn man mit dem Feuerwerk nicht so umgeht, wie es ausdrücklich erklärt wurde und wie es aufgedruckt auf der Verpackung steht. "Alkoholmissbrauch ist eine schwerwiegende Belastung unserer Gesellschaft, aber der Staat verdient gut an der Steuer und möchte daran offensichtlich noch nichts ändern - sehr schade. Ich bin für den Müll durch Feuerwerk und sonstige Partyartikel an Silvester und auch dauerhaft bereit für die Entsorgungskosten aufzukommen, um die Tradition zu verteidigen.

Die Silvesterknallerei kann keinesfalls in Verbindung mit den Feinstaubsituation gebracht werden! Silvester wird nur einmal jährlich gefeiert. Die Menschen die die Knallerei verursachen sind auch für deren Entsorgung und für die Folgen voll umfänglich verantwortlich, insofern sind Hinweise durch Inverkehrbringer auf den Verpackungen anzubringen.

dafür! schauen sie doch mal unseren vorschlag 40875 an. das könnte ein anfang sein....

Na klar kann die Silvesterzündelei mit der Feinstaubsituation in Verbindung gebracht werden!
Dazu muss man sich nur die Feinstaubwerte zum diesjährigen Jahreswechsel ansehen.

Also ich werde mir die Knallerei nicht verbieten lassen. Das ist Quatsch und bringt nix.

Wie wäre es mit ausgewiesenen öffentlichen Plätzen, an denen die Böllerei erlaubt ist?! (bei ansonsten generellen Verbot)

Wer will das überhaupt kontrollieren???
Seht euch mal die Pyros in den Stadien an. Ist auch verboten, niemanden interessiert es und die Schuldigen werden nie gefunden, also vergesst das mit den verboten.

Sehr guter Vorschlag, ein Verbot für ganz Stuttgart sollte her. Die Idee für zentrale öffentliche Ferwerke sind auch gut, damit der Stuttgarter, der es braucht auch was zum schauen hat.

Wie MUSS jemand Geld für Knaller ausgeben? Komisch, ich musste das noch nie. Wer das möchte, soll das tun. Das geht weder mich noch irgend jemand anderen etwas an. Der Feinstaub ist auf wenige Stunden beschränkt und tut niemanden etwas. Sollte da jemand anderer Ansicht sein, mag er das gerne wissenschaftlich belegen. Viel Erfolg dabei. Klare Ablehnung.

Volle Zustimmung! Denkt auch mal an die Tierwelt.

An Silvester fährt eh niemand mit dem Auto, eine Feinstaubbelastung käme selbst durch die Böller/ Raketen nicht zustande.

Was für ein Quatsch! PS33469 hat es auf den Punkt gebracht.

ich bin voll dafür, dass die Silvester Knallerei aufhört, oft fängt dies je schon abends um 18.00 h an
Beim Jahreswechsel 2016/17 konnte man die Hand nicht mehr vor den Augen sehen.

Auch hier gilt wieder: Man kann nicht alles verbieten was man nicht mag. Allerdings war es dieses Jahr an Sylvester teilweise echt schlimm und man konnte bis ungefähr 12 uhr nicht nach draussen da die Luft so dreckig war.

Na ja, es gibt halt Untersuchungen, die klar die Auswirkungen der Silverster-Knallerei zeigen. Die ganze Feinstaubproblematik muss durch viele kleine Puzzlesteinchen angegangen werden. Dazu gehören auch die Silvester-Böller