Preiswerte Wohnungen fehlen überall - Mehr bezahlbare Sozialwohnungen bauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

615
weniger gut: -94
gut: 615
Meine Stimme: keine
Platz: 
111
in: 
2017

Stuttgart ist an dritter Stelle der Städte mit den teuersten Mieten in Deutschland. Familien unterer Einkommen mit Kindern finden kaum Wohnungen. Menschen in Rente oder mit Handikap finden kaum eine bezahlbare Wohnung. Studenten finden keine Wohnung. Menschen der Mittelschicht finden kaum eine bezahlbare Wohnung.

Der Soziale Wohnungsbau hinkt beachtlich hinterher, das ist sozial nicht mehr verträglich. Die SWSG reißt Gebäude ab, baut dort neu mit dreimal höheren Mieten, dass ist sozial nicht mehr gerecht.

Auch andere Träger machen es so. Super und das bei einem Grünen Oberbürgermeister.

Forderung: Mehr günstige Wohnungen für alle müssen gebaut werden. Kommt dem endlich nach - und nicht nur lange Reden schwingen.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Die Stadt arbeitet weiter intensiv daran, für den angespannten Wohnungsmarkt mehr geförderte Wohnungsbau zu erstellen.

Im Jahr 2017 konnten insgesamt 242 geförderte Mietwohnungen bezogen werden. In den Eigentumsprogrammen "Preiswertes Wohneigentum" und Familienbauprogramm waren es 41 Wohneinheiten. Insgesamt wurden in 2017 somit 283 geförderte Wohneinheiten bezugsfertig.

Im Jahr 2018 konnten insgesamt 303 geförderte Mietwohnungen fertiggestellt werden.

Ca. 900 Wohneinheiten aus den Programmjahren seit 2015 bis 2020 befinden sich derzeit im Bau oder gehen ab 2019 auf die Baustelle, davon ca. 700 Sozialmietwohnungen.

wird umgesetzt

Kommentare

4 Kommentare lesen

Es müssen nicht nur Sozialwohnungen her. Mieter mit mittlerem Einkommen brauchen auch bezahlbare Wohnungen. Ich sehe in Stuttgart viele Neubauten, die Luxuswohnungen zu einem unglaublichen Preis enthalten. Und auf der anderen Seite wird dann über mehr Sozialwohnungen diskutiert. Aber was ist mit dem Leuten, die mitten drin sind? Hier gibt es auch ein viel zu überteuertes Angebot und auch für uns muss eine Förderung bezüglich dieser Wohnungen her. Es muss an alle gedacht werden.

#EvaK es hängt alles zusammen- der Preisdruck auf alle Wohnungen würde sinken, wenn es genug Sozialwohnungen gäbe; andersherum ausgedrückt, die negative Preisspirale macht es lukrativ, gut erhaltene Häuser abzureissen, um danach Höchstmieten für Neubau zum Amortisieren des Objekts zu erhalten- und die Stadt verliert ihr Gesicht zugunsten belangloser Gleichförmigkeit, und Gentriiziereung (= Verdrängung alter und weniger zahlungskräftiger Mieter) wird Vorschub geleistet !!!

Wohnungen dürfen nicht mehr dem Verfall Preis gegeben werden. Dann gäbe es auch jetzt mehr davon. Banken müssen verpflichtet werden, bei Investitionen zusätzlich zu Zins und Tilgung auch die Höhe der jährlichen Rücklage für den natürlichen Werteverfall der Immobilie zu benennen und der Gesetzgeber sollte alle Eigentümer verpflichten, in exakt dieser Höhe Rücklagen(Bausparverträge) für den Werterhalt ihrer Immobilie bilden zu müssen. Immobilien dürften nur noch zusammen mit der angesparten Rücklage verkauft werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Peterssche_Formel

Ich habe in letzter Zeit beobachtet, dass noch gut erhaltenen (1-2 Familien) Häuser abgerissen wurden um dann ein 5-6 Parteienhaus - und an dieser Stelle möchte ich das Wort Familienhaus bewusst vermeiden!! - mit übertriebener Luxus-Grundausstattung gebaut wurde. Das waren keine dem Verfall preisgegebenen Immobilien.